Voll sozial – Teil 2

Telekom hilft Team

Im ersten Teil unserer Artikelreihe rund um soziale Medien haben wir einen kurzen Überblick über die wichtigsten Netzwerke, deren Funktionen und Nutzerstrukturen gegeben. Für Teil zwei haben wir einige interessante Tipps und Neuerungen bei Facebook, Instagram und WhatsApp zusammengetragen:

 

Wieder mehr Inhalte von Freunden sehen ­– ein neuer Facebook-Algorithmus

 

Wer auf Facebook aktiv ist, ist oft mit mehreren hundert Menschen „befreundet“ und folgt Dutzenden Marken, Medien, Restaurants, Geschäften und Institutionen. In unserem Newsfeed finden sich also täglich hunderte Posts, die um unsere Aufmerksamkeit buhlen. Facebook hat in den vergangenen Jahren die Strategie verfolgt, eine zentrale Medienplattfom zu werden, über die wir die meisten der für uns relevanten Informationen bekommen – von den neuesten Nachrichten über den Geburtstag von Freunden bis hin zu Veranstaltungen in unserer Nähe. Zusätzlich zu den Posts von Facebook-Seiten, denen wir folgen, wurden zunehmend auch Inhalte angezeigt, deren Urheber für die Verbreitung bezahlt haben. Die ursprüngliche Funktion, sich mit Familie und Freunden zu vernetzen und (trotz geographischer Distanz) auszutauschen, trat zunehmend in den Hintergrund. Dies wurde immer häufiger von Nutzern bemängelt.

Was wir in unserem Newsfeed angezeigt bekommen, wird durch den sog. Newsfeed-Algorithmus gesteuert. Angezeigt werden Inhalte, von denen der Algorithmus „denkt“, dass sie eine bestimmte Relevanz für uns haben. Unter anderem, weil Freunde oder wir selbst regelmäßig interagiert oder wir danach gesucht haben. Wie genau dies funktioniert, hat Facebook selbstredend nie im Detail verraten. Immer wieder wurden Anpassungen an dem Algorithmus bzw. Algorithmen vorgenommen, kürzlich die vielleicht einschneidendsten der vergangenen Jahre. Zukünftig sollen wieder die Inhalte privater Nutzer in den Vordergrund rücken; Facebook will, dass wir uns wieder wohler und aufgehobener fühlen inmitten von Familie, Freunden und Bekannten. Für Unternehmen und Medien bedeutet diese Beschränkung der Reichweite einen radikalen Einschnitt, für „normale“ User wird es wohl eine angenehme Entwicklung sein. Selbstverständlich werden auch weiterhin Inhalte von Facebook-Seiten angezeigt werden, allerdings diejenigen, von denen der Algorithmus annimmt, dass sie „zu bedeutungsvollen Interaktionen ermutigen“. Posts von Seiten, mit denen Freunde interagieren, tauchen also eher im Newsfeed auf.

Um sicherzustellen, dass Inhalte von uns wichtigen Seiten weiterhin oben im Newsfeed angezeigt werden, können folgende Schritte unternommen werden:

 

  1. Wenn Sie auf Facebook sind, oben rechts das kleine Dreieck anklicken.
  2. Newsfeed-Einstellungen anwählen.
  3. Den obersten Punkt „Priorisiere die Inhalte, die dir als Erstes angezeigt werden sollen“ anklicken.
  4. Dort tauchen nun alle Personen und Facebook-Seiten auf, mit denen Sie verbunden sind und können mittels eines einfachen Klicks priorisiert werden.

 

Das Kreuz mit den vielen Posts –Hashtags folgen bei Instagram

 

Keine Frage, angesichts der unüberschaubaren Menge an veröffentlichten Inhalten kann man sich im beständigen Datenstrom der sozialen Netzwerke schnell verlieren. Gerade dann, wenn man mehrere Plattformen nutzt. Mit etwas Disziplin und den richtigen Einstellungen können soziale Medien jedoch eine ebenso wertvolle wie bequeme Informationsquelle sein. Man muss nicht immer aktiv auf die Suche gehen, sondern bekommt Themen, die einen interessieren, automatisch aufs Handy, das Tablet oder den Computer geliefert.

Anstatt jedoch hunderte Posts durchzugehen und im eigenen Newsfeed nach der einen Sache zu suchen, die einen interessiert, kann man auf vielen Netzwerken – allen voran Twitter und Instagram – Hashtags (TECHNIK-LEXIKON 1 VERLINKEN) nutzen. Die mit einer Raute (#) versehenen Schlagworte helfen, Inhalte zu bestimmten Themen auffindbar zu machen. Wer sich etwa für das Thema Schwarz-Weiß-Fotografie interessiert, und auf Instagram nach: #schwarzweissfotografie sucht, erhält nur Einträge zum Thema. Eine kleine, aber für viele Instagram-Nutzer sehr bequeme und wirkungsvolle Neuerung ist, dass man nun nicht nur Personen, Marken, Institutionen usw. folgen kann, sondern auch Hashtags. Um beim oben genannten Beispiel zu bleiben: Wer sich für Schwarz-Weiß-Fotografie interessiert, kann nun dem Hashtag #schwarzweissfotografie folgen und bekommt fortan eine von Instagram selektierte Auswahl an Bildern zu dem Thema in seinem Newsfeed angezeigt (abhängig von der Popularität des jeweiligen Inhalts und dem Instagram-Algorithmus).

 

  1. In der Instagram-Suche nach dem Hashtag suchen, für den man sich interessiert, z.B. #schwarzweissfotografie (gibt man nur #schwarzweiss ein, schlägt einem Instagram mehrere verschiedene Hashtags zum Thema vor (etwa #schwarzweissfotografie, #schwarzweissfoto oder #schwarzweißfilter) und man kann sich den oder die aussuchen, die am ehesten dem eigenen Interesse entsprechen.
  2. Hat man einen Hashtag ausgewählt, einfach „Follow“ klicken und schon tauchen mit dem Schlagwort versehenen Inhalte im eigenen Newsfeed auf.

 

WhatsApp Web

 

Kaum jemand zwischen 10 und 80, der oder die den beliebten Messengerdienst nicht auf die eine oder andere Art und Weise nutzt. Entweder, um mit den besten Freunden in Kontakt zu bleiben, in der Familiengruppe auf anstehende Geburtstage aufmerksam zu machen, mit den Vereinskollegen das Hüttenwochenende zu planen, oder um die studentische Lerngruppe zu organisieren. Der Dienst ist schnell auf dem Smartphone installiert und mehr oder weniger selbsterklärend.

Eine Funktion, die insbesondere für all jene interessant ist, die – ob beruflich oder privat – mehrere Stunden pro Tag vor dem Computer verbringen, ist: WhatsApp Web oder die WhatsApp Desktop App. Mit deren Hilfe lässt sich der Dienst auf dem Smartphone mit dem Computer synchronisieren, inkl. sämtlicher Unterhaltungen. Habe ich morgens in der Bahn mit einem Projektmitarbeiter geschrieben, kann ich die Konversation nahtlos auf meinem Rechner im Büro weiterführen. Auf einer normalen Computertastatur tippt es sich schneller und leichter als auf einem Telefon.

 

Es gibt zwei Möglichkeiten dies zu tun:

 

  1. Unter https://www.whatsapp.com/download/ die Desktop App herunterladen und installieren oder auf die Seite https://web.whatsapp.com/
  2. Mittels WhatsApp auf dem Smartphone den angezeigten QR-Code scannen: Einstellungen > WhatsApp Web/Desktop > QR-Code scannen
  3. WhatsApp auf dem Smartphone synchronisiert sich nach dem Scannen automatisch mit dem Computer, sämtliche Unterhaltungen sind verfügbar.