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Peering Probleme mit Filehostern
vor 7 Monaten
Hallo,
ich habe bei Filehostern sehr schlechte Download verbindungen,obwohl ich eine 250 MBit leitung habe.
Nach einer Recherche in diversen Foren ist rausgekommen, dass es am Peering liegt und es empfohlen wird ein VPN zu nutzen um die Geschwindigkeit zu verbessern.
Diese Lösung funktioniert, seid dem ich den VPN nutze, habe ich eine sehr gute Geschwindigkeit von knapp 29 MB/s.
Viele User geben nun direkt der Telekom die Schuld, da wohl die Preise für die nutzung der Internetknoten beim Peering mit anderen Anbietern zu hoch sein sollen.
Mich würde es nur rein technisch interessieren.
Es gibt zwar ein Algemeines Threas zu den Thema: https://telekomhilft.telekom.de/t5/Festnetz-Internet/Peeringprobleme-Probleme-bei-Datenuebertragung-hohe-PING-Zeiten/ta-p/4265259
Aber dort ist leider auch nicht die Info hinterlegt die ich benötige.
Wie kann es denn sein, dass die Downloadgeschwindigkeit bzw das Peering mit einem VPN schneller läuft wie ohne VPN ?
Der Provider ist ja trotzdem Telekom.
Vielen Dank in Vorraus für die Infos
Real-Insider
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Micknik
5 Sterne Mitgestalter
vor 7 Monaten
@Real-Insider
Ja, aber die Daten laufen dann nicht über die Peering -Knoten der Telekom sondern die Peering -Knoten des VPN -Anbieters.
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say2k
Antwort
von
Micknik
vor 7 Monaten
Die VPN Anbieter nehmen eine andere Autobahn. Ggf. mit Umweg.
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→мαтαıмακı←Kein Bock mehr
5 Sterne Mitgestalter*in
vor 7 Monaten
ganz einfach, bessere Knotenpunkte.
Und wenn der Filehoster sogar Deutschland "drosselt" ?
Auch das gibt es, genauso wie man einige Filehoster nicht aus Deutschland erreichen kann.
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Real-Insider
Antwort
von
→мαтαıмακı←Kein Bock mehr
vor 7 Monaten
Ne ich habe absichtlich mich auf einen deutschen Server von meinem VPN verbunden. Also am Land liegt es nicht.
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teezeh
Community Guide
vor 7 Monaten
Weil es hier um Themen außerhalb des Telekom-eigenen Backbones geht. Über VPN gibt es dann ein anderes, schnelleres Routing an Flaschenhälsen vorbei.
Viele Grüße
Thomas
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Real-Insider
1 Sterne Mitglied
vor 7 Monaten
OK so habe ich mir das auch ungefähr Vorgestellt.
Ich habe mich halt immer gewundert, weil viele User der Telekom die Schuld geben, mit der Begründung, dass wohl für die Nutzung der Peeringschnitstellen die Gebühren zu hoch für die Filehoster sind und die darum wohl irgend welche umwege oder schlechtere schnittstellen nutzen weil Sie die Gebühren sparen wollen.🤷♂️
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say2k
Antwort
von
Real-Insider
vor 7 Monaten
Die Telekom möchte fair dafür bezahlt werden. Die Infrastruktur und Betreib kostet viel Geld. Viel Geld machen auch die Anbieter diverser Dienste. Davon einen fairen Anteil abgeben, wollen sie nicht.
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buenni
Community Guide
vor 7 Monaten
Achtung bewusst vereinfachte Darstellung:
Die Filehoster haben verschiedene Möglichkeiten die Kunden im Telekom Netz zu erreichen. Entweder haben sie einen Upstream-Provider der eine schnelle direkte Leitung zur Telekom gebucht hat oder sie nehmen einen der Daten Low Cost ins Telekom Netz routet und keine Kapazitäten gekauft hat. Es ist immer eine Frage, wie viele Kunden er aus welchem Netz hat. Danach sollte der Filehoster die Anbindung wählen.
Vereinfacht dargestellt schickt er die Daten ggf. über einen billigen Provider, der z.B. in Summe 10 Spuren ins Internet hat, davon aber nur 3 für Telekom Kunden nutzbar sind.
Wenn der Kunde natürlich so tut, als wenn er nicht im Telekom Netz wäre (über VPN ) dann umgeht er das Kapazitätslimit des Providers in Richtung Telekom.
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Real-Insider
Antwort
von
buenni
vor 7 Monaten
Ahh Ich verstehe jetzt wird ein Schuh draus
Wußte garnicht was es alles so für Faktoren gibt, also dafür das ein Dienst eine gute Verbindung hat bzw, einen guten Connect.
Dann sehe ich aber die Schuld eher am Filehoster, der könnte ja eine schnellere Datenautobahn nutzen.
Dankeschön buenni für die vereinfachte Erklärung.👍
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Tesla2018
1 Sterne Mitglied
vor 4 Monaten
Auch heute wieder auf 1,5mbit gedrosselte Downloads im Telekom-Netz bei RG.to
Man sieht sogar wunderbar, wie es zuerst mit vollem Speed losgeht und dann die vertragswidrige Drosselung einsetzt.
Lachplatte dass die Telekom trotz der vielen Beschwerden ihre Technik nicht in den Griff bekommt!
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Anne W.
Antwort
von
Tesla2018
vor 4 Monaten
Guten Morgen @Tesla2018 schade, dass du solch eine Meinung hast. Es wurde hier und auch in vielen anderen Beiträgen erklärt wie es dazu kommen kann. Eine Drosselung gibt es nicht wie @buenni bereits geschrieben hat.
Vielleicht hast du den Beitrag übersehen. Gerne einmal lesen.
Beste Grüße und einen schönen Tag wünscht Anne
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Normalbenutzer0815
5 Sterne Mitglied
vor 4 Monaten
Einige weitere Informationen zur Ergänzung und zum Hintergrund:
Das Problem ist seit Jahren bekannt. Es betrifft viele Internetseiten, die mit Cloudflare arbeiten, aber auch andere, z.B. über Cogent angebundene Seiten sowie manche Spiele. Ursache ist die Zusammenschaltung der Telekom mit den anderen großen Internetknoten („ Peering “). Es fehlt hier an Kapazität, die sich besonders abends durch sehr langsamen Seitenaufbau, langsame Downloads, hohe Latenzen (Pingzeiten) und Paketverlust bemerkbar macht. Nicht selten hat man dann mit einem 100-MBit-Anschluss nur 1 MBit/Sek. Übertragungsrate oder weniger, obwohl der Server auf der anderen Seite die vollen 100 MBit/Sek. liefern könnte und das über andere Internetanbieter wie O2 und Vodafone auch tut.
Da alle übrigen Internetseiten schnell sind und auch der Speedtest die volle Geschwindigkeit anzeigt, vermuten viele Telekom-Kunden das Problem irrtümlicherweise auf der Gegenseite oder bei sich zu Hause. Oft wird erst durch einen Vergleich mit einem anderen Internetanbieter oder per VPN klar, dass das Problem am Telekom- Peering liegt.
Die Telekom hätte es in der Hand, das Problem zu lösen, indem sie ausreichend Kapazitäten an den Übergängen bereitstellt. So macht es die Konkurrenz (Vodafone, O2 usw.) und erspart ihren Kunden diese Probleme.
Feststellen, ob man betroffen ist, kann man mit diesem Test.
Betroffene Telekom-Kunden haben drei Möglichkeiten:
Von der Kundenbetreuung und „Telekom Hilft“ braucht man keine Hilfe zu erwarten, es hilft nur eigenes Handeln (Möglichkeiten 1 und 2).
Schutzbehauptungen und Beschwichtigungen, denen gegenüber man skeptisch sein sollte:
Hintergrund: Die Telekom lässt Daten von anderen Internetknoten nur gegen ein Mehrfaches der marktüblichen Preise ins Telekomnetz:
Manche Netzwerke wie z.B. Cloudflare lassen sich das nicht bieten. Da beide Seiten nicht nachgeben, ist der Leidtragende der Telekomkunde.
Quellen / siehe auch:
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buenni
Community Guide
vor 4 Monaten
@Normalbenutzer0815 :
Ich finde Deine Beiträge tendenziös. Sie sollen einen sachlichen Eindruck machen, die verlinkten Informationen stammen aber eben nicht aus seriösen Quellen.
Selbst das Dokument der BNetzA ist eine Schilderung eines Anbieters, also Hörensagen / Behauptung ohne entsprechende Belege.
Dazu kommt, die von Dir verlinkte Seite mit dem Speedtest ist jetzt auch nicht wirklich zu gebrauchen....
Die angebliche Referenzstrecke ist langsamer als die angebliche Problemstrecke?
Langsame Verbindungen außerhalb des Telekom Netzes sind meist durch mangelnden Ausbau beim jeweiligen Provider oder eben Low Cost Routing bedingt.
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Normalbenutzer0815
Antwort
von
buenni
vor 4 Monaten
Was davon ist unwahr oder irreführend?
Die Information stammt von einer Regulierungsbehörde, die sich mit einem Streitfall zwischen dem Anbieter und der Telekom befasst hat. Ich gehe davon aus, dass sich die Regulierungsbehörde nicht auf pures Hörensagen verlässt. Behauptet die Telekom etwas anderes?
Ich denke, dass man im Internet nie die exakt gleiche Übertragungsrate erwarten kann, erst recht nicht auf unterschiedlichen Routen. Kleine Unterschiede sind unerheblich, entscheidend ist die Frage, ob der Download wegen Peering völlig in die Knie geht. Aber danke für den Hinweis, darauf werde ich in meinem Text zukünftig hinweisen.
Dass die Telekom die Peeringkapazität künstlich verknappt (um ihren überteuerten Transit zu verkaufen) und dadurch die Anbindungen auf dem Zahnfleisch gehen, hat damit nichts zu tun? Bevor du protestierst: Das habe nicht ich mir ausgedacht, sondern das schreibt die niederländische Regulierungsbehörde (S. 81–82 im Text der Bundesnetzagentur).
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HELFEER
1 Sterne Mitglied
vor 3 Monaten
Der Filehoster ddownload kommt bald in ein neues Datacenter gemäss einem Admin von ddownload, dieses Datacenter hat auch Deals mit Telekom DE, dann sollte sich dieses Geschwindigkeits Problem auch hier verbessern.
Im übrigen ist ddownload gerade im Angebot wer noch auf der suche ist 🫠
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