Gelöst
Nahbereich ausgebaut, nur bei mir kein Supervectoring?
vor 4 Jahren
Bei mir wurde im Laufe des letzten Jahres der Nahbereich rund um den HVT (Standort Ortsvermittlungsstelle) ausgebaut, überall stehen neue MFGs. Laut Telekom Karte ist das Gebiet für 250 MBit/s erschlossen. Wenn ich die Adressen der umliegenden Häuser eingebe, ist dort immer 175 oder 250 MBit/s bestellbar. Ausgerechnet in dem Haus, in dem ich wohne direkt an der Straße und weniger als 100 Meter vom nächsten MFG weg, ist grundsätzlich nur 100 MBit/s buchbar. Das habe ich jetzt zähneknirschend gemacht.
Leider kann die Telekom keinen nachvollziehbaren Grund nennen, warum bei 100 MBit/s Schluss ist. Es könnte natürlich an der Hausverkabelung liegen (wäre das denkbar???) oder es fehlen Ports oder oder. Was ich so oder so aber gerne wissen würde ist, ob sich das in naher Zukunft noch ändern wird.
Meine Fragen sind also:
- Wie bringe ich in Erfahrung, ob das quasi der "Endzustand" des Ausbaus ist?
- Ist es überhaupt denkbar, dass bei derart kurzen Leitungswegen (ich bin hier im Ortskern) ein vergleichbares Haus mit etwa dem selben Baujahr mit Supervektoring versorgt werden kann und ein anderes nicht?
Ich bin für jeden Hinweis dankbar.
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vor 6 Jahren
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vor 4 Jahren
Natürlich sind Probleme in der Hausverkabelung möglich. Da gibt es mehr als genug Möglichkeiten. Was für einen Router haben sie denn im Einsatz. Vielleicht können wir da was erkennen. Es kann aber auch sein, das es schlichtweg zuzviel Aufwand wäre die Kabel zu einer SVDSL Linecard zu bringen. Im Nahbereich können die verrücktesten Verkabelungen vorgekommen sein.
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Antwort
von
vor 4 Jahren
Natürlich sind Probleme in der Hausverkabelung möglich.[...]
Natürlich sind Probleme in der Hausverkabelung möglich.[...]
Die führen dann aber zu einem schlecht funktionierenden SVVDSL-Anschluss, sie führen nicht dazu dass kein SVVDSL gebucht werden kann.
Edit: gemeint war natürlich SVVDSL nicht VVDSL. Text ist jetzt korrigiert.
Uneingeloggter Nutzer
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von
vor 4 Jahren
Der wahrscheinlichste Grund ist:
Den MFG, den du da siehst, ist nicht deiner.
Da keine Leitungen umgelegt werden, wird sich an diesem Zustand auch nichts ändern.
Vom Team sollte dir jemand sagen können, was wirklich der genaue Grund ist.
Dazu ist es aber notwendig, dass du dein Profil ausfüllst.
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Antwort
von
vor 4 Jahren
@Kugic Stimmt, die Telekom hat das aus eigener Tasche bezahlt, aber erst nachdem sie in der Regulierung begünstigt wurde, oder?
Unabhängig davon stellt sich doch die Frage, wie in zahlreichen anderen europäischen Ländern für €30 im Monat ein Glasfaseranschluß mit 1 Gbit/s in fast jedes Haus gelegt wird.
Die Preise für die Überlassung der Teilnehmeranschlussleitung waren meines Wissens auch von Anfang an mit die höchsten in Europa.
Und übrigens schreibt der Telekom Corporate Blogger in seinem Beitrag wortwörtlich: "Zusätzlich erfolgt die Umschaltung der A0-Anschlüsse." (siehe https://www.telekom.com/de/blog/netz/artikel/ausbau-der-nahbereiche-was-das-fuer-den-kunden-bedeutet-511996). Leeres Versprechen?
Antwort
von
vor 4 Jahren
Du musst dich echt fragen, warum es in Ländern wie Spanien für 30€ klappt?
Mal auf das Durchschnittsgehalt dort geschaut?
Die Leute verdienen deutlich weniger als in Deutschland.
2018 lag dies bei 1900€ In Spanien
2019 in Deutschland 3900€
Natürlich ist es dort günstiger. Die Leute verdienen auch deutlich weniger. Daher ist auch der Ausbau wieder günstiger usw.
zum Thema Regulierung.
es wurde Zeit, dass war die erste Erhöhung seit Jahren. Davor ging es immer runter.
Die Telekom ist darauf angewiesen.
Es gibt keine freie Preisgestaltung im Kupfermarkt. Daher kann man das nicht mit unternehmen in der freien Wirtschaft vergleichen, die jederzeit ihre Preise frei anpassen können.
Jede Änderung an den Tarifen muss sich die Telekom alles genehmigen lassen.
Antwort
von
vor 4 Jahren
Dazu sollte man sich auch mal anschauen WIE der Glasfaserausbau aussieht. In manchen Ländern nageln sie die TK-Leitungen (Strom auch, Straßenbeleuchtung etc.) auf die Fassaden (selbst beobachtet in Lissabon). Klar ist das billiger als die Erdverlegung bei uns, insbesondere wenn die Gemeinden noch kostspielige Sonderforderungen aufstellen.
Uneingeloggter Nutzer
Antwort
von
vor 4 Jahren
Guten Tag
wenn sie eine Fritzbox haben, könnten Sie unter DSL Informationen sehen wie weit der zu Ihrer Leitung gehörender MFG entfernt steht.
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Akzeptierte Lösung
akzeptiert von
vor 4 Jahren
@lejupp verstehe ich, aber warum sind solche Tiefbauarbeiten dann ausgerechnet für dieses eine Haus notwenig, für alle anderen vergleichbaren Häuser drumherum nicht?
@lejupp verstehe ich, aber warum sind solche Tiefbauarbeiten dann ausgerechnet für dieses eine Haus notwenig, für alle anderen vergleichbaren Häuser drumherum nicht?
Ursache kann z.B. sein, dass das Kabel von Eurem Haus tatsächlich direkt zur alten Vermittlungsstelle führt ("A0-Anschluss"), ohne KVZ dazwischen. Oder das Kabel führt halt zu einem weit entfernten KVZ. Beides kommt vor, z.B. bei Gebäuden die lange vor der restlichen Bebauung in einem Bereich gebaut wurden, oder wenn sie erst viel später in eine Baulücke gesetzt wurden.
Beim Nahbereichsausbau, bzw. bei jedem VDSL-Ausbau, sind die einzigen Kabel die verlegt werden die Glasfaserkabel zu den neuen Multifunktionsgehäusen. Letztere werden neben den alten KVZ errichtet und versorgen die an dem alten KVZ angeschlossenen Anschlüsse mit VDSL. Die Hausanschlusskabel werden dabei nicht angefasst.
Vielleicht kann das @telekomhilft Team herausfinden warum die Lage bei Euch so ist, wie sie ist.
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vor 4 Jahren
Es ist so, dass die MFG`s mit Erdkabel mit den KVz verbunden sind. Vom KVz liegen die Kabel dann zu den Häusern. Nur welcher KVz mit dem MFG verbunden ist ergibt sich aus der alten Netzstruktur. Es kann, so wie in Ihrem Fall sein, dass die andere Straßenseite mit einem weit entfernten MFG verbunden ist. Die Verbindung KVz - HVT wird nicht mehr benötigt. Vielleicht gibt es noch DSL Technik im HVT . Wenn diese Leitung dann kürzer ist, kann man darüber nachdenken dies so zu schalten. Aber ob sich jemand finden lässt, der dies nachvollziehen lässt bezweifele ich. Es werden nur die Verbindungen gebucht welches das System hergibt. Also warten auf Glasfaser.
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Antwort
von
vor 4 Jahren
Es ist tatsächlich so, dass im Gegensatz zu allen umliegenden Häusern die Leitung von diesem Haus direkt zum HVT läuft (sog. A0 Anschluss). Da es offenbar keine Indoor DSLAMs mit Supervectoring gibt, ist bei 100 MBit/s Schluss. Die Telekom hat die Leitungslänge mit 460m auch etwas länger als die Fritzbox mit 410m gemessen.
Vielen Dank für den zahlreichen Input!
Am Ende bin ich kurz zum HVT gelaufen und habe dort (was für ein Glück) einen "alten Hasen" getroffen, der mir genau das oben beschriebene geschildert hat. Mein Verdacht war das ohnehin schon wegen der Leitungslänge, aber jetzt weiss ich auch, dass es definitiv keine wirtschaftliche Lösung gibt, von diesem Haus eine Verbindung zu einem MFG herzustellen.
Thema ist damit für mich abgehakt und irgendwann kommt Glasfaser.
Antwort
von
vor 4 Jahren
[...] Da es offenbar keine Indoor DSLAMs mit Supervectoring gibt, ist bei 100 MBit/s Schluss. Die Telekom hat die Leitungslänge mit 460m auch etwas länger als die Fritzbox mit 410m gemessen. [...]
[...] Da es offenbar keine Indoor DSLAMs mit Supervectoring gibt, ist bei 100 MBit/s Schluss. Die Telekom hat die Leitungslänge mit 460m auch etwas länger als die Fritzbox mit 410m gemessen. [...]
Bei der Leitungslänge bringt SVVDSL sowieso nichts. Der Zugewinn von Profil 35b gegenüber 17a kommt im ja Wesentlichen daher, dass die genutzte Hochfrequenzbandbreite verdoppelt wurde. Auf dem Kabel nimmt die Dämpfung nicht nur mit der Länge sondern, auch mit der Frequenz zu. Auf einem typischen Telekom-Kabel kommt deshalb nach gut 300 Metern vom Spektrum über 17 MHz nicht mehr viel an, dementsprechend ist dann auch kein Vorteil von SVVDSL gegenüber VVDSL mehr gegeben.
Uneingeloggter Nutzer
Antwort
von
Akzeptierte Lösung
akzeptiert von
vor 4 Jahren
Es ist tatsächlich so, dass im Gegensatz zu allen umliegenden Häusern die Leitung von diesem Haus direkt zum HVT läuft (sog. A0 Anschluss). Da es offenbar keine Indoor DSLAMs mit Supervectoring gibt, ist bei 100 MBit/s Schluss. Die Telekom hat die Leitungslänge mit 460m auch etwas länger als die Fritzbox mit 410m gemessen.
Vielen Dank für den zahlreichen Input!
Am Ende bin ich kurz zum HVT gelaufen und habe dort (was für ein Glück) einen "alten Hasen" getroffen, der mir genau das oben beschriebene geschildert hat. Mein Verdacht war das ohnehin schon wegen der Leitungslänge, aber jetzt weiss ich auch, dass es definitiv keine wirtschaftliche Lösung gibt, von diesem Haus eine Verbindung zu einem MFG herzustellen.
Thema ist damit für mich abgehakt und irgendwann kommt Glasfaser.
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