Solved
Fragen zu Glasfaserausbau bei Mehrfamilienhaus
3 years ago
Hallo,
für das Mehrfamilienhaus in dem ich wohne wird beim Verfügbarkeitscheck angezeigt dass die Telekom hier demnächst einen Glasfaserausbau macht und man kann schon entsprechende Tarife oder auch nur den Hausanschluss vorbestellen.
Ich habe schon etwas Dokumentation zu dem Thema gelesen und habe jetzt zahlreiche Fragen zum konkreten Ablauf und der technischen Durchführung. Mit den Antworten bzw. Infos werde ich dann an die anderen Eigentümer herantreten so dass die Eigentümerversammlung entscheiden kann ob und wenn ja was bei wem alles gemacht werden soll.
In einem Mehrfamilienhaus wird ja im Keller der Hausanschluss installiert und von diesem die einzelnen Glasfaserleitungen über Steigleitungen im Treppenhaus in die einzelnen Wohnungen, wo dann die Glasfaserdose für diese Wohnung sitzt.
Die Fragen hierzu:
1) Gibt es eine Maximallänge für die Verbindung vom Hausübergabepunkt zu den Glasfaserdosen in den einzelnen Wohnungen?
2) Wie viele Wohnungen bzw. Glasfaserdosen sind an einem Hausübergabepunkt maximal möglich? Der Hintergrund der Frage ist dass es ja theoretisch sein kann, dass irgendwann mal der Dachboden ausgebaut wird und dann eine zusätzliche Wohnung angeschlossen werden müsste. Das ist im konkreten Fall zwar nahezu ausgeschlossen aber bei derartigen Infrastrukturmaßnahmen sollte man m. M. n. auch solche aus heutiger Sicht unwahrscheinlichen Fälle mit bedenken, deswegen frage ich trotzdem.
3) Wird der Einbau der Steigleitungen (bzw. Verbindung Hausübergabepunkt --> Glasfaserdose in den Wohnungen) nur dann kostenlos durchgeführt wenn mit der Bestellung des Hausübergabepunktes auch jede Partei
einen Glasfaservertrag beginnend mit dem Einbautermin abschließt?
Falls nein bei 3):
4) Wird die jeweilige Steigleitung (bzw. Verbindung Hausübergabepunkt --> Glasfaserdose in der Wohnung) jedes Mal kostenlos für jede Partei gelegt, wenn diese später zu jeweils unterschiedlichen Zeitpunkten das erste Mal einen
Glasfaservertrag abschließen?
Falls ja bei 3):
5) Mit wie viel € muss man ganz grob ca. rechnen (in heutigen Preisen) wenn man die Steigleitungen jetzt nicht machen lässt (sondern nur den Hausanschluss) und deswegen zu einem späteren Zeitpunkt dann selbst bezahlen muss (Techniker € pro Stunde, Material € pro Meter)?
6) Muss für die Steigleitungen zu den Wohnungen das Leerrohr bzw. der Kabelweg für die Glasfaserkabel zu den einzelnen Wohnungen schon vorbereitet sein oder werden die kompletten Arbeiten (Schlitze in den Wänden des Treppenhauses, Deckendurchbrüche, etc.) von der Telekom durchgeführt?
Wenn letzteres bei 6):
7) Auf welche Art (Unterputz, Aufputz oder gemischt nach Absprache) werden die Glasfaserkabel vom Hausübergabepunkt zu den Glasfaserdosen in den einzelnen Wohnungen verlegt?
8 ) Könnte man die Leerrohre vom Keller zu den Wohnungen auch selbst schon installieren und die Techniker ziehen nur noch die Kabel vom Hausübergabepunkt zu den einzelnen Wohnungen ein wenn man die Verlegung anders haben will als die Telekom es (nur) machen bzw. bezahlen würde?
9) Muss für jede Steigleitung ein eigenes Leerohr vorhanden sein oder können auch mehrere in ein Leerrohr gelegt werden? Wenn ja wie viele passen in ein 14 mm / 20 mm / 25 mm Rohr?
10) In euren PDFs steht "Der Techniker muss die Glasfaser zuglastfrei in den Leitungsweg einziehen können". Gilt das auch für den Leitungsweg vom Hausanschluss zu den Glasfaserdosen in den Wohnungen oder nur für den selbst vorbereiteten Bereich in der Wohnung wenn dieser länger als 3 m und maximal 20 m lang ist?
11) Wie groß muss der Kurvenradius von Leerrohren und Kabelschächten mindestens sein, in die die Glasfaserleitung
vom Hausübergabepunkt zur Glasfaserdose in den Wohnungen eingezogen werden soll?
12) Wie strikt ist "zuglastfrei" auszulegen, vor allem in Verbindung mit Kurven in Leerrohren?
Sollte an jeder 90°-Kurve oder evtl. sogar an jedem Knick ein UP-Abzweigkasten gesetzt sein so dass die Strecke durch Leerrohr nur gerade ist?
13)
Falls zunächst nur der Hausanschluss gebucht wird, muss jeder Teileigentümer der Immobilie den Hausanschluss in den Keller bei der Telekom buchen damit seine Wohnung zu einem späteren Zeitpunkt bei Tarifabschluss eine Steigleitung mit Glasfaserdose in der Wohnung erhalten kann oder reicht es wenn nur ein Teileigentümer der hierzu die Erlaubnis von der Eigentümerversammlung hat diesen Hausanschluss bucht und es können später trotzdem alle Wohnungen an diesen Hausanschluss angeschlossen werden?
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