Gelöst

Zwei Router per WAN an einem Telekom Glasfasermodem

vor 3 Jahren

Hallöchen zusammen,

nachdem letzte Woche die erfreuliche Nachricht kam, dass bei uns im nächsten Jahr Glasfaser ausgebaut wird, habe ich mir ein paar Gedanken um die Verkabelung im Haus gemacht und würde gerne wissen, ob das so funktionieren würde.

Folgende Situation liegt vor. dreistöckiges Haus. Keller, EG, OG, sowie einen Dachboden über dem OG. Baujahr irgendwo Anfang der 80er, keine Leerrohre. VDSL Hausanschluss ist im Keller, der Glasfaser Hausanschluss wird also vermutlich auch dort hin kommen. Zudem liegen von zwei Punkten im EG auf den Dachboden Cat6a Kabel mit einem Telegärtner MPD Cat6a Verteiler auf dem Dachboden. Diese werden aktuell genutzt um zwei LAN Dosen im EG miteinander zu verbinden.

Im OG wohnt aktuell der Sohn, dieser soll aber ein separates Heimnetzwerk bekommen, abgetrennt vom Heimnetzwerk im EG und Keller. Zudem soll, falls der Sohn mal auszieht die Möglichkeit bestehen im OG einen separaten Glasfaser Anschluss betreiben zu können.

Die Idee war nun folgendermassen. Am HÜP im Keller werden zwei GF-TA Dosen montiert, dazu ein Cat Kabel hoch zum Dachboden (dies wäre der einfachste Weg, da wir durchs Kellerfenster und dann an der Hauswand entlang unter das Dach kommen würden ohne die Wände aufzureissen). Dazu vom Dachboden ins OG ein weiteres Kabel mit Netzwerkdose. So besteht die Möglichkeit, sollte das OG irgendwann separat vermietet werden, dass der Mieter einen eigenen Anschluss nutzen kann (Modem im Keller am GF-TA und dann einen Router im OG), als auch dass das gesamte Gebäude nur von einem der beiden GF-TA gespeist wird.

Jetzt ist die Frage: Ist es möglich an einem Telekom Glasfasermoden zwei Router mit separaten Heimnetzwerken zu betreiben? Meinem Verständnis nach, bräuchte ich dann vermutlich mindestens auf dem Dachboden einen WAN fähigen Switch, der das WAN Signal vom Glasfasermodem einmal ins OG und einmal ins EG verteilt, sowie im EG und OG dann zwei WAN fähige Router. Der vorhandene Telegärtner MPD Cat6a bringt mir da erstmal gar nix oder? Alternativ wäre natürlich die Möglichkeit das WAN Signal vom Glasfasermodem erst ins EG an einen Router zu schicken und dann von dort das Internet per normalem LAN wieder zurück über den Verteiler auf dem Dachboden ins OG und dort dann einen separaten AP einzurichten. Diesen "Umweg" möchte ich, wenn möglich vermeiden.

Lässt sich dies (also 2 Router per WAN an einem Glasfasermodem) realisieren oder gibt es diesbezüglich irgendwelche technischen Hindernisse?

Gruß

5105

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    • Akzeptierte Lösung

      akzeptiert von

      vor 3 Jahren

      da_schr

      Jetzt ist die Frage: Ist es möglich an einem Telekom Glasfasermoden zwei Router mit separaten Heimnetzwerken zu betreiben?

      Jetzt ist die Frage: Ist es möglich an einem Telekom Glasfasermoden zwei Router mit separaten Heimnetzwerken zu betreiben?
      da_schr
      Jetzt ist die Frage: Ist es möglich an einem Telekom Glasfasermoden zwei Router mit separaten Heimnetzwerken zu betreiben?

      nein...

       

      Pro Modem nur 1 Anschluss

       

       

      3

      Antwort

      von

      vor 3 Jahren

      Danke für die schnelle Antwort. Könnte ich dann stattdessen auf dem Dachboden eine Fritzbox als Verteiler zwischenschalten, die jeweils OG und EG mit Internet versorgt und dort dann jeweils verschiedene AP aufbauen über zwei weitere Router bzw. APs?
      Also Telekom Glasfaser Modem -> Fritzbox 4040 -> Fritzbox 7490 (diese ist schon vorhanden und wird aktuell als Modem für den VDSL Anschluss im EG genutzt). An die FB 4040 auf dem Dachboden würde ich dann zusätzlich im OG einen simplen WLAN AP anschließen um ein zweites Netzwerk aufzubauen. Könnte die 7490 dann weiter als "Basis" für die IP-Telefonie des Glasfaser Anschluss dienen oder geht das nur auf der FB die direkt am Glasfasermodem angeschlossen ist?

       

      Antwort

      von

      vor 3 Jahren

      Ja das geht, aber du solltest dann einen AVM Repeater mit LAN Anschluss als WLAN AP nutzen, anstatt einen zweiten Hersteller mit in das Netz bringen.

      Antwort

      von

      vor 3 Jahren

      da_schr

      Modem -> Fritzbox 4040 -> Fritzbox 7490

      Modem -> Fritzbox 4040 -> Fritzbox 7490
      da_schr
      Modem -> Fritzbox 4040 -> Fritzbox 7490

      Bei kaskadierten Router hat der Zweitrouter Zugriff auf das Netz des Hauptrouters.

      Nur wenn der Zweitrouter an einem "Gastzugang"-Ethernetanschluss des Hauptrouters betrieben wird, wäre das ausgeschlossen.

       

      Uneingeloggter Nutzer

      Antwort

      von

    • vor 3 Jahren

      da_schr

      Lässt sich dies (also 2 Router per WAN an einem Glasfasermodem) realisieren

      Lässt sich dies (also 2 Router per WAN an einem Glasfasermodem) realisieren
      da_schr
      Lässt sich dies (also 2 Router per WAN an einem Glasfasermodem) realisieren

      Jein.

      Es kann am Telekom Anschluss pro Modem nur einen einzigen Router geben, der die PPPoE Session aufbaut.

      Du kannst zwar einen kaskadierten Router hinter den ersten klemmen, aber der agiert rein als Ethernet-Router, baut keine PPPoE Session auf.

      Sprich: falls der Sohn Mist baut im Internet, dann fällt das auf Dich zurück.

      Auch irgendwelche Malware, die sich der Sohn einfängt, verbreitet sich ggf. auch bei Dir.

       

      Es ist wie meist wohl eine Kostenfrage. Willst Du den Sohn komplett abgetrennt haben, dann benötigt der einen eigenen Anschluss, der monatlich zu bezahlen ist.

       

      Willst Du Dir das Geld sparen und Sicherheitsbedenken hinten anstellen (in ähnlicher Weise wie wenn der Sohn "ganz normal" Dein heimisches Netz nutzen würde weil er noch in Deiner Wohnung wohnen würde), dann häng unten eine Fritzbox ran und oben eine Fritzbox mit ihrem WAN Anschluss (nicht mit ihrem DSL Anschluss) - und konfiguriere die Box unten als Mesh Master und die oben als Mesh Repeater (verbunden über Ethernet/LAN).

      https://avm.de/service/mesh/faqs/fritzbox-als-mesh-repeater-einrichten/

      0

    • vor 3 Jahren

      da_schr

      zwei Router mit separaten Heimnetzwerken zu betreiben?

      zwei Router mit separaten Heimnetzwerken zu betreiben?
      da_schr
      zwei Router mit separaten Heimnetzwerken zu betreiben?

      Man nehme einen Router, der zwei separate Netze aufbauen kann.

      Man teilt sich dann den Internetzugang, aber die Netze sind vollständig gegeneinander gesichert.

      Rechtlich ist es ja so, dass z.B. bei Urheberrechtsverstößen zuerst der Anschlussinhaber eine Abmahnung bekommt. Er haftet zwar nicht mehr als "Mitstörer", aber muss wegen der "sekundären Darlegungslast" belegen, dass jemand anders als er den Verstoß begangen hat.

       

      Sicher bist du nur, wenn der Sohn einen eigenen Anschluss bekommt - oder wenn er z.B. über einen Freifunk-Knoten geroutet wird, so dass nicht mehr deine, sondern die IP-Adresse des Freifunk-Betreibers benutzt wird.

      0

    • vor einem Jahr

      Wir haben das Telekom Glasfaser Modem 2 mit nur einem WAN/LAN Port, aber zwei Sophos XGS Firewall die im Hochverfügbarkeitsmodus laufen. Es wird immer nur eine PPPoE Verbindung gleichzeitig aufgebaut, aber eben von zwei verschiedenen Firewall/Routern.

       

      Ist es möglich einen Switch dazwischenzuklemmen von dem dann jeweils zwei Kabelverbindungen zu den beiden Routern gehen?

      1

      Antwort

      von

      vor einem Jahr

      Vermutlich ja, probier es doch einfach.

      Uneingeloggter Nutzer

      Antwort

      von

    • vor einem Jahr

      Der Anschluss soll erst morgen freigeschaltet werden, aber wir werden es probieren und ich berichte hier Fröhlich Die Zugangsdaten haben wir auch noch nicht, wobei es ein Geschäftskundentarif mit fester IP ist. Ich weiß gar nicht ob es dann eine PPPoE Einwahl gibt, die Frage hatten wir schon direkt an den Betreuuer gestellt, ist aber noch unbeantwortet.

      2

      Antwort

      von

      vor einem Jahr

      @TobiasD18 

       

      Die Zugangsdaten haben wir auch noch nicht, wobei es ein Geschäftskundentarif mit fester IP ist. Ich weiß gar nicht ob es dann eine PPPoE Einwahl gibt, die Frage hatten wir schon direkt an den Betreuuer gestellt, ist aber noch unbeantwortet.

      Die Zugangsdaten haben wir auch noch nicht, wobei es ein Geschäftskundentarif mit fester IP ist. Ich weiß gar nicht ob es dann eine PPPoE Einwahl gibt, die Frage hatten wir schon direkt an den Betreuuer gestellt, ist aber noch unbeantwortet.
      Die Zugangsdaten haben wir auch noch nicht, wobei es ein Geschäftskundentarif mit fester IP ist. Ich weiß gar nicht ob es dann eine PPPoE Einwahl gibt, die Frage hatten wir schon direkt an den Betreuuer gestellt, ist aber noch unbeantwortet.

      Ja, alle FTTH Anschlüsse benötigen eine PPPoE Verbindung. Wobei die eingegebenen Zugangsdaten allerdings vom BNG ignoriert werden. Die Verknüpfung mit den Zugangsdaten erfolgt im BNG über die Line-ID. Erst wenn im Kundencenter Easy-Login deaktiviert wird, werden die eingetragenen Zugangsdaten abgeglichen. 

      Anders sieht es bei einer festen IP-Adresse aus. Hier müssen immer die korrekten Zugangsdaten in den Router eingetragen werden, sonst kommt keine Onlineverbindung zustande. 

      Antwort

      von

      vor einem Jahr

      @TobiasD18 

      Du musst halt sicherstellen, dass nur ein einzelner Router aktiv ist auf dem WAN-Interface. Am besten Strom aus am anderen.

       

      Uneingeloggter Nutzer

      Antwort

      von

    • vor einem Jahr

      Es funktioniert mit dem Switch dazwischen 👍

      Es ist immer nur einer der beiden Router aktiv weil sie im HA Modus arbeiten mit nur einer aktiven Node. Also erst wenn eine ausfällt wählt sich die andere dann ein, das sollte also passen.

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      Uneingeloggter Nutzer

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