Wie (wenig) aussagefähig sind Speedtests, ;-) ?!
vor 6 Jahren
An meinem MagentaZuhause M (VDSL50) Hybrid + MagentaTV Anschluss habe ich mal direkt hintereinander in einem "jungfäulichen" Browser (Firefox 65.x) ohne PlugIns wie Adblocker im Private Modus bei den unterschiedlichen Anbietern Speedtests jeweils aufeinanderfolgend gemacht. Im heimischen LAN war nur der per LAN-Kabel mit dem Router verbundene PC aktiv, alle Media Receiver waren stromlos.
Hier die Ergebnisse, witzig sind besonders die Ergebnisse des Telekom- und wieistmeineip-Speedtestes:
Was stimmt denn nun, ;-)?
Gruß Ulrich
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@UlrichZ Dein Bildschirm ist defekt
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Anonymous User
vor 6 Jahren
Hast du keine Möglichkeiten, den Datenfluß während eines Speedtests direkt an der Netzwerkkarte zu messen ?
Daß solche Java- oder Flash-basierten Speedtests nichts taugen, ist doch hinreichend bekannt.
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Thunder99
vor 6 Jahren
@UlrichZ das 6. Bild vom Speedtest stimmt 😉😂
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Mikko
Antwort
von
Thunder99
vor 6 Jahren
Mich begeistert der T-Online-Speedtest auch immer ganz besonders.
Nachdem er an meinem DSL-6000-Annex-B-Anschluss meistens Upload-Werte im Bereich 10-15 Mbit/s ausspuckte, später am VDSL-50- und VDSL-25-Anschluss sogar manchmal recht zuverlässig fuinktionierte, außer im Edge, wo monatelang beim Upload aufgrund eines Bugs immer 0 Mbit/s herauskam, bekomme ich jetzt am VDSL-100-Anschluss diese schönen Werte:
Speedtest.net zum Vergleich:
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Dilbert-MD
vor 5 Jahren
An meinem MagentaZuhause M (VDSL50) Hybrid + MagentaTV Anschluss habe ich mal direkt hintereinander in einem "jungfäulichen" Browser (Firefox 65.x) ohne PlugIns wie Adblocker im Private Modus bei den unterschiedlichen Anbietern Speedtests jeweils aufeinanderfolgend gemacht. Im heimischen LAN war nur der per LAN-Kabel mit dem Router verbundene PC aktiv, alle Media Receiver waren stromlos. Hier die Ergebnisse, witzig sind besonders die Ergebnisse des Telekom- und wieistmeineip-Speedtestes: [...] Was stimmt denn nun, ;-)?
An meinem MagentaZuhause M (VDSL50) Hybrid + MagentaTV Anschluss habe ich mal direkt hintereinander in einem "jungfäulichen" Browser (Firefox 65.x) ohne PlugIns wie Adblocker im Private Modus bei den unterschiedlichen Anbietern Speedtests jeweils aufeinanderfolgend gemacht. Im heimischen LAN war nur der per LAN-Kabel mit dem Router verbundene PC aktiv, alle Media Receiver waren stromlos.
Hier die Ergebnisse, witzig sind besonders die Ergebnisse des Telekom- und wieistmeineip-Speedtestes:
[...]
Was stimmt denn nun, ;-)?
Wie bei jeder Messung müssen die örtlichen Gegebenheiten, die Messgeräte, die Messtellen und die Messverfahren bewertet werden.
Außer dem Namen und dem Typ des eigenen Routers ist hier nicht viel bekannt, außer dass die Kabel aus Kupfer sind.
Es ist auch nicht bekannt, wie stark ausgelastet die Messstellen sind und wie viele Server und Switches auf der Strecke zwischen "Messgerät" und Messstelle liegen. Das muss man als "gegeben in mittlerer Art und Güte" annehmen und umsomehr Augenmerk auf die richtige Interpretation und Bewertung der Messergebnisse legen.
Als Erstes muss man immer die erreichten Messwerte auf Plausibilität prüfen. An einer Autobatterie wird man üblicherweise keine 110V messen können; ergo Messfehler, Anzeigefehler, Ablesefehler, falsche Einheit, falscher Messbereich am Gerät gewählt o.ä.
Dafür muss man weder Elektriker sein noch Informatik oder Mathe/Physik studiert haben.
Bei den eingeblendeten Screenshots nehmen wir mal an, dass die Werte nicht manipuliert wurden, dass keine Schreibfehler und keine Tippfehler vorliegen. Ein Scannen mit Xerox-Geräten lassen wir auch mal außer Acht. Obwohl... naja DL Telekom und Upload WimIP... nee; Scherz beiseite!
Also:
müssen zuerst die offensichtlich falschen bzw. nicht Plausible Messwerte aussortiert werden.
1.) T-Online Download
2.) WimIP Upload
Wobei allgemein bekannt ist, dass der Telekom/T-Online Speedtest nichts taugt.
Als nächstes schauen wir nach der Schwankungsbreite der verbleibenden Messergebnisse. Da gibt es in diesem hier genannten konkreten Fall nicht viel zu tun, weil @UlrichZ bei jedem Anbieter nur eine Terergebnis veröffentlicht hat, bzw. keine Messreihen erstellt hat. Bei diesen wenigen Ergebnissen lohnt es sich nicht die schlechtesten 10% und die 5% aus Spitzenwerten herauszufiltern.
Die Werte, die hier über dem maximalen Sollwert liegen, sind bei allen Messungen mit nur einer Ausnahme vertreten, so dass angenommen werden kann, dass die Werte wirklich erreicht wurden und dass der Limiter auf über 100% eingestellt wurde.
So. Ende der Theorie, die Messwerte sind für den konkreten Anwendungsfall ausreichend bereinigt.
Um die Messungen bewerten zu können bilden wir mal den Mittelwert und den Medianwert - soweit das sinnvoll ist bei den wenigen Messwerten, aber warten wir mal die Messergebnisse ab.
Der Mittelwert im Download beträgt bei 4 verwertbaren Messergebnissen 95 MBit/s
Der Medianwert im Download beträgt bei 4 verwertbaren Messergebnissen 97,5 MBit/s
Der Mittelwert im Upload beträgt bei 4 verwertbaren Messergebnissen 44 MBit/s
Der Medianwert im Upload beträgt bei 4 verwertbaren Messergebnissen 46 MBit/s
Was stimmt denn nun?
Die Median- und die Mittelwerte, nach Bereinigung und Bewertung der Roh-Messwerte auf Basis einer durchschnittlichen Schulbildung.
Statistische Auswertungen, Gaußsche Glockenkurven, Stochastik usw. lassen wir mal außen vor. Wir wollen ja keine Wissenschaft 'draus machen und keine CCC-Vorträge .
Die Median- und die Mittelwerte, als Messergebnis(e), zeigen einen sehr guten Querschnitt aller Messwerte, sind plausibel und liegen im Rahmen der zu erwartenden Werte, setzt man mal voraus, dass der Limiter kundenfreundlich eingestellt ist.
Meiner Meinung nach ist das Messergebnisse gültig und verwertbar.
Wir können außerdem feststellen, dass ein einziger Speedtest bei nur einem Anbieter u.U. keine Aussagekraft besitzt.
Die Auslastung der Messstellen muss durch mehrere Messungen geprüft werden, insbesondere bei populären, behördlichen und anbietereigenen Speedtests.
Erstaunlich, aber nicht verwunderlich, dass der telekomeigene Speedtest auszuschließende Messwerte liefert.
Wir können aber auch feststellen, dass Speedtests, die logische, plausible und zu erwartende Messwerte liefern, i.A. verwertbar sind, so wie z.B. bei Speedtest.net, dessen Mess
ergebnissewerte so ziemlich genau dem Medianwert entsprechen.0
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Dilbert-MD
Antwort
von
Dilbert-MD
vor 5 Jahren
Dilbert-MD Wir können aber auch feststellen, dass Speedtests, die logische, plausible und zu erwartende Messwerte liefern, i.A. verwertbar sind, so wie z.B. bei Speedtest.net, dessen Messergebnissewerte so ziemlich genau dem Medianwert entsprechen. Wir können aber auch feststellen, dass Speedtests, die logische, plausible und zu erwartende Messwerte liefern, i.A. verwertbar sind, so wie z.B. bei Speedtest.net, dessen Messergebnissewerte so ziemlich genau dem Medianwert entsprechen. Dilbert-MD Wir können aber auch feststellen, dass Speedtests, die logische, plausible und zu erwartende Messwerte liefern, i.A. verwertbar sind, so wie z.B. bei Speedtest.net, dessen Messergebnissewerte so ziemlich genau dem Medianwert entsprechen. Gerade bei Speedtest.net muss aber darauf geachtet werden, welcher der vielen beteiligten Testserver gewählt wird, dort können auch die unterschiedlichsten Werte gemesssen werden. Übrigens lassen sich dort jetzt auch der Berliner, Hamburger und der Düsseldorfer Telekom Testserver nutzen, die dann auch nachvollziehbare Ergebnisse liefern, da spielt wohl die "Browser-App" keine Rolle mehr.
Wir können aber auch feststellen, dass Speedtests, die logische, plausible und zu erwartende Messwerte liefern, i.A. verwertbar sind, so wie z.B. bei Speedtest.net, dessen Messergebnissewerte so ziemlich genau dem Medianwert entsprechen.
Wir können aber auch feststellen, dass Speedtests, die logische, plausible und zu erwartende Messwerte liefern, i.A. verwertbar sind, so wie z.B. bei Speedtest.net, dessen Mess
ergebnissewerte so ziemlich genau dem Medianwert entsprechen.Gerade bei Speedtest.net muss aber darauf geachtet werden, welcher der vielen beteiligten Testserver gewählt wird, dort können auch die unterschiedlichsten Werte gemesssen werden. Übrigens lassen sich dort jetzt auch der Berliner, Hamburger und der Düsseldorfer Telekom Testserver nutzen, die dann auch nachvollziehbare Ergebnisse liefern, da spielt wohl die "Browser-App" keine Rolle mehr.
Ja, Speedtest.net hat eine relativ große Auswahl an Testservern von unterschiedlichen Anbietern. Daher ja auch der Hinweis auf die Messstellen, die Entfernung und die Hops dazwischen. Da kann es schon 'mal vorkommen, dass ein Server im Wohnort oder in der Nähe "langsamer" ist, als ein weit entfernter, der aber besser geroutet wird.
Ideal wäre es, wenn die Telekom in jeder größeren Vermittlungsstelle einen Testserver betreiben würde.
PS: Übrigens, mein Eröffnungspost war prinzipiell ironisch gemeint, weil hier häufig anhand von Speedtest über einen schlechten Anschluss gemeckert wird. Der Test wird dann noch über WLAN ... gemacht.
PS: Übrigens, mein Eröffnungspost war prinzipiell ironisch gemeint, weil hier häufig anhand von Speedtest über einen schlechten Anschluss gemeckert wird. Der Test wird dann noch über WLAN ... gemacht.
Hmm?
Bei neuen Beiträgen in der THC zum Thema 'Speedtest' wird aber gerne auf diesen Beitrag hier verwiesen - eben weil er zeigt, dass nicht alle Messwerte korrekt sind. ( Beispiel ).
Und T-Online hat mir bei meinem alten 16MBit/s-Anschluss auch Phantasiewerte geliefert:
https://telekomhilft.telekom.de/t5/Telefonie-Internet/Frage-zum-Speedtest-der-Telekom-auf-T-Online-de/td-p/2584250?attachment-id=29967
Da muss man dann die Messwerte richtig interpretieren, bewerten und aussortieren.
Dann kommt man auch zu einem schlüssigen Ergebnis - wie bei Dir hier.
Von daher war es gar nicht so schlecht, die Messwerte verschiedener Anbieter einmal gegenüberzustellen und auszuwerten.
Und wie man sieht, kann man auch trotz der Ausreißer ein brauchbares Messergebnis herleiten.
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