Unterlagen für Bundesnetzagentur
1 year ago
Hallo zusammen,
ich benötige im Rahmen einer Beschwerde und gleichzeitiger Störer-Meldung an die BNetzA einige Leistungsdaten meines Anschlusses.
Aktuell besteht kein Störungsticket für diese Leitung, und ich werde auch keines mehr eröffnen, sonst explodiere ich noch..
Zur Störung selbst:
Bebuchte Leitung: VDSL250 mit 175 Profil
Historie: Der Anschluss lief über 1,5 Jahre einwandfrei. Durchschnittlich alle 200 Tage ein Resync.
Störungshistorie:
- Der Anschluss wurde instabil, d.h. regelmäßige Resyncs, immer schön im Home-Office, teilweise 10 Min kein Sync.
- Störungsabstandsmarge schwankend von 8dB bis 2dB, Uhrzeit unterschiedlich, Tendenz morgens u. abends.
- CRC Fehler und typisches Verhalten von Apps bei CRC (YT reduziert Auflösung, WhatsApp meckert wegen schl. Verbindung)
- Unkorrigierte DTU im hohen 10-Tausender-Bereich
- Heftige Zacken im Spektrum
- Leitungskapazität der FB stark schwankend von 212.000 auf 130.000
Lösung Telekom: DSLAM-Port getauscht, RJ45-Dose mit Cat 6 zur Box gegen TAE von Telekom und Standard DSL Kabel getauscht.
Störung nicht behoben. Also auch das Adernpaar vom KVz zum APL umgesteckt.
- Kabel vom APL zur TAE ist das rote T-Com Kabel mit schwarzen Ringen als Markierung.
- Kabel sieht an sich gut aus, keine Korrosion o.ä.
Mein "Nutzererlebnis" nach der Entstörung:
- Längster Sync 30 Tage
- Ständig CRCs und Apps meckern weiterhin, Abbrüche in Teams
- In der Nacht dann ASSIA Gewerkel inkl. Resync
- Anschluss pendelt von 185/45 zu 175/40 zu 170/40
Das schlimmste daran: Die Resyncs treten gerne zur Office Zeit auf, ich telefoniere auf Vorstands-Ebene und da ist ein Abbruch des Gespräches einfach nur peinlich. Es kann doch nicht sein, dass ich mit Magenta XL und der Telekom als Anbieter lieber meinen Firmen Hotspot nehme, aus Angst hier fällt gleich alles wieder zusammen.
Ich habe diverse Anrufe bei der Telekom gehabt, habe Vorschläge zur Lösung gemacht und ich vermute einen Störer, der regelmäßig in die Leitung einstrahlt. Nur ist dieser leider nicht in meiner Wohnung, deshalb muss die BNetzA dran. Ich hatte bei denen schon ein Ticket eröffnet, die Telekom meinte, man braucht keine BNetzA , man würde das Problem schon so in den Griff bekommen.
Die weitere Historie:
- Techniker kommt -> Störung natürlich nicht so massiv, trotz ASSIA geht er wieder und sagt beobachten -> BNetzA Ticket zu
- Nächster Techniker -> Wechselt ein weiteres mal das Kabelpaar vom KVz zum APL . Keine Besserung.
- Nächster Techniker -> Wechselt die TAE Dose und stellt fest, dass VDSL ja fehlerbehaftet ist und das alles normal wäre.
- Letzter Techniker -> Sagt dass es ihm leid tut und verzieht Gesicht, als ich auf die Frage antworte wie lange das schon geht. Er hat innerhalb weniger Sekunden mehrere tausend FEC Fehler gemessen und der Anschluss stand auf seinem "Tablet" auf Rot. Er sagt, dass die Kabel vom KVz zum APL getauscht werden müssen. Diese seien zu alt und deshalb besonders Störanfällig. Er konnte mich auch nicht mehr umstecken, da mittlerweile alle Ersatzpaare "gesperrt sind, also defekt. Er sicherte mir zu, dass sich jemand meldet und ich endlich aufatmen kann. Er sagte außerdem, dass ggf. zusätzlich eine Messung der BNetzA Sinn machen könnte.
Das Ende vom Lied: Kündigungsabteilung ruft an (ja ich habe mittlerweile gekündigt, nach vielen Jahren T-Com) und fragt wie denn die Entstörung gelaufen wäre, man hätte ja die TAE Dose getauscht und nun wäre ja wieder alles in Butter! Ich musste mich schon sehr zusammenreißen. Also Ihn gefragt, ob er sicher sei, dass nichts mehr passiere - das hat er bejaht und seither passiert auch nichts mehr.
- Außer dass der Anschluss weiterhin in ASSIA pendelt und einfach massig Fehler produziert.
Ich bin maßlos enttäuscht, denn ich hatte selbst schon so viel in den Vorgang investiert, die BNetzA eingeschaltet, gesagt dass kein Techniker mehr kommen muss, bis genau gemessen wurde etc. Und am Ende empfiehlt man mir mich an die BNetzA zu wenden..
Weiterhin verstehen die meisten T-Com Mitarbeiter das Problem nicht, es wird immer nur auf die Geschwindigkeit geachtet.. Mir ist es schnuppe ob der Anschluss 200 / 175 / 150 macht, aber stabil muss er sein. Ich habe auch schon nach einer manuellen Drosselung gefragt. Ich habe lieber statische 150k stabil als ständig Re-Syncs und CRCs.
Heute habe ich ein letztes mal angerufen:
Mitarbeiter kann kaum deutsch, ist unfreundlich, ein Baby kreischt im Hintergrund und die Frau noch dazu.
Mitarbeiter sieht Problem nicht, DSL stabil seit 7 Tagen, das Problem liegt an meinem WLAN. Ganz klar. Hat aufgelegt.
Also sorry das kann ich einfach nicht erst nehmen. Das frustriert schon sehr arg...
Aber ich betreibe alles per LAN. Smartphone im 5Ghz Netz. Nperf mit Ziel FritzBox zeigt volle 998MBit im LAN und gute 650MBit im WLAN an, also daran liegt es definitiv nicht.
Im Anhang für die Tekkis die es interessiert:
Spektrum bei Störung vor Behebung Störung Nr. 1 mit sehr massivem Einbruch über das komplette Band, dafür nach hinten kaum wellig.
Spektrum mit neuer Leitung, am 02.07
Spektrum eben gerade, 22.07 20:03
Meiner Meinung nach sieht halt auch leider ein Bilder mit nem Krückstock, dass mit der Leitung was faul ist. Der krasse SNR Verlust der manchmal auftritt führt zu erhöhten CRCs und unkorr. DTUs, bis am Ende sogar der Sync abbricht.
Aber zur Kernfrage zurück, wo muss ich mich am besten melden, um die erforderlichen Daten zu erhalten.
VG
JohnSchnee
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