Vorsorglich Leerrohr für Glasfaser vor dem Pflastern verlegen

vor 5 Jahren

Wir hoffen auf eine Glasfasererschließung unseres Baugebiets noch zu unseren Lebzeiten. Dieses Jahr wird der Bereich vom Haus bis zur Grundstücksgrenze gepflastert und da würden wir gerne vorsorglich ein ca. 12m Kabelschutzrohr setzen (magentafarbene Linie im Plan).

Folgende Fragen dazu:
- Ist das überhaupt sinnvoll? Aufgrund der Distanz und der bestehenden Rohrsituation erscheint uns das sicherer als der Einsatz der Erdrakete.
- Passt das mit dem Winkel am Austrittspunkt zur Hauswand? Was gilt es generell am Anfang und Ende des Rohres zu beachten?
- In welcher Tiefe ab Oberkante Pflaster? Man liest von ca. 60cm Tiefe. Unter die 8cm Pflaster kommen noch ja noch ca. 25cm Schotter, daher einfach 25cm in den Erdboden darunter?
- Welches Material und welchen Durchmesser sollte das Rohr haben?

Vielen Dank für eure Hilfe!



MarkusPlutka_2-1582110100660.png

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    • vor 5 Jahren

      https://www.telekom.de/hilfe/auftrag-erste-schritte/bauherren-service/leerrohre-beachten

       

      Hausanschlüsse werden 90° zur Wand hergestellt, also solltest du vor der Einführung ins Gebäude das Rohr im 'großen' Radius zur Wand führen.

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      Antwort

      von

      vor 5 Jahren

      MarkusPlutka

      .......Gelten da auch die 90°?

      .......Gelten da auch die 90°?
      MarkusPlutka
      .......Gelten da auch die 90°?

      Ich sage mal so,

      alles was nicht zwingend schief/schräg/mit Gefälle o.ä. verlegt wird, gehört gerade oder winklig.

      Alles andere ist in meinen Augen Pfusch.

      Antwort

      von

      vor 5 Jahren

      Ich würde, wenn überhaupt, auch 90° zum Gebäude verlegen.

       

      Wenn es noch keine Planung gibt (Tiefe, Lage der T-Stücke, auf welcher Straßenseite läuft der Trassenweg, ...)

      ist es eher ein Glücksspiel schon jetzt ein Lerrohr zu verlegen.

      Wenn Du Pech hast stimmt die Tiefe nicht oder der Abzweig liegt einen halben Meter daneben...

       

      Besser wäre es, einen Korridor vorzubereiten:

      - In der Pflasterfläche 2 gerade durchlaufende Fugen neben den Baugrubenbereichen ausbilden

      - keine tiefwurzelnden Pflanzen anbauen (falls nicht alles gepflastert wird)

      - Alle vorhandenen Leitungen von 2 fest definierten Punkten aus einmessen, nachmessen, protokollieren (Art, Durchmesser, Lage, Richtung, Tiefen, Gefälle)

      - einen kleinen Bereich für ein Kopfloch vor der Hauswand freihalten incl. Bereiche für Standflächen und Aushublagerfläche

       (also dort keine teuren, empfindlichen oder tiefwurzelnden Planzen anbauen - falls es einen Randstreifen gibt, keinen Briefkasten montieren, keine Carportstützen o.ä. - sofern möglich)

       

       

      Antwort

      von

      vor 5 Jahren

      Hallo Dilbert-MD,

      danke für die hilfreichen Infos. Mir ist klar, dass das alles ein gewisses Risiko hat. Zur Verdeutlichung der Situation vor Ort habe ich mal ein Foto angehängt. Wir wohnen am Ende eines Stichwegs (von dem aus das Foto gemacht wurde). Am gezeigten Ende des Zauns tritt der Graben mit den Versorgungsleitungen auf unser Grundstück. Das Fenster am Schuppen (mit dem Stock darunter) ist der Technikraum, wo das Kabel hin müsste.

      Mit der Erdrakete würde man doch auch einfach den direkten Weg Richtung HWR wählen und hätte es mit den 90° ähnlich schwer?
      Aufgrund der Distanz und der fehlenden Genauigkeit (?) der Methode würde ich das halt mit nem Leerrohr zu entschärfen versuchen.  

      IMG_9134.jpg

      Uneingeloggter Nutzer

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      von

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