Hallo zusammen,

kurze Vorgeschichte:

Ich bin von Vodafon zur Telekom gewechselt. Der Router hätte vor dem Technikertermin zugestellt werden sollen. Das wurde er aber nie. Fairerweise will ich das nicht der Telekom in die Schuhe schieben, denn scheinbar hat DHL das Paket einfach verloren. Ich war mehrmals bei DHL, aber das Paket konnte nie aufgefunden werden.

So, dazu kam, dass der Technikertermin ohne eine Aktion meinerseits dann einfach um ein paar Tage verschoben wurde. Toll, also Homeoffice ohne Internet. Nach langen Telefonaten hieß es dann, dass ich im Telekom Store einen neuen Router abholen kann und das ganze mit dem alten verrechnet wird. Sollte der irgendwann wieder auftauchen, würde er eh zurück an die Telekom gehen und die Sache hat sich erledigt (lol, mehr dazu gleich).

Gut, jetzt habe ich den Router, aber kein Internet. Also musste ich noch auf Selbstkosten den Sim-Karten Router zur Überbrückung kaufen. Alles klar, hat soweit auch funktioniert. Der Techniker kam dann etwas später auch und das Internet war im Haus.

Einige Monate später fallt mir dann auf, dass mir 2 Router monatlich in Rechnung gestellt werden. Ich habe aber nur einen, der erste wurde ja nie zugestellt. Nach Rücksprache mit dem Service kann man da nichts machen, eine Rückerstattung ist nicht möglich, aber sie könne den Router direkt kündigen, damit ich dafür nicht mehr zahlen muss. Gut, wenn es sein muss.

Noch ein paar Monate später erhalte ich jetzt eine Rechnung von über 350€ mit der Position "Schadenersatz in Höhe des Zeitwertes". Ahja, wofür soll ich denn Schadenersatz zahlen? Nach kurzer Rücksprache mit dem Service per Chat heißt es, dass dieser Betrag durch die frühzeitige Kündigung des Routers entsteht. OKAY?!

Also zusammengefasst:

DHL verliert das Paket & die Telekom verschiebt den Einrichtungstermin > Ich muss selbst für die Überbrückung zahlen > Ich zahle unbewusst ein paar Monate für einen Router den ich nie erhalten habe > Ich gebe dem Service Bescheid und muss dafür nochmal über 350€ zahlen. 

Ist das euer Ernst?! Als ob es absolute keine Möglichkeit gibt irgendwie Kulanz walten zu lassen oder eine Gutschrift festzulegen? Sind euch wirklich so die Hände gebunden?

Ich muss jetzt also zusammengerechnet fast über 400€ zahlen, weil die DHL einen Fehler macht? Sorry, aber das ist einfach absurd. Und die einzige Möglichkeit die vom Service immer genannt wird - Nachforschungsauftrag erstellen und von der DHL erstatten lassen. Gleichzeitig kann mir aber niemand aus dem Service die Sendungsnummer nennen. In den E-Mails von damals wird diese nie genannt und die Trackinglinks führen nur auf leere Seiten der Telekom.

Korrigiert mich bitte wenn ich falsch liege, aber der Absender ist doch wohl in der Pflicht eine Sendungsnummer bereitzustellen, nicht der Empfänger? Dann kann es doch nicht an mir liegen, weil ich mir die Sendungsnummer von letztem August nicht gemerkt habe. Und was mache ich, wenn die DHL sich ebenso quer stellt und nichts erstatten will?

Ich war durch den bisher sehr netten (wenn auch nur teilweise hilfreichen) Kontakt am Telefon und die allgemein stabilere und schnellere Internetverbindung wirklich von der Telekom angetan. Aber das ist einfach nicht okay.