VATM zum Glasfaserausbau: Dem Haustürvertrieb gehört die Zukunft
vor 2 Jahren
Glasfaseranschlüsse an der Haustür zu verkaufen, sei die beste Methode, findet der Branchenverband VATM. Und künftig soll es noch besser werden.
Selten so gelacht. Dem Verfasser der Meldung im Heise-Newsticker ging es wohl ähnlich. Auszug:
Ebenso soll die besagte Verbraucherfreundlichkeit weiter gesteigert werden, wo doch der unkundigen Omi heute schon zuweilen mit Nachdruck erklärt wird, dass ihr Kupferkabel-Telefon bald nicht mehr funktioniert und sofort durch einen Glasfaser-Anschluss ersetzt werden muss. Aber keine Sorge: Der gute Mann in der Haustür wird es schon richten. Und künftig soll er laut Kodex dafür noch besser geschult werden.
Ebenso soll die besagte Verbraucherfreundlichkeit weiter gesteigert werden, wo doch der unkundigen Omi heute schon zuweilen mit Nachdruck erklärt wird, dass ihr Kupferkabel-Telefon bald nicht mehr funktioniert und sofort durch einen Glasfaser-Anschluss ersetzt werden muss. Aber keine Sorge: Der gute Mann in der Haustür wird es schon richten. Und künftig soll er laut Kodex dafür noch besser geschult werden.
Die ganze Meldung gibt es unter: https://www.heise.de/meinung/VATM-zum-Glasfaserausbau-Dem-Haustuervertrieb-gehoert-die-Zukunft-9183350.html
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vor 2 Jahren
Guten Morgen @mboettcher,
wolltest du das nur so mit uns teilen oder hast du ein konkretes Anliegen?
Wenn ja, dann gib mir gerne Bescheid.
Liebe Grüße und ein schönes Wochenende,
Neele G.
46
Antwort
von
vor 2 Jahren
@muc80337_2 Da bin ich bei Dir. Und wie geschrieben: Wenn die Telekom ausbauen würde, hätte ich längst unterschrieben.
Antwort
von
vor 2 Jahren
Es gab schon kritische Stimmen im Handelsblatt zum teuren Glasfaserausbau und der geringen Zahl der Kunden, die den Glasfaseranschluss dann auch nutzen.
Ich denke, gerade in EFH/ZFH könnte man die Quote steigern, wenn der Leitungsweg für den TA von der Telekom kostenfrei bis zum Ort der derzeitigen TAE verlegt würde. Kenne momentan 4 EFH, die trotz des bald startenden Ausbaus nicht buchen werden, weil der Leitungsweg im Gebäude nicht inklusive ist. Da im Gebiet GlasfaserPlus und nicht Telekom selbser baut, kann nicht mal ein kosterfreier Hausanschluss für die Zukunft geauftragt werden.
Will man Kupfer wirklich irgendwann abschalten, muss man es den Kunden so einfach und angenehm wie möglich machen. Für EFH könnte ich mir auch sowas wie die Giga Bridge vorstellen, wenn es ältere Gebäude sind, wo nur mit viel Aufwand/Staub eine Gf-Verlegung möglich wäre.
Antwort
von
vor 2 Jahren
@eifelman85
Ich denke, gerade in EFH/ZFH könnte man die Quote steigern, wenn der Leitungsweg für den TA von der Telekom kostenfrei bis zum Ort der derzeitigen TAE verlegt würde. Kenne momentan 4 EFH, die trotz des bald startenden Ausbaus nicht buchen werden, weil der Leitungsweg im Gebäude nicht inklusive ist.
Hier rächt sich die Installationsweise der Telekom aus der CuDA-Zeit. Aufputz mit Nagelschellen quick and dirty.
Dabei sind Leerrohre schon lange bekannt ...
Uneingeloggter Nutzer
Antwort
von
vor 2 Jahren
@mboettcher
Ist die schon mal aufgefallen, dass die Steigerung des Adjektivs, die wir bereits in der Grundschule gelernt haben
gut - besser - am besten
nicht imemer die sprachliche heutige Wirklichkeit trifft?
Also wenn etwas schlecht ist - und dann gibt es etwas, das besser ist - dann heißt das noch lange nicht, dass das gut ist.
Und wenn aus einer Auswahl an Mögichkeiten im Grunde genommen alle nicht so dolle sind, aber eine davon ist halt besser als die anderen, dann ist das die beste Möglichkeit. Auch wenn sie möglicherweise absolut gesehen nicht wirklich gut ist.
Beim fraglichen Thema Glasfaserausbau kannst Du eigentlich nur dann beurteilen, ob die Geschichte an der Haustüre die beste ist wenn Du da selbst mal reingeschnuppert hast. Der Autor des verlinkten Artikels hat da m.E. nur wenig Ahnung. Ich habe diese.
Mein Resümee ist, dass Du den ganzen Glasfaserausbau knicken kannst wenn Du nur darauf setzt, die Leute über die Print/Online/Briefvariante zu informieren. Da kommt viel zu wenig zusammen. Und die Leute haben fragen - wie gehe ich am besten aufs Grundstück, wo gehe ich am besten rein, wie mache ich am besten dies, wie mache ich am besten das, etc.
Die stellen auch Fragen wo man dann klipp und klar sagen muss "Das kann ich aktuell nicht sicher sagen."
Andererseits ist dieser Haustürvertrieb von Glasfaseranschlüssen ziemlich teuer. Mir gelang es zusammen mit einem Kollegen im Rahmen des Projektes für geförderten Ausbau etwa 50% der Hauseigentümer davon zu überzeugen, sich einen Anschluss ins Haus legen zu lassen. Die anderen 50% wollten nicht. Hatten Angst vor Strahlung (eine Grundschullehrerin), setzten sowieso auf Mobilfunk und wollten die Unbequemlichkeit der Verlegung übers Grundstück und im Haus nicht haben, ...
Dass die Gemeinde da in ihrem Gemeindeblatt ausführlich berichtet hatte - davon wussten die meisten gar nichts.
Deshalb meine Überzeugung: Ohne personalintensiven und deshalb teuren Einsatz vor Ort kann man die allermeisten Glasfaserausbauprojekte von vorneherein knicken.
5
Antwort
von
vor 2 Jahren
@muc80337_2 Aber nur , wenn man die Zaunberatung individuell und technisch richtig macht.
Einen Hausbesuch bei Realisierung zu versprechen, reicht da nicht.
Antwort
von
vor 2 Jahren
Aber ja, ich habe einmal eine Grundschule besucht, in der auch Steigerungen Thema waren
Das war keine polemische ehrabschneidende Äußerung mit der Grundschule in Deine Richtung.
Wo steht denn das, dass DSL (& Cable) abgeschaltet wird, bloß weil z.B. Giganetz Glasfaser legt?
Das braucht nirgends stehen - das liegt doch auf der Hand.
Man hat die circuit switched/klassische Telefonie abgeschaltet um nicht teuer zwei Netze betreiben zu müssen - das für Telefonie und für Daten.
Dasselbe Schicksal wird sich ergeben, dass man nicht ein Glasfasernetz und ein Kupfernetz parallel teuer betreiben will.
Sprich wo Glasfaser ausgebaut ist - im Prinzip keine Notwendigkeit mehr für Kupfer. Und seit die Telekom nicht mehr Telekom-Universaldienstleister ist, dürfte ihr der Ausstieg aus dem Kupfernetz auch erleichtert sein.
Antwort
von
vor 2 Jahren
@muc80337_2
Und seit die Telekom nicht mehr Telekom-Universaldienstleister ist, dürfte ihr der Ausstieg aus dem Kupfernetz auch erleichtert sein.
Nur hätte die BNetzA zu diesem Wegfall gleich entsprechende gebietsweite Verpflichtungen erlassen müssen. Der jetzige Zustand ist untragbar. Der Bürger hat einen Rechtsanspruch, kann ihn aber derzeit nicht wirklich durchsetzen.
Uneingeloggter Nutzer
Antwort
von
vor 2 Jahren
@mboettcherDem ersten und letzten dieser Haustür-Glückssritter habe ich ein paar Fragen gestellt, die er mir nicht beantworten konnte, wollte oder durfte. Der hat hat ganz schnell gemerkt, das er hier fehl am Platze ist. Never more.
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Uneingeloggter Nutzer
Frage
von