Zwang zur Zahlung von Mahngebühren

vor 4 Jahren

Bezüglich meiner Verlängerung/Rücknahme der Kündigung gab es eine Einigung mit dem Kundenservice. Es passierte jedoch nichts. Nach einer Weile ein neuer Versuch und es stellte sich ein offener Betrag von 10 EUR aus einer älteren Rechnung als Hindernis heraus. Erstaunlich, dass das nicht schon beim Gespräch zur Verlängerung/Rücknahme der Kündigung mitgeteilt wurde.

 

Im Verlauf des zweiten Gesprächs wurde wieder eine Einigung erzielt, die Zahlung der genannten 10 EUR aber zur Bedingung gemacht. Geschehen ist seitdem: wieder nichts. Außer dass die geforderten 10 EUR beglichen wurden.

 

Heute sprach ich erneut mit dem Kundenservice und abgesehen von einer aktuellen Rechnung und einem kleineren Fehlbetrag durch einen Tippfehler bei einer Überweisung - beides mittlerweile behoben - besteht man nun auf die Zahlung der Mahngebühren, die rechtlich nicht zulässig sind bzw. nicht gezahlt werden müssen (und nach einer gewissen Zeit auch wieder gelöscht werden). Der Kundenservice selbst bestätigt mir, dass ich die Mahngebühren grundsätzlich nicht bezahlen müsste, bei einer anstehenden Verlängerung aber schon. Wie bitte? Was soll das?

 

Wenn es keine rechtliche Verpflichtung gibt, Gebühren aus der 1. Mahnung zu bezahlen, warum muss ich sie dann bezahlen, um einen neuen Vertrag zu bekommen? Stehen die AGB über dem BGB? Und gibt es da absolut null Entgegenkommen? Ich empfinde das als grobe Ungerechtigkeit, wenn nicht gar als Nötigung. Als langjähriger Kunde habe ich bei der Telekom echt viel mitgemacht und so manches Auge zugedrückt. Aber jetzt reicht es mir wirklich. 

 

Zudem empfinde ich es als intransparent und wenig kundenfreundlich, wenn per "Salami-Taktik" und auch immer nur auf Rückfrage des Kunden EIN Grund genannt wird, weshalb der Vertrag nicht verlängert werden kann. Warum wird da nicht klipp und klar gesagt was das Problem ist? Bei keinem Kundengespräch gab es hierzu eine klare Aussage. Warum muss ich jedes mal noch mal extra nachfragen?

 

Und vor allem: warum insistiert man auf die Zahlung ungerechtfertigter Forderungen und knebelt die Kunden zur Zahlung dieser? Das war bisher nicht so. Tut mir leid, auf dieser Grundlage denke ich bin ich beim falschen Anbieter. Nach 22 (!) Jahren.

1552

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  • vor 4 Jahren

    Ob man das wirklich nicht muss. 
    keine Ahnung. 

    allerdings besteht für die Telekom auch keine Pflicht deinen Vertrag um 2 Jahre zu verlängern. 

    24

    Antwort

    von

    vor 4 Jahren

    @johannes_rudolf 

     

    Bei Deiner Einstellung, die Du hier vehement verteidigt, kann man nur hoffen, dass überhaupt niemand mit Dir ein Rechtsgeschäft tätigt, vor allem nicht die Telekom.

     

    Schäme Dich einfach mal. 

    Uneingeloggter Nutzer

    Antwort

    von

  • vor 4 Jahren

    Guten Abend @johannes_rudolf und ein herzliches Willkommen in unserer Community!

    Vielen Dank für Ihren Beitrag. Ich habe mir Ihr Buchungskonto angeschaut und dort ist auch noch eine Rechnung aus dem März ersichtlich. Daher wird die Vertragsverlängerung nicht vorgenommen. Um Näheres zu besprechen, sollten wir einmal dazu telefonieren. Wann passt es Ihnen am besten für ein kurzes Telefonat?

    Viele Grüße
    Justina M.

    0

    Uneingeloggter Nutzer

    Antwort

    von

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