Gelöst

Mein analoger Anschluss soll auf IP-basierte Telefonie umgestellt werden. Kann meine alte 'Telefonanlage Amex 601 und die angeschlossenen analogen Ap

vor 7 Jahren

Hallo, ich bekam von der Telekom Post - mit der Ankündigung, dass mein alter Tarif nicht weitergehen kann, weil die Umstellung auf IP notwendig wird. Ich soll mich innerhalb 4 Wochen entscheiden. Bei der Beratung im Teleom-Shop konnte mir nicht gesagt werden, ob die Umstellung bei mir technisch möglich ist, weil ich eine Amex 601 mit 6 angeschlossenen analogen Telefonen sowie einer Türsprechanlage in Betrieb habe. Ferner habe ich einen PC über Splitter angeschlossen.

Was nun? Falls die Amex 601 weiterverwendet werden kann, wäre eigentlich alles ganz einfach. Direkt nach der TAE -Dose liegen bei mir die Amex und der Splitter; der Router hingegen ist 2 Stockwerke höher im Arbeitszimmer. Dorthin geht aber eine Leitung vom Splitter, der dann ja nicht mehr benötigt wird. Diese Leitung müsste wohl direkt in den neuen Router gestöpselt werden. Bestimmt braucht man dann aber neue, andere Stecker. Ich habe noch die langen alten Stecker. Auch alle 6 Dosen, an denen die 6 Sprechapparate hängen, sind noch in der alten Bauweise. Diese könnten dann vielleicht bleiben ???

Vielen Dank für Beratung - mit meinen 84 Jahren ist die ganze Angelegenheit ziemlich aufregend für mich!

Herzl Gruß

Bernhard

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    • vor 7 Jahren

      Hallo @faustus,

       

      grundsätzlich kann die alte analoge Telefonanlage Amex 601 auch am IP-basierten Anschluss verwendet werden. Damit kann man aber natürlich nicht die Vorteile eines IP-Anschlusses nutzen (z. B. mehrere Gespräche zur Zeit führen).

      Dazu müsste die Amex 601 dann einfach an eine der analogen Telefonbuchsen des Routers angeschlossen werden. Welcher Router ist aktuell im Einsatz?

       

      Sofern die Amex unten bleiben soll, müsste der Aufbau so sein, dass der Router unten an der TAE -Dose angeschlossen wird und am Router die Amex angeschlossen wird. Jetzt ist die Frage, was für ein Kabel nach oben in das Arbeitszimmer führt? Hier würde in dem Aufbau ein Netzwerkkabel benötigt. Was meinst du mit lange alte Stecker? Ggf. mal ein Foto davon machen.

       

      Viele Grüße

      Mikko

      7

      Antwort

      von

      vor 7 Jahren

      Ok, wenn es kein richtiger "Bunker" ist, könnte es auch mit dem Router im EG und dann per WLAN klappen bis oben. Das müsste halt ausprobiert werden, ob das klappt. Ob der PC WLAN-fähig ist, müsstest du zudem auch noch herausfinden. Ggf. wird da noch ein WLAN-Empfänger benötigt. Ich würde da an deiner Stelle dann zu einem leistungsfähigen (WLAN-ac-fähig) mit sichtbarer Antenne greifen.

      Möglicherweise hilft auch ein zusätzlicher WLAN-Repeater auf halbem Wege noch weiter.

       

      Alternativ könnte statt der WLAN-Lösung da eben auch Powerline getestet werden. Ich würde in dem Fall z. B. zu diesem Paket greifen:

      https://www.devolo.de/article/dlan-1200-wifi-ac-starter-kit-powerline/

      Damit hättest du dann am Adapter oben auch nochmal einen WLAN-Accesspoint für den Betrieb vom Laptop oben.

      Bei Powerline gilt allerdings zu beachten, dass das nicht in jedem Fall funktionieren muss. Bei unterschiedlichen Stromkreisen müsste möglicherweise ein Phasenkoppler installiert werden.

      Es gibt außerdem auch Fälle, in denen Powerline beim Vectoring-Anschluss zu DSL-Störungen führt.

      Wie gesagt, das muss man bei sich zuhause ausprobieren, ob das klappt.

       

      faustus

      In Deinem letzten Satz verstehe ich noch nicht ganz, was mit einer aktuellen Fritzbox gemeint ist, an die man 6 Apparate anschließen könnte? Ist das eine bislang noch nicht beschriebene Lösung für mein Prpblem?

      In Deinem letzten Satz verstehe ich noch nicht ganz, was mit einer aktuellen Fritzbox gemeint ist, an die man 6 Apparate anschließen könnte? Ist das eine bislang noch nicht beschriebene Lösung für mein Prpblem?

      faustus

      In Deinem letzten Satz verstehe ich noch nicht ganz, was mit einer aktuellen Fritzbox gemeint ist, an die man 6 Apparate anschließen könnte? Ist das eine bislang noch nicht beschriebene Lösung für mein Prpblem?


      Das war eine alternative Idee mit Umstieg auf Schnurlostelefone. Wenn aber die Telefone im ganzen Haus, auch im KG, verteilt sind, kommt das wahrscheinlich eher nicht so infrage.

      Antwort

      von

      vor 7 Jahren

      Vielen Dank, jetzt sind, glaube ich, alle theoretischen Aspekte gut geklärt. Nun muss die Praxis folgen. Ich muss jemanden finden, der sich auskennt und bei mir installieren kann. Telekom macht das ja wohl nicht? Und vermutlich ist nicht jeder Elektriker in diesen Dingen fit.
      Ärgerlich ist und bleibt halt für mich, dass ich seit vielen Jahren eine gut funktionierende Anlage habe, die von mir aus gerne so bleiben könnte. Dann kommt Telekom und sagt, wir kündigen und dann musst Du zusehen, wie Du weiterkommst.
      Dir, Mikko, nochmals ganz herzlichen Dank!
      Faustus

      Antwort

      von

      vor 7 Jahren

      Falls du einen Elektriker kommen lässt, kannst du dich aber auch mal nochmal erkundigen, wie hoch der Aufwand für ein Netzwerkkabel von unten ins Arbeitszimmer wäre. Ggf. kommt das ja dann doch infrage. Das wäre nämlich eigentlich die beste und stabilste Lösung. WLAN und Powerline sind halt beides nur Ersatzlösungen.

       

      faustus

      Ärgerlich ist und bleibt halt für mich, dass ich seit vielen Jahren eine gut funktionierende Anlage habe, die von mir aus gerne so bleiben könnte. Dann kommt Telekom und sagt, wir kündigen und dann musst Du zusehen, wie Du weiterkommst.

      Ärgerlich ist und bleibt halt für mich, dass ich seit vielen Jahren eine gut funktionierende Anlage habe, die von mir aus gerne so bleiben könnte. Dann kommt Telekom und sagt, wir kündigen und dann musst Du zusehen, wie Du weiterkommst.
      faustus
      Ärgerlich ist und bleibt halt für mich, dass ich seit vielen Jahren eine gut funktionierende Anlage habe, die von mir aus gerne so bleiben könnte. Dann kommt Telekom und sagt, wir kündigen und dann musst Du zusehen, wie Du weiterkommst.

      Klar, das ist natürlich etwas ärgerlich. Gleichzeitig ist es halt so, dass die Telekom jetzt überall Analog- und ISDN-Anschlüsse abschaltet, u.a. auch damit Techniken für schnelleres Internet wie Annex-J, Vectoring und Supervectoring eingesetzt werden können. Man kennt die Umstellung auf die neue Technik ja z. B. auch vom Fernsehen, wo die Digitalumstellung schon weitestgehend abgeschlossen ist.

       

      Übrigens, das wurde noch kaum angesprochen. Der Router müsste gegen ein neueres IP-Telefonie-fähiges Modell ausgestauscht werden. Zum Beispiel gegen eine Fritzbox 7590 oder einen Speedport Smart 2.

      Uneingeloggter Nutzer

      Antwort

      von

    • Akzeptierte Lösung

      akzeptiert von

      vor 7 Jahren

      Ok, wenn es kein richtiger "Bunker" ist, könnte es auch mit dem Router im EG und dann per WLAN klappen bis oben. Das müsste halt ausprobiert werden, ob das klappt. Ob der PC WLAN-fähig ist, müsstest du zudem auch noch herausfinden. Ggf. wird da noch ein WLAN-Empfänger benötigt. Ich würde da an deiner Stelle dann zu einem leistungsfähigen (WLAN-ac-fähig) mit sichtbarer Antenne greifen.

      Möglicherweise hilft auch ein zusätzlicher WLAN-Repeater auf halbem Wege noch weiter.

       

      Alternativ könnte statt der WLAN-Lösung da eben auch Powerline getestet werden. Ich würde in dem Fall z. B. zu diesem Paket greifen:

      https://www.devolo.de/article/dlan-1200-wifi-ac-starter-kit-powerline/

      Damit hättest du dann am Adapter oben auch nochmal einen WLAN-Accesspoint für den Betrieb vom Laptop oben.

      Bei Powerline gilt allerdings zu beachten, dass das nicht in jedem Fall funktionieren muss. Bei unterschiedlichen Stromkreisen müsste möglicherweise ein Phasenkoppler installiert werden.

      Es gibt außerdem auch Fälle, in denen Powerline beim Vectoring-Anschluss zu DSL-Störungen führt.

      Wie gesagt, das muss man bei sich zuhause ausprobieren, ob das klappt.

       

      faustus

      In Deinem letzten Satz verstehe ich noch nicht ganz, was mit einer aktuellen Fritzbox gemeint ist, an die man 6 Apparate anschließen könnte? Ist das eine bislang noch nicht beschriebene Lösung für mein Prpblem?

      In Deinem letzten Satz verstehe ich noch nicht ganz, was mit einer aktuellen Fritzbox gemeint ist, an die man 6 Apparate anschließen könnte? Ist das eine bislang noch nicht beschriebene Lösung für mein Prpblem?

      faustus

      In Deinem letzten Satz verstehe ich noch nicht ganz, was mit einer aktuellen Fritzbox gemeint ist, an die man 6 Apparate anschließen könnte? Ist das eine bislang noch nicht beschriebene Lösung für mein Prpblem?


      Das war eine alternative Idee mit Umstieg auf Schnurlostelefone. Wenn aber die Telefone im ganzen Haus, auch im KG, verteilt sind, kommt das wahrscheinlich eher nicht so infrage.

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