S8E4 - Digitale Klinik - Wie 5G Leben retten kann

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vor 3 Jahren

In Kooperation mit der Uniklinik Bonn hat die Deutsche Telekom ein 5G -Campusnetz eingerichtet. Es ist das erste Campus-Netz dieser Art, das auf den Frequenzen im 3,6 GHz Bereich basiert. Diese neue Technologie verbessert den medizinischen Betrieb deutlich: Es erleichtert den interdisziplinären Austausch der verschiedenen medizinischen Fachrichtungen auf dem Campus, ermöglicht eine schnellere Übertragung von großen Datenmengen und somit auch einen schnelleren Diagnoseprozess. Bilddaten können somit schon während ihrer Entstehung mit den Experten diskutiert werden, beispielsweise auf der Kinderintensivstation.

 

Marion Kessing und Prof. Dr.Ulrike AttenbergerMarion Kessing und Prof. Dr.Ulrike AttenbergerBisher konnten CT- oder MRT-Bilder nur an festen "Working-Stations" im Gebäude der Uniklinik gesichtet werden. Dank des 5G -Campusnetz gehört dieses Szenario nun der Vergangenheit an: Ärzt*innen können von überall auf mobilen Endgeräten großvolumige Bilder empfangen und sofort eine Einschätzung geben. Während Ärzt*innen vorher die Bilder erst im OP-Saal gesehen haben, ist eine Sichtung der Bilder nun schon auf dem Weg dorthin möglich. So sparen sie wertvolle Zeit, die sogar Leben retten kann. Und auch das Einholen einer zweiten Meinung, welche zu einer schnelleren therapeutischen Entscheidung führt, ist nun viel einfacher.

 

Das 5G -Campusnetz ist laut Prof. Dr. Attenberger der erste Schritt zu einer noch viel größeren Zukunftsvision: "In Zukunft wollen wir die Prozessströme im Rahmen der universitären Maximalversorgung vollständig digitalisieren und so u.a. mithilfe von künstlicher Intelligenz dafür sorgen, dass die Patientenversorgung weiter optimiert wird." Neben der Prozessdigitalisierung, gibt es also auch noch weitere Zukunftsvisionen für den medizinischen Bereich: Mithilfe von künstlicher Intelligenz erhofft man sich eine noch smartere Diagnose, sowie eine noch bessere Prognose inkl. Therapiemaßnahmen. Weiterhin sind mit 5G robotisch-gestützte Operationen möglich.

 

Frau Prof. Dr. Ulrike Attenberger hat besonders großes Interesse daran, Digitalisierung und moderne Technologien zur Verbesserung des Arbeitsalltags und zur besseren Versorgung von Patient*innen einzuführen. Die Idee, ein 5G -Campusnetz aufzubauen, kam vom Ärztlichen Direktor und wurde dann in Zusammenarbeit mit der eigenen IT und den Expert*innen der Telekom umgesetzt. Da die Radiologie bereits ein sehr technischer Bereich, aber auch Service- und Dienstleistungserbringer für die anderen medizinischen Fachbereiche ist, lag die Entscheidung nahe, das 5G -Campusnetz zuerst dort einzuführen.

 

Wie stellen Sie sich die Zukunft im medizinischen Bereich vor? Können Sie sich vorstellen, robotisch-gestützt operiert und im Nachgang von einem Pflegeroboter versorgt zu werden?

 

Zu welchem Thema rund um 5G wünschen Sie sich eine Podcast-Folge? Wir freuen uns auf Ihre Ideen!

 

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  • vor 3 Jahren

    Naja gut, das 5 G da ausschlaggebend ist wage ich zu bezweifeln.

    Um Überall in einem Krankenhaus erreichbar zu sein, tuts auch Überall schnelles Wlan.

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  • vor 3 Jahren


    @Kathrin_  schrieb:
    Es erleichtert den interdisziplinären Austausch der verschiedenen medizinischen Fachrichtungen auf dem Campus, ermöglicht eine schnellere Übertragung von großen Datenmengen und somit auch einen schnelleren Diagnoseprozess.

    Es geht nicht darum, dass Du @RomanoDrews überall erreichbar bist.😂

    Was auch nie das Ziel von 5G sein wird.

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  • vor 3 Jahren

    Hab ja nicht gesagt das es um mich geht @Gelöschter Nutzer, ich finde nur, das 5G " href="https://telekomhilft.telekom.de/t5/Glossar/ 5G /ta-p/4398077#glossar" target="_blank"> 5G da nicht entscheident ist.

    Die meisten Krankenhüäuser haben ja bereits Flächendeckendes Wlan in ihren Gebäuden.

     

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  • vor 3 Jahren

    Es geht nicht um WLAN.😂

     

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  • vor 3 Jahren

    Nee, ist richtig, aber ich habe ja auch nur gesagt das man das auch mit Wlan statt 5G lösen könne und man das ja derzeit auch tut.

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