Gelöst

Netzwerk Switches kaskadieren oder …

vor 2 Jahren

Ich hatte vor kurzem hier bezüglich IPTV , Router und der Verwendung von Switches nachgefragt und eine passende Lösung gefunden. Aber, wie oft, eine Antwort löst weitere Fragen aus. Hier zur Verwendung eines Switch (oder mehreren) im Netzwerk.


Logischerweise kann man Switches kaskadieren. Aber ich lese manchmal, dass Router das Netzwerk störungsfreier managen, wenn mehrere Switches im Netzwerk als Kaskade aneinander hängen. Die Alternative wäre ja den Router, quasi sternförmig in die Mitte zu setzen und von den freien LAN Anschlüssen des Routers jeweils zu einem einzelnen Switch abzuzweigen.

 

Also entweder möglichst viele LAN Ports des Routers jeweils mit Geräten oder einzelnen Switches belegen oder im anderen Fall nur einen LAN Port des Routers hernehmen und alles andere dahinter aneinander hängen. Oder gibt es dafür keine pauschale Regel, sondern es hängt individuell vom verwendeten Router und seiner Software/Hardware ab? Vorausgesesetzt ist natürlich ein aktueller Router mit aktueller Technik.

 

Hintergrund:

Aktuell verändern wir unser Netzwerk mit über WLAN verbundenen Repeatern, hätten aber demnächst die Möglichkeit, einen Repeater im EG per LAN Kabel an den Router im KG anzuschließen. Und da stellt sich für uns die Frage:

 

Sollten wir versuchen mit einem LAN Kabel aus dem EG an einen (noch freien) LAN Port des Routers im KG zu kommen? Also Repeater im EG —> Router im KG (Direktverbindung).

Sollten (oder können) wir da noch im EG noch Switch dazwischen hängen und dann erst per LAN an den Router ins KG? Also Repeater im EG —> Switch im EG —> Router im KG.

Oder sollten wir das grundsätzlich kaskadieren, da im KG bereits ein Switch hängt: da ist unser Büro mit zahlreichen Netzwerkgeräten. Also Repeater im EG —> (ggf. Switch im EG) —> Switch (im KG) —> Router.


Ich denke mal die LAN Verbindung ist, bisher ist der Repeater per WLAN am Router, schon von Vorteil. Hat eine der oben beschriebenen Anschlussarten einen weiteren Vorteil / Nachteil … oder ist´s eigentlich egal?


Zusätzlich wird am Router nur noch 1x IPTV angeschlossen sein, an einem einzelnen LAN-Port des Routers, nicht über einen Switch. Der bisherige Router ist der Speedport Hybrid, ist aber irrelevant weil bald ersetzt.

 

Danke für eine Einschätzung.

 

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  • vor 2 Jahren

    george-bullemer

    Oder gibt es dafür keine pauschale Regel,

    Oder gibt es dafür keine pauschale Regel,
    george-bullemer
    Oder gibt es dafür keine pauschale Regel,

    Nö. Das hängt von den Bandbreitenforderungen im internen Netzwerk ab.

    Nach aussen bist Du in der Regel durch den Internetanschluss limitiert. Innen kann da manchmal ordentlich Traffic durchrauschen, z.B. beim Vollbackup vom NAS1 nach NAS2 als Extrembeispiel.

    Hat man zwei potente Geräte aber in getrennten Netzen, muss es alles durch den Router.

    Gibt also für alles pro und kontra.

    Im durchschnittlichen Heimnetz ists fast wurscht, weil so ein Spitzentraffic selten vorkommt.

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    Antwort

    von

    vor 2 Jahren

    Stefan

    Nur mal als Gedankenmodel.

    Nur mal als Gedankenmodel.
    Stefan
    Nur mal als Gedankenmodel.

    Nicht jeder betreibt zu Hause ein kleines RZ.

    Antwort

    von

    vor 2 Jahren

    mann-ohh-mann

    Nicht jeder betreibt zu Hause ein kleines RZ.

    Nicht jeder betreibt zu Hause ein kleines RZ.
    mann-ohh-mann
    Nicht jeder betreibt zu Hause ein kleines RZ.

    schon klar, aber einige schon

    Antwort

    von

    vor 2 Jahren

    😆—> 👍

    wenn wir neu bauen würden, würde ich das wohl auch so aufsetzen. Aber das Haus ist Baujahr 2000 (bzw. Planung 1998). Da waren wohl einige der o.g. Begriffe noch gar nicht auf der Welt …


    Wir behelfen uns mit dem ein oder anderen Leerrohr, dass wir (wieder) finden. Aber faktisch ist nur das KG voll digital, weil schon damals klar war, dass da Office und Arbeit drin stattfinden.

     

    Bei den anderen Räumen haben wir und müssen wir uns mit WLAN (mittlerweile gibt’s ja Mesh) behelfen. Neu ist jetzt, dass wir mit einem Verlegekabel (also eigentlich drei) durch ein wieder freigelegtes Leerrohr, das uns einen Weg durch eine 20 cm stahlarmierte Betondecke ermöglicht per LAN ins EG „vordringen“ können. Das (zusammen mit dem kommenden Ausbau auf Gigabit-Internet) hat die ganzen Überlegungen ausgelöst.


    Die ganzen technischen Anforderungen sind auf dem Schirm, also 1 GB als Basis ist klar, sowohl bei den Geräten und Ports, wie auch bei den Verlegekabeln.

     

    Mir ging es „nur“ darum, nachdem wir eben demnächst ein paar RJ45 Buchsen im Wohnzimmer haben werden, was man da an Repeater, Switch, IPTV (schon gelöst) und vor allem wie (also in welcher Struktur) dranhängt.

     

    Uneingeloggter Nutzer

    Antwort

    von

  • Akzeptierte Lösung

    akzeptiert von

    vor 2 Jahren

    @george-bullemer 

     

    Ob du zwei Netzwerkgeräte direkt per LAN-Kabel verbindest oder das über einen Switch oder mehrere kaskadierte Switches machst, ist praktisch egal, die geringe Latenz-Erhöhung wirst du nicht merken.

     

    In großen Netzwerken geht nie jede Verbindung direkt zu einem Router, das wird alles über Switches (und besonders auch kaskadierend) gelöst. Und es funktioniert so tadellos.

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