Gelöst
Änderungen Telefonie zum 16. Oktober
vor 5 Jahren
Hallo zusammen,
heute ist ein Schreiben der Telekom angekommen mit dem Hinweis, dass sich zum 16. Oktober die Methode zur Herstellung einer Telefonverbindung ändern wird und wir daher den Router updaten sollen. Welche Methode damit gemeint ist, verschweigt das Papier.
Ein Telefonat mit der Geschäftskundenhotline war ebenfalls erfolglos. Nach dreimaliger Nachfrage, was im Detail sich ändern wird, wurde mir zwei mal geantwortet, ich solle den Router updaten. Nach der dritten Nachfrage wurde mir dann einfach aufgelegt.
Wir haben keinen Heim-Router, den wir updaten könnten.
Die Konstellation ist hier folgende:
Eine pfSense Appliance mit vorgeschaltetem VDSL-Modem baut die Verbindung zur Telekom auf. Via 1:1 NAT werden die für SIP benötigten Ports an eine dahinter liegende 3CX VM weiter gereicht. Das kann auch nicht gegen einen billigen SOHO-Router getauscht werden, wegen Dual-WAN KD/Telekom, wegen IPSec IKEv1/2, OpenVPN, HAProxy, pfBlocker, geoip Blocking, usw. Die Liste ist lang. Die Aussagen der Telekom, ich solle einfach einen Telekom-Router nehmen, empfinde ich als schlechten Witz.
Was genau wird sich nun ändern zum 16. Oktober?
Was muss an der 3CX umgestellt werden?
Danke im Voraus.
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vor 5 Jahren
Hallo @ralf.schweiger ,
- Was muss an der 3CX umgestellt werden?
DNS für die Telefonie mittels NAPTR und SRV-Records nutzen.
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Antwort
von
vor 5 Jahren
Das ist nicht ökologisch, wenn durch eine technische Änderung, die sehr wohl anders hätte implementiert werden können, dann Geräte über Nacht zum Edelschrott gemacht werden. Das gehört verboten, da das nichts mit voranschreitender Technik zu tun, sondern ist sture Dummheit der Produktverantwortlichen.
Die Kennung wird sehr wohl mit gesendet und zwar von allen Geräten und Anlagen, die ich kenne.
Eine 3CX meldet sich z.B. so am Gateway an:
3CXPhoneSystem 16.0.6.655 (655)
In jedem Invite Header findest du den user-agent, daher weiß die Telekom sehr wohl a) welche Anlage du verwendet und b) welche Endgeräte du besitzt. Das ist ein Bestandteil des SIP-Protokolls. Ich gebe dir Recht, das ist u.U. ein Sicherheitsproblem, da die Versionsnummern mit gesendet werden. Vor allen Dingen bei den angreifbaren Fritzboxen mit veralteter Firmware ist das ein Problem, aber so etwas nimmt man auch nicht.
Die nachfolgende 3CX-Lösung wäre echt kein Ding gewesen, wenn die Telekom das bereit gestellt hätte.
Zumal die Millionen Anrufe an der Telekom-Hotline neben unnötiger Energie unfassbare Kosten verursacht. Oder sind das soda-Kosten für die Telekom? Wohl eher nicht.
Das Problem mit 3CX ist nun gelöst.
Der Proxy muss je Telekom Nummer im Gateway entfernt und die automatische Port-Erkennung aktiviert werden.
Ein netstat zeigt nun eine Verbindung auf die IP 217.0.20.193.
#nslookup -type=SRV _sip._tcp.tel.t-online.de
Server: 127.0.0.1
Address: 127.0.0.1#53
Non-authoritative answer:
_sip._tcp.tel.t-online.de service = 10 0 5060 s-epp-110.edns.t-ipnet.de.
_sip._tcp.tel.t-online.de service = 20 0 5060 d-epp-110.edns.t-ipnet.de.
_sip._tcp.tel.t-online.de service = 30 0 5060 h2-epp-110.edns.t-ipnet.de.
Authoritative answers can be found from:
tel.t-online.de nameserver = ns6.edns.t-ipnet.de.
tel.t-online.de nameserver = ns4.edns.t-ipnet.de.
tel.t-online.de nameserver = ns5.edns.t-ipnet.de.
tel.t-online.de nameserver = ns2.edns.t-ipnet.de.
tel.t-online.de nameserver = ns1.edns.t-ipnet.de.
tel.t-online.de nameserver = ns3.edns.t-ipnet.de.
s-epp-110.edns.t-ipnet.de internet address = 217.0.20.193
d-epp-110.edns.t-ipnet.de internet address = 217.0.28.33
h2-epp-110.edns.t-ipnet.de internet address = 217.0.29.33
ns1.edns.t-ipnet.de internet address = 212.185.255.209
ns2.edns.t-ipnet.de internet address = 212.185.255.217
ns3.edns.t-ipnet.de internet address = 212.185.255.225
ns4.edns.t-ipnet.de internet address = 212.185.255.233
ns5.edns.t-ipnet.de internet address = 212.185.255.241
ns6.edns.t-ipnet.de internet address = 212.185.255.249
Antwort
von
vor 5 Jahren
Das ist nicht ökologisch, wenn durch eine technische Änderung, die sehr wohl anders hätte implementiert werden können, dann Geräte über Nacht zum Edelschrott gemacht werden.
Das ist nicht ökologisch, wenn durch eine technische Änderung, die sehr wohl anders hätte implementiert werden können, dann Geräte über Nacht zum Edelschrott gemacht werden.
Nicht ökologisch aber gang und gäbe (siehe Smartphone und App-Entwicklung als eines von zig Beispielen).
Denn Rest lasse ich einfach mal so stehen, da sind einfach die Meinungen zu unterschiedlich.
Antwort
von
vor 5 Jahren
Die Lösung des Problems ist eindeutig, da gibt es keine andere Meinung und dass es nicht rund läuft bei der Telekom ist ja offensichtlich.
Das zeigt die Art und Weise, wie solche inhaltslosen Briefe versendet werden. Die Telekom-Manager haben eindeutig keine cojones. Bevor man was falsches sagt, verzapft man so etwas? Da gibt es keine andere Meinung dazu aus Sicht eines Kunden, es sei denn man kuckt durch die pinke Brille. Das war schlicht unterirdisch.
Ob man die Produktmanager nur feuern oder in den Online-Pranger stellen sollte, könnte man sicher noch diskutieren, alles andere ist indiskutabel. Aber macht ruhig so weiter, dann ist der Aktienkurs demnächst einstellig. Es war ja neulich schon fast soweit...
Uneingeloggter Nutzer
Antwort
von
Akzeptierte Lösung
akzeptiert von
vor 5 Jahren
@ralf.schweiger
Dann schau doch mal hier: https://telekomhilft.telekom.de/t5/Festnetz-Internet/Post-von-Telekom-quot-Veralteter-DNS-Eintrag-Router-muss/m-p/4753643#M77366
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vor 5 Jahren
ich bitte um Entschuldigung für das unklare Anschreiben und kann Ihre Verärgerung verstehen.
Ich hoffe die Information meiner Kollegin hilft Ihnen weiter.
Lieben Gruß, Melanie B.
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Uneingeloggter Nutzer
Frage
von