Die Telekom hilft Community zieht um und ist bis zum 8. Januar 2025 nur eingeschränkt zugänglich.
S8E5 - 5G-Boost - Wie Startups die Zukunft gestalten
Community Manager*in
vor 3 Jahren
In der aktuellen Folge unseres Digitalisierungs-Podcast "Digitalisierung. Einfach. Machen." haben wir die Gründer der Startups rooom AG und Oculavis GmbH zu Gast. Beide Startups haben Anwendungen entwickelt, die hohe Datenmengen verbrauchen und waren bisher darauf bedacht, diese Datenmengen so gering wie möglich zu halten. Das Scannen oder herunterladen von 3D-Modellen in hoher Auflösung, die Teilnahme an einer virtuellen Messe oder eine Videokonferenz mit integrierter Augmented-Reality-Überlagerung - all das sind Anwendungsmöglichkeiten mit einem hohen Datenverbrauch, die in Echtzeit benötigt werden, wenn man alle Vorteile voll ausschöpfen möchte. Langsame Download-Geschwindigkeiten, Verzögerungen und Bilder mit niedriger Auflösung gehören dank des neuen Mobilfunkstandards 5G nun der Vergangenheit an.
Wie bei vielen Erfolgsgeschichten stand auch am Anfang von rooom eine Idee: Firmengründer Hans Elstner träumte schon früh von einer Plattform, die es jedem einfach und ohne spezielle Technik ermöglichen sollte eine 3D Welt zu erschaffen. Nun können Privatpersonen ebenso wie Businesskunden auf einfache Weise ihre eigene dreidimensionale Welt erstellen. Und nicht nur das. Inzwischen bietet die Plattform eine breite Palette von Möglichkeiten und Lösungen, die die Palette der 3D Welt umfangreich ausschöpfen. Rooom (ein "o" für jede Dimension) hat eine experienceCLOUD entwickelt, welche sich in vier Teilbereiche aufteilt:
- die eventCLOUD für virtuelle und hybride Events,
- die spaceCLOUD zur Visualisierung von Showrooms und Immobilien,
- die productCLOUD für die Produktvisualisierung, z. B. im e-Commerce,
- und die eCommerceCLOUD für Augmented Reality (AR)
Die Zielgruppe von rooom ist vielseitig: angefangen bei der Eventbranche, über Produkthersteller, Tourimus und verschiedene Industrien bis hin zu Online Shops. Aber was ist der Vorteil von virtuellen Events oder digitalen Showrooms? Zum einen fallen Reisekosten weg, da man nicht mehr verreisen muss. Dies bedeutet nicht nur eine enorme Zeitersparnis, sondern ist auch noch gut für die Umwelt. Außerdem ist man bei einer virtuellen Teilnahme flexibler: man kann sich bereits vor Beginn über die Stände informieren und Termine vereinbaren und auch danach bietet die Plattform die Möglichkeit der Nachbearbeitung. Außerdem lassen sich Informationen zu den Ständen einfach mittels eines Links weiterleiten. Um die Plattform zu nutzen reicht ein Internetbrowser und eine gute Internetverbindung, wie beispielsweise 5G . Dadurch können große Datenmengen in hoher Qualität noch schneller heruntergeladen werden und ermöglichen so ein ganz besonderes Erlebnis.
Oculavis ist ein Spin Off des Fraunhofer-Instituts für Produktionstechnologie und der RWTH Aachen. Sie haben ein tiefes Verständnis für Serviceprozesse im deutschen Maschinen- und Anlagenbau und verfügen über die entsprechende softwareseitige Lösungskompetenz. Sie bieten Remote Guidance zur weltweiten visuellen Vernetzung von Experten, Technikern und Endnutzern von Maschinen & Anlagen, sowie Self Guidance mit Augmented Reality Workflows und Schritt-für-Schritt Anleitungen, um technisches Wissen direkt an Maschinen & Anlagen zugänglich zu machen, ohne einen Experten zu kontaktieren.
Mithilfe von Oculavis können Maschinen- und Anlagerbauer ihren Service direkt erbringen und müssen nicht wie bisher weite Strecken fliegen, sich vor Ort die Maschine ansehen, eine Diagnose stellen und anschließend vielleicht noch auf Ersatzteile warten. Die Anlagenbediener*innen werden bei der remote guidance mit Augmented Reality und Schritt-für-Schritt-Anleitungen begleitet. Zusätzlich kann man sich mithilfe von Datenbrillen live in das Sichtfeld des Bedienenden schalten und persönlich erklären, wie eine Maschine funktioniert. Diese neue Art von Service bietet ihren Nutzern einen enormen Wettbewerbsvorteil, denn sie können sofort auf Probleme reagieren, bei der Reparatur unterstützen oder einen Servicepartner vor Ort bestellen und reduzieren so Stillstandzeiten. Die Zielgruppen von Oculavis sind u.a. Maschinen- und Anlagenbauer, die eben Maschinen herstellen und Service anbieten, aber auch die produzierende Industrie. Der Vorteil von 5G ist hierbei vor allem die geringe Latenz, welche eine Zusammenarbeit in Echtzeit ermöglicht.
Sie möchten mehr über die beiden Startups erfahren?
12751
0
0
Kommentare
Mitwirkende (1)
Sortieren
Älteste zuerst
Neueste zuerst
Älteste zuerst
Autor
Das könnte Sie auch interessieren