Im vergangenen Monat klingelten bei allen Wohnungen bei uns im Haus zunächst ein Mann und zwei Wochen später eine Frau, beide Male, weil sich angeblich Nachbarn wegen "Internet-Leitungsstörungen" gemeldet hätten. Beide sagten "ich komme von der Telekom", trugen Jacken mit Telekom-Logo und einen Ausweis, auf dem jedoch nichts von Telekom stand. Beide sagten, sie wollten eine "Umfrage" machen. Als sie jedoch dazu nach meinem Namen fragten wurde ich skeptisch und habe das Gespräch beendet. Ein anderer Nachbar (der gar kein Telekom-Kunde ist) und den Herrn sogar in die Wohnung gelassen hatte sagte mir später, dass es Mitarbeiter einer Firma Ranger waren und es um den Verkauf von Verträgen ging.

Meine Frage dazu: Wie rechtfertigt es die Telekom, dass in ihrem Namen und unter Vorspiegelung falscher Tatsachen (irreführende Aufmachung als Mitarbeiter, unrichtige Behauptung zur Kontaktaufnahme) Haustürgeschäfte gemacht werden (und das in Corona-Zeiten übrigens ohne Mundschutz bei diesen "Mitarbeitern")? Hält man ein solches Auftreten für angebracht, und wurde bereits etwas dagegen unternommen? Ich möchte jedenfalls nichts mit einem Unternehmen zu tun haben, dass sich derart unseriöser Methoden bedient.