Gelöst
Telekom verwirft eigene Kündigung nach Portierungsversuch durch Unitymedia
vor 7 Jahren
Hallo Community, seit Tagen laufe ich nun täglich zw. ratlosen Mitarbeitern von Telekom und Unitymedia Kundencentern hin und her und bin nun hier gelandet, wo ich hoffe Hife und die richtigen Worte zu finden für zukünftigen Schriftwechsel?
Nach einiger Suche fand ich hier ähnlich gelagerte Fälle, diese unzumutbare Praxis seitens Telekom eigene Kündigungen blitzartig ausser Kraft zu setzen sollte von irgend einer Seite der Fehler gemacht werden selbst zu kündigen (neues Kündigungsdatum dann gerne ein Jahr später) scheint sogar alltäglich zu sein?!? Doch der Reihe nach:
26.09.2017 - erste Kündigung Telekom:
"Kündigung Ihres Vertrages Entertain Comfort (4) / Universal zum 13.01.2018".
"..wir bauen das Telekommunikationsnetz der Zukunft ... da wir Ihren Vertrag nicht ohne Ihr Einverständnis ändern dürfen, sind wir leider formell dazu verpflichtet ... zu kündigen ... Ihr Anschluss wird am 14.01.2018 abgeschaltet".
08.12.2017 - zweite Kündigung Telekom:
"Bitte handeln Sie jetzt - Ihr Anschluss wird sonst abgeschaltet".
Ähnlicher Wortlaut: "Telekommunikationsnetz der Zukunft ... neuer IP-basierter Anschluss ... Ihr Anschluss wird am 14.01.2018 abgeschaltet".
Na jetzt wird's aber Zeit dachte ich und war froh vom überteuerten Entertain wegzukommen das ich vor Jahren erst nach monatelangem Telefonterror dazugebucht hatte, die Werbeanrufe verstummten danach, Entertain habe ich aber über die Jahre nie benutzt...
Nach 2 maligem Besuch im Telekom Laden und Absicherung das ich wirklich gekündigt bin und abgeschaltet werde "Ja, Sie sind definitiv gekündigt" ging ich also zu Unitymedia und schloss am 29.12.2017 einen neuen Vertrag ab mit Rufnummer-Übernahme. Freute mich das ich alles pünktlich hinbekommen habe bis am 16.01.2018 das von Unitymedia kam:
"Jetzt erhält Ihr Wechsel zu Unitymedia ein konkretes Datum, denn Ihr bisheriger Telefonanbieter hat uns den frühestmöglichen Zeitpunkt für die Rufnummermitnahme übermittelt: 12.12.1018 ...
Waaaas !?! Wieder wechselweise Besuche im Telekom und Unitymedia Laden brachten nur Kopfschütteln der Fachleute zutage, der Telekom Mann sagte: "da können wir hier gar nichts machen, da müssen Sie sich an Telekom in Bonn wenden".
Die Dame von der Telekom Hotline wusste etwas mehr: Unitymedia hätte eine "Rufnummerübernahme ohne Kündigung" beantragen müssen, durch den Kündigungsantrag (oder so ähnlich) seitens Unitymedia sei die vorherige Kündigung durch Telekom annulliert.
Wenn man zwischen den Zeilen liest sieht doch ein jeder: "Bitte handeln Sie jetzt" bedeutet bei Telekom "und bitte nur ein neuer Telekom Vertrag, bei Anbieter Wechsel werden Sie umgehend mit einem vollen Jahr hinausgezögertem Kündigungstermin abgestraft" !!
Das kann ich aber so nicht hinnehmen, schliesslich erwuchsen mir aus dem Wechsel bereits erhebliche Kosten für Techniker und Zusatzgeräte, ausserdem jetzt noch ein Jahr länger die überteuerte monatliche Telekomgebühr.
Bitte bitte helft mir liebe Community. Wie kann ich argumentieren meinen eigentlichen, von der Telekom selbst festgelegten Kündigungstermin am 14.01.2018 wieder zurückzubekommen? Bei wem in Bonn muß ich das wie vortragen? Im Voraus vielen Dank!
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vor 7 Jahren
Hallo @Elfriede N.
Da hast du vollkommen recht.
Leider passiert das öfter, dass bei einer Rufnummernportierung das System der Telekom verrückt spielt.
Man kann schon vermuten, dass da absicht hintesteckt.
In den Fällen, in denen die Telekom selber gekündigt hat, finde ich es besonders seltsam.
In den Fällen in denen der Kunde gekündigt hat, hält man, wenn es klappt den Kunden 1 Jahr länger.
Wie dem auch sei, ich bin überzeugt, das Team bekommt es hin, daher werde ich das Team mal rufen.
Bitte ein wenig geduld, es ist noch früh.
Gruß HAMAPA
1
Antwort
von
vor 7 Jahren
Da hast du vollkommen recht. Leider passiert das öfter, dass bei einer Rufnummernportierung das System der Telekom verrückt spielt. Man kann schon vermuten, dass da absicht hintesteckt.
Da hast du vollkommen recht.
Leider passiert das öfter, dass bei einer Rufnummernportierung das System der Telekom verrückt spielt.
Man kann schon vermuten, dass da absicht hintesteckt.
Glaube ich weniger.
Da hat man jahrelang den T-Mitarbeitern eingetrichtert, dass das System immer Recht hat, und daher trauen sich die wenigsten T-MA gegen das System zu opponieren, und Entscheidungen des eigene Systems in Zweifel zu ziehen, auch wenn der Fehle offensichtlich ist/sein müsste.
Uneingeloggter Nutzer
Antwort
von
vor 7 Jahren
@Elfriede N.
Die Telekom bekleckert sich da nicht gerade mit Ruhm - aber der Unitymedia auch nicht.
Und Du Dich auch nicht wenn Du erst am 29.12.2017 den Anbieterwechsel/die Portierung eines zum 12.1.2018 gekündigten Vertrages beauftragt hast (was ja gerade mal neun Mo-Fr-Werktage sind und das noch in der Zeit des Jahreswechsels) - und zusätzlich ist nicht klar, ob Du den Anbieterwechsel für diesen Fall "richtig" bei Unitymedia beauftragt hast:
Der "klassische" Fall eines Anbieterwechsels liegt hier nicht vor - denn das ist der, dass weder Du noch die Telekom gekündigt hat sondern dass Du den neuen Anbieter Unitymedia rechtzeitig mit einem Anbieterwechsel beauftragst nebst Rufnummernportierung. Dann läuft das.
Wenn es sich nicht um den klassischen Fall handelt sondern darum, dass entweder Du selbst oder (wie in diesem Fall) die Telekom den Telekomvertrag gekündigt habt, dann ist dringend anzuraten, dass Du den Unitymedia diesbezüglich informierst und im Rahmen der Beauftragung dem Unitymedia eine Kopie der Kündigung mitgibst. Wenn Du das getan haben solltest, dann hat der Unitymedia die Karre zunächst mal ganz allein in den Dreck gefahren weil er falsch angefragt hat bei der Telekom im Rahmen des automatisierten Verfahrens.
Die Kündigung der Telekom kann durch die Telekom übrigens nicht einseitig zurückgenommen werden - auch nicht dadurch, dass der Unitymedia einen Anbieterwechsel beauftragt. Es ist allerdings so, dass das Telekommunikationsgesetz sagt, dass beim Anbieterwechsel maximal ein Tag Ausfallzeit passieren darf und die Anbieter deshalb den Termin für den Anbieterwechsel miteinander abstimmen müssen.
Ich bin ganz zuversichtlich, dass das noch in trockene Tücher kommt. Auch wenn alle drei Betreiligten sich m.E. nicht mit Ruhm bekleckert haben.
Ist Dir eigentlich dies bewusst: Der Unitymedia bietet im Rahmen eines Anbieterwechsels an, bis zu max. 12 Monate lang auf die Grundgebühr zu verzichen? Der Kabel-Internet/Telefon-Anschluss kann ja parallel zu einem DSL-Anschluss geschaltet werden. Trotzdem ist diese Variante für Dich natürlich nicht so interessant weil sie für Dich teurer ist - es macht halt einen Unterschied ob Du die nächsten 12 Monate Telekom Bestandskundenkonditionen zu bezahlen hast oder Unitymedia Neukundenkonditionen. Aber es ist halt möglich, dass der Unitymedia Dir den Anschluss bereitstellt und die Portierung der Rufnummern von der Telekom zu Unitymedia entkoppelt.
32
Antwort
von
vor 7 Jahren
der_Lutz Jetzt haben wir Friederike Jetzt haben wir Friederike der_Lutz Jetzt haben wir Friederike Nö. Kann ich nirgends entdecken https://geschaeftskunden.telekom.de/313728
Jetzt haben wir Friederike
Jetzt haben wir Friederike
Nö. Kann ich nirgends entdecken https://geschaeftskunden.telekom.de/313728
reingefallen, der Link führt zum falschen Team
Ich meine natürlich auch diese Friederike
Antwort
von
vor 7 Jahren
Nach der eigenen Zielsetzung vom Team hätte das schon lange geschehen müssen. Ich habe es vor über 8 Std. eskaliert.
Ich habe es vor über 8 Std. eskaliert.
@HAMAPA
Ich hätte diesen Thread gar nicht erst eskaliert weil da heute nichts zusätzlich anbrennt.
Du hast aber natürlich recht bezogen auf den Anspruch, den das Team an sich selbst hat - und dass es da Deiner Einschätzung einfach vertrauen sollte.
Antwort
von
vor 7 Jahren
weil da heute nichts zusätzlich anbrennt. weil da heute nichts zusätzlich anbrennt. weil da heute nichts zusätzlich anbrennt.
weil da heute nichts zusätzlich anbrennt.
Auch morgen nicht, vor Montag werden da keine relevanten Schritte gemacht werden können.
Vielleicht haben sich @HAMAPA und ich da etwas mitreißen lassen, eine Eskalation hätte durchaus auch bis Morgen warten können, da hast du Recht
Uneingeloggter Nutzer
Antwort
von
vor 7 Jahren
Auch dir ein freundliches Hallo @Elfriede N.,
schau´bitte mal auf eine der letzten Rechnungen ganz unten. Dort findest du hinter "Aktuelles Ende der Mindestvertragslaufzeit" ein Datum!
Dies´ hätte ich gern einmal.
schöne Grüße
14
Antwort
von
vor 7 Jahren
@muc80337_2
Ich befürchte die endgültige Klärung wird länger dauern, bis Anfang nächster Woche wird nur der Weg klar sein.
Antwort
von
vor 7 Jahren
@Elfriede N.
"Bitte handeln Sie jetzt - Ihr Anschluss wird sonst abgeschaltet". Das war eine Falle! Es hätte heissen sollen: "Bitte handeln Sie jetzt - aber für einen Vertrag ausserhalb Telekom ist es eh längst zu spät, ätsch ". Versuchen Sie nur mal ne Portierung, he he he..".
"Bitte handeln Sie jetzt - Ihr Anschluss wird sonst abgeschaltet".
Das war eine Falle! Es hätte heissen sollen: "Bitte handeln Sie jetzt - aber für einen Vertrag ausserhalb Telekom ist es eh längst zu spät, ätsch
". Versuchen Sie nur mal ne Portierung, he he he..".
Nein. Das war keine Falle.
Das war nur die freundliche Erinnerung vom 8.12.2017 daran, dass Dein Anschluss bereits am 26.9.2017 gekündigt worden war und am 14.1.2018 abgeschaltet werden wird - und dass Du noch nichts in der Sache getan hast und dass Du deshalb auf dem Trockenen sitzen wirst wenn Du nichts tust.
Wenn Du unmittelbar im Anschluss bis einschließlich spätestens am 13.12.2017 den Unitymedia beauftragt hättest, dann wäre wohl alles ganz easy durchgelaufen und Du hättest seit knapp einer Woche den Unitymedia Anschluss inklusive der von der Telekom bekannten Rufnummern.
Antwort
von
vor 7 Jahren
Wenn Du unmittelbar im Anschluss bis einschließlich spätestens am 13.12.2017 den Unitymedia beauftragt hättest, dann wäre wohl alles ganz easy durchgelaufen ...
Wenn Du unmittelbar im Anschluss bis einschließlich spätestens am 13.12.2017 den Unitymedia beauftragt hättest, dann wäre wohl alles ganz easy durchgelaufen ...
Nö, die Kündigungsfrist endet 1 Monat vor dem 12.12. - am 12. November. Weil, wie oben beschrieben wurde bei Telekom die rechte nicht weiss was die linke tut. Alles was danach kommt - danke für die Kündigung und viel Spass mit uns bis 12.12. im nächsten Jahr!
Uneingeloggter Nutzer
Antwort
von
vor 7 Jahren
Sie haben aus der Community heraus schon viele wertvolle Hinweise bekommen, was bei einem Anbieterwechselauftrag zu beachten ist. Im Festnetz braucht es vor allem immer ausreichend Vorlaufzeit, damit die beteiligten Parteien in Abhängigkeit von den verfügbaren technischen Ressourcen und den Vertragskonditionen einen Wechseltermin abstimmen können.
Auch über die "Rivalität" von zwei vorliegenden Aufträgen, sprich Kündigung und Anbieterwechselauftrag, wurden in der Diskussion zutreffende Aussagen getätigt. Grundsätzlich verhält es sich so, dass immer nur ein Auftrag abgearbeitet werden kann. Wie @der_Lutz korrekt dargelegt hat, muss eine Kündigung storniert werden, damit ein Portierungsauftrag erfasst werden kann. In Ihrem Fall war jedoch noch keine Kündigung eingearbeitet. Sie haben auch noch keine schriftliche Kündigungsbestätigung von uns erhalten. Wir haben Sie zuletzt mit den Schreiben vom 8. Dezember 2017 aufgefordert zu handeln, weil sonst Ihr Anschluss abgeschaltet wird. Zuvor hatten wir auf unsere Anschreiben vom 29. August 2017 und vom 26. September 2017 keine Rückmeldungen von Ihnen erhalten. Als Termin für die Kündigung hatten wir Ihnen in diesen Schreiben den 14. Januar 2018 mitgeteilt.
Nachdem Sie sich dann zu Ende des Jahres 2017 entschlossen hatten, einen Anbieterwechsel zu beauftragen, wurde dann entsprechend Ihrer Vertragslaufzeit das Wechseldatum zu Ende 2018 abgestimmt. Wie bereits erwähnt, musste eine Kündigung von uns nicht storniert werden, da Sie mit Ihrem Anbieterwechselauftrag unserer Kündigung zuvor gekommen sind.
Nun ist es so, dass wir Sie gern als Kunden behalten hätten, aber Ihren Vertrag nicht ohne Ihr Einverständnis ändern dürfen. Deshalb haben wir Sie auch im Vorfeld mit den diversen Anschreiben informiert, dass wir formell dazu verpflichtet sind, Ihren Vertrag zu kündigen. Ich werde mich nun darum kümmern, dass der Wechsel zum nächstmöglichen Termin stattfindet und Sie Ihre vertraute Rufnummer weiter benutzen können. Bitte haben Sie noch etwas Geduld, ich werde im Laufe der nächsten Woche direkt Kontakt mit Ihnen aufnehmen. Dann bekommen wir Ihr Anliegen geklärt.
Viele Grüße und ein schönes Wochenende
Gerd F.
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Antwort
von
vor 7 Jahren
vielen Dank für das nette Telefonat. Wie besprochen melde ich mich, sobald wir einen neuen Termin mit Ihrem Anbieter abgestimmt haben.
Viele Grüße und noch einen schönen restlichen Sonntag.
Claudia Ni.
Antwort
von
vor 7 Jahren
P.S. Habe die PN-Möglichkeit leider nicht gefunden,
Oben rechts das kleine Briefsymbol
Antwort
von
vor 7 Jahren
auch meinerseits nochmal vielen Dank für die schnelle Klärung an einem Sonntag!
Uneingeloggter Nutzer
Antwort
von
Akzeptierte Lösung
akzeptiert von
vor 7 Jahren
vermutlich haben Sie inzwischen unsere schriftliche Kündigungsbestätigung vom 24. Januar 2018 erhalten. Wir haben Ihnen darin die Beendigung Ihres Vertrags und die Mitnahme der Rufnummer zum 19. Februar 2018 bestätigt.
Ein herzliches Dankeschön geht an dieser Stelle an @muc80337_2 und alle mitwirkenden Community Guides und Mitgestalter für die konstruktive Diskussion.
Viele Grüße
Gerd F.
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Uneingeloggter Nutzer
Frage
von