Magenta Giga Geschwindigkeit

Gelöst

Hallo zusammen,

 

ich habe nun auch endlich den Gigabit Tarif freigeschaltet bekommen Überglücklich

 

Dazu mal direkt eine Frage... Speziell an @Stefan

Wie kriegt man denn die volle Geschwindigkeit zum laufen?

Im Speedtest sind es "nur" knapp 700-800Mbit/s. Wohingegen im Upload 470Mbit/s ankommen.

 

Router ist eine Sophos UTM VM in ESXi und ein zugewiesener Intel 4 Port Gigabit Adapter.

Das Setup ist auf jeden Fall schnell genug. Ich hatte das mal nur lokal mit iperf getestet.

Gibt es da noch irgendwelche Tips zur Optimierung? MTU etc.? Hatte für den WAN Port VLAN 7 und MTU 1492 eingestellt. Das ist analog zu VDSL korrekt oder?

 

Kann man irgendwie heraufinden, ob da überhaupt mehr möglich ist über die Leitung?
Denn theoretisch liegen die Geschwindigkeiten über dem Minimalwert.

Mit dem Hintergedanken, dass sich aufgrund GPON mehrere Kunden die Glasfaser teilen, könnte ja durchaus nicht mehr möglich sein?

 

Besten Dank im voraus!

Grüße

 

1 AKZEPTIERTE LÖSUNG

Sooooo es gibt Neuigkeiten Fröhlich

 

Die Telekom hat gerade angerufen...

Das liegt bei unserem Anschluss an der hohen Auslastung des Netzsegments. Dort, wo alle Anschlüsse zusammen laufen, besteht tagsüber eine Auslastung von etwa 90%. Nachts ist das nicht der Fall, weshalb dann auch über 900Mbit/s anliegen können.

 

Außerdem wurde mir mitgeteilt, dass wir in diesem Quartal auf BNG migriert werden sollen. Danach sollte das besser sein.
Da sind wir mal gespannt Lachend

 

Danke für die Rückmeldung!

Lösung in ursprünglichem Beitrag anzeigen  

@FormatCDa du teilweise weniger als die Mindest Bandbreite bekommst wäre es Zeit für eine richtige ordentliche Störungsmeldung. Am besten mit irgendjemand der sich auch auskennt. Ich weiß nicht ob jemand vom Team sich mit FTTH beschäftigt.

@KernelMaker

Danke dir. Auf den ersten Blick ist die Leitung in Ordnung und der Speed kommt an. Wurde zu Testzwecken ein anderer Router getestet?

Liebe Grüße, Steffi B.

@FelixKruemel:
Die Störungsmeldungen sind ja raus, seit Monaten, das ging mittlerweile sogar bis in die Pressestelle des Vorstands. Es geht nachweislich nicht immer schneller, ab und an sogar noch langsamer. Man war ja auch schon mehrmals hier. Das Problem liegt eindeutig bei der Telekom, die mittlerweile komplett überbelegt hat und nun schlicht und ergreifend rumschwimmt. Am 30.4. ist BNG-Migration. Ob das die schmalen Uplinks dort beseitigt und ob auch mal eine redundante Internetanbindung kommt - niemand weiß mal wieder von nichts.

@FelixKruemel

Selbst wenn es (wie bei mir) noch über der Minimalbandbreite liegt, ist das einfach nur deprimierend.

Warum gibt die Telekom nicht gleich Minimum 10Mbit von 1000 an, genauso lächerlich wie 550. Dann kann sich auch auf jeden Fall niemand beschweren Doof

So bescheuert mein "Aufregen" auch klingen mag, ich habe einfach noch keinen FTTH Anschluss gesehen, der die gebuchte Bandbreite nicht erreicht.

 

@Steffi B.

Dazu bitte einmal den Thread verfolgen. Ich habe bereits alles mögliche probiert.

Die Internetgeschwindigkeit schwankt auch über den Tag (600-800 ist schon ein großer Raum), das zeigt mir: Die Telekom kann das nicht liefern. Irgendwas netzseitig ist da überlastet.

 

EDIT: Und wie man sieht, bin ich da nicht der einzige. Es häufen sich Meldungen, dass "Giga" nicht beim Kunden ankommt. Außer vielleicht bei Leuten, die allein am Verteiler hängen.

@KernelMaker

Ich lasse die Leitung mal checken und melde mich morgen bei dir.

Liebe Grüße, Steffi B.
@KernelMaker

Ich habe den Fall an unsere interne Technik weitergeben, wenn sich jemand bei dir meldet, halte mich gerne auf dem Laufenden.

Liebe Grüße, Steffi B.

@FormatCschrieb:

Am 30.4. ist BNG-Migration. Ob das die schmalen Uplinks dort beseitigt und ob auch mal eine redundante Internetanbindung kommt - 


Wie meinst du das mit redundanter Anbindung?

Es gibt BNG, die sind z.B. sowohl an den INXS (Internet eXchange Service) in München, als auch an DE-CIX in Frankfurt am Main angeschlossen (der größte Knoten in DE). Da hat man dann schon mal zwei vollredundante 10-GB-Uplinks.


@Mike93schrieb:

Das ist aber halt technologiebedingt.

Mit GPON kann man das halt nicht garantieren, wenn mehr als 2 User im Segment sind.


Nein, daran liegt es nicht. VFKD bietet in Kabelsegementen mit 1Gbps/100Mbps Gesamtkapazität 500/50Mbps Anschlüsse an - und da bekommen Kunden auch diese Geschwindigkeit heraus. Wenn also 50% der Gesamtkapazität noch "geht", sollten 1Gbps/500Mbps bei einer Gesamtkapazität von 2,5/1,25Gbps sogar noch machbarer sein.

 

Der Verdacht liegt eher nahe, dass im Aggregator-Netzwerk hinter dem OLT irgendwo nur Gigabit-Ethernet Uplink vorhanden ist, und dann reicht es natürlich nicht mehr.

 

Mal ein Vergleich: Mein Kabelsegment hat eine Gesamtkapazität von 1Gbps im Downstream, die sich fast 1000 Kunden teilen. Da ist nachts um 3 eine "Grundlast" von ~100Mbps drauf, abends zwischen 18-22 Uhr geht es auf ~950Mbps rauf. Da könnte VFKD also auch einen "Gigabit-Tarif" mit minimal 50Mbps anbieten, der nachts um 3 dann auf 900Mbps kommt. Macht VFKD aber nicht, sondern die bieten hier maximal 200Mbps an. So seriös sollte die Telekom auch wieder sein. Mehr als 500Mbps hätte man auf der bestehenden Infrastruktur nicht anbieten dürfen.


@robert_s2schrieb:

@Mike93schrieb:

Das ist aber halt technologiebedingt.

Mit GPON kann man das halt nicht garantieren, wenn mehr als 2 User im Segment sind.


Nein, daran liegt es nicht. VFKD bietet in Kabelsegementen mit 1Gbps/100Mbps Gesamtkapazität 500/50Mbps Anschlüsse an - und da bekommen Kunden auch diese Geschwindigkeit heraus. Wenn also 50% der Gesamtkapazität noch "geht", sollten 1Gbps/500Mbps bei einer Gesamtkapazität von 2,5/1,25Gbps sogar noch machbarer sein.


Trotzdem kann es auch bei VFKD nicht GARANTIERT werden.

Sooooo es gibt Neuigkeiten Fröhlich

 

Die Telekom hat gerade angerufen...

Das liegt bei unserem Anschluss an der hohen Auslastung des Netzsegments. Dort, wo alle Anschlüsse zusammen laufen, besteht tagsüber eine Auslastung von etwa 90%. Nachts ist das nicht der Fall, weshalb dann auch über 900Mbit/s anliegen können.

 

Außerdem wurde mir mitgeteilt, dass wir in diesem Quartal auf BNG migriert werden sollen. Danach sollte das besser sein.
Da sind wir mal gespannt Lachend

 

Danke für die Rückmeldung!

Telekom hilft Team
Moin @KernelMaker & danke für die Rückmeldung.

Schön, dass du eine Erklärung für die "Einbußen" bekommen hast. Wir drücken die Daumen, dass sich durch die BNG Migration die Lage bessert.

BTW: Ich bin ziemlich neidsch auf deinen Anschluss. Hab bisher noch keinen Fiber 1000 Tarif in den (System)Händen gehabt. Fröhlich

Viele Grüße in den Ruhrpott
Ina B.

@Ina B., den von @Stefan  kennst du nicht? Zwinkernd (Siehe seine Signatur)

Telekom hilft Team
@sg-flinux


sg-flinux schrieb: @Ina B., den von @Stefan kennst du nicht?
Doch, vom Hörensagen. Aber hab den Anblick in unserer Systemwelt noch nicht gehabt. Zwinkernd

Greetz
Ina B.

Liebes Telekom-Team,

 

leider erreiche auch ich nicht die versprochenen Geschwindigkeiten im Download.

Letzte Woche Donnerstag wurde auf BNG umgestellt (zumindest wurde mir das so mitgeteilt), sodass das vermutlich als Ursache ausscheidet.

Als Router nutze ich pfsense. Mit dem Speedtest command-line-tool (https://github.com/sivel/speedtest-cli) habe ich direkt auf dem Router Speedtests durchgeführt und erreiche nur sehr selten über 500 MBit und maximal 700 MBit. Der Upload erreicht regelmäßig Werte im Bereich von 500 MBit.

 

Ist da was zu machen?

 

Vielen Dank und Viele Grüße

Ist deine Infrastruktur überhaupt auf solche Geschwindigkeiten ausgelegt? Mein erster Tipp wäre, einen empfohlenen Router auszuprobieren, wie z.B: den Speedport Smart.

Jetzt geht das wieder los mit der Infrastruktur Doof

 

Aber das können wir zum Glück ganz leicht ausschließen:

Mach mal an mehreren Tagen nachts zwischen 4 und 8 Uhr Speedtests.

Dort konnte ich als Maximalwert (genau einma erreichtl in mittlerweile nun fast 4 Monaten Nutzung) knapp 950Mbit/s erreichen, weshalb die lokale Infrastruktur ganz klar ausscheidet.

 

Teste einfach mal, ob es da über den Tag hinweg Unterschiede gibt.

 

Gruß

@KernelMaker

Der Unterschied ist aber , dass hier BNG schon vorhanden ist. Ein Engpass auf BNG , der die Rate auf 500 oder 700 drücken würde ist mir nicht bekannt und höchst unwahrscheinlich...

Vergangenes Wochenende habe ich es gegen 2:30 nachts getestet und keine anderen Ergebnisse erzielt und auch sonst zu verschiedenen Zeiten habe ich nur zwischen 500 und 700 MBit im Download erreicht. Ich bin noch nie annähernd in die Region von Gigabit gekommen.

Der pfsense-Router läuft als virtuelle Maschine auf einem ESXI (6.5.0 Update 1) mit 8 CPUs x Intel(R) Xeon(R) CPU E5520 @ 2.27GHz und 71,94 GB Arbeitsspeicher. Netzwerkkarten sind Intel 82575EB Gigabit Network Connection. Virtueller Netzwerkkartentreiber ist VMXNET3 (der sollte es ja eigentlich können). Ich bin offen für Hinweise, wenn es an der Infrastruktur liegt.

 

Ich habe auch schon die Traffic-Shaper in pfsense probiert, aber das hat es eher schlechter gemacht. Da ich von lokal vom pfsense aus die Geschwindigkeit teste, scheiden Bufferbloat-Probleme (zumindest solche, für die der pfsense etwas kann) ja auch aus bzw. würden sich diese ja im Upload zeigen, wo ich keine Probleme habe.

 

Danke für das Interesse!

Teste auch mal über die Browser Anwendung.
Ich erreiche in der CLI Anwendung auch leicht geringere Werte:

Hosted by myLoc managed IT AG (Dusseldorf) [56.01 km]: 6.362 ms
Testing download speed................................................................................
Download: 674.40 Mbit/s
Testing upload speed................................................................................................
Upload: 391.29 Mbit/s


Und teste mal die Netzwerkkarte über Passthrough durchgereicht. VLAN + PPPoE über vNIC und vSwitch lief bei mir auch nicht vernünftig.

Vielleicht noch zu BNG:
Am Umstellungstag auf BNG war das Internet für ein paar Stunden weg. Irgendetwas wurde also gemacht ...

Ich bin nicht sicher, ob alles geklappt hat: In meinem Kundencenter wird mir die Easy-Login-Option immer noch nicht angezeigt (aber okay, das kann ja auch andere Gründe haben ...) und ich empfange IPTV immer noch auf VLAN8 (aber das könnte ja auch eine freundlicherweise angebotene Übergangslösung sein).

Ein Problem mit dieser Netzwerkkarte ist der IGB Treiber 

diesrr kann in Verbindung mit PPPoE nur eine Queue benutzen, was zu einer deutlichen Reduzierung des Durchsatzes führt.

 

versuche auf der VM auf dem WAN Interface einen Netzwerkadapter mit em Treiber zu emulierten 

 

https://bugs.freebsd.org/bugzilla/show_bug.cgi?id=203856

Vielen Dank für die bisherigen Antworten.

Wäre es möglich, vom Telekom-Team eine Auskunft zu bekommen, ob jetzt erfolgreich auf BNG umgestellt wurde? Es deutet ja auch einiges darauf hin, dass es nicht richtig geklappt haben könnte, aber Benachrichtigungen habe ich keine bekommen.

 

Über die Browser-Anwendung erreiche ich ähnliche Ergebnisse im speedtest, jedoch sind da ja noch mehr potentielle Flaschenhälse dazwischen.
Ich habe von einem LAN-Client auch den Browser-Test auf http://www.dslreports.com/speedtest gemacht und mir werden erhebliche Bufferbload-Probleme angezeigt. Das kann aber auch andere Gründe haben oder eine Folge der von Euch vermuteten Probleme sein, oder?

 

Ich habe heute Morgen um 06:45 getestet und nur leicht bessere Ergebnisse erzielt:

Retrieving speedtest.net configuration...

Testing from Deutsche Telekom AG ()...

Retrieving speedtest.net server list...

Selecting best server based on ping...

Hosted by PLUTEX GmbH (Bremen) [102.40 km]: 11.827 ms

Testing download speed................................................................................

Download: 784.48 Mbit/s

Testing upload speed................................................................................................

Upload: 465.89 Mbit/s

 

Den Hardware-Passthrough der Netzwerkkarte hätte ich gerne mal getestet, aber unter Host/Verwalten/Hardware/PCI-Geräte steht bei allen Geräten, dass sie nicht fähig zu Passthrough sind. Muss ich etwas Bestimmtes beachten/voreinstellen, um Passthrough-Fähigkeit zu erhalten?

Was ich machen könnte, wäre das VLAN-Tag 7 bereits in einer Portgruppe des Virtuellen Switches zu vergeben. Derzeit lasse ich pfsense das VLAN-Tagging machen. Würde das etwas bringen?

 

Das mit dem IGB-Treiber ist ja bitter (vielen Dank für den Hinweis darauf).
Den Hinweis „versuche auf der VM auf dem WAN Interface einen Netzwerkadapter mit em Treiber zu emulierten“ habe ich leider nicht ganz verstanden.

  • Soll ich den VMXNET3-Treiber gegen einen anderen tauschen? Da kann ich aber nur E1000, SR-IOV-Passthrough (auch dieser Passthrough wird aber unter Host/Verwalten/Hardware/PCI-Geräte „Nicht fähig“ angezeigt, sodass ich entsprechend in der Virtuellen Maschine auch keine Hardware zur Auswahl habe), VMXNET2 (erweitert) oder eben VMXNET3 auswählen.
  • Oder soll ich irgendwo (wo?) einen Hardwaretreiber des ESXI anpassen?

 

Vielen Dank!

Ich kenne die ESX Server nicht so genau, beim Hyper-V kann ich in der Komfiguration zwischen verschiedenen Netzwerkadaptern wählen die dann im Gastsystem emuliert werden. 

 

Falls das das bei der es auch geht, wird eine davon möglicherweise mit  em Treiber auf der Pfsense installiert.


Ein Problem mit dieser Netzwerkkarte ist der IGB Treiber 

diesrr kann in Verbindung mit PPPoE nur eine Queue benutzen, was zu einer deutlichen Reduzierung des Durchsatzes führt.

 

versuche auf der VM auf dem WAN Interface einen Netzwerkadapter mit em Treiber zu emulierten



Ist das immer noch so? Klar, das Problem ist bekannt.

Aber ich nutze genau die gleiche NIC jetzt schon länger ohne Probleme. Wie in der Signatur zu sehen ist, konnte ich einmal früh morgens knapp 950 erreichen. Durchschnitt ist so 870-900 früh morgens. Diese Schwankungen liegen aber defininitv nicht an der Netzwerkkarte.

 

@schwesternhausverein  schrieb:

 

 

Den Hardware-Passthrough der Netzwerkkarte hätte ich gerne mal getestet, aber unter Host/Verwalten/Hardware/PCI-Geräte steht bei allen Geräten, dass sie nicht fähig zu Passthrough sind. Muss ich etwas Bestimmtes beachten/voreinstellen, um Passthrough-Fähigkeit zu erhalten?


Du musst im BIOS des Servers VT-d aktivieren. Schau auch mal in den Host Infos auf der ESXi Startseite. Dort sollte auch irgendwas zu Direct IO oder PCI Passthough stehen. Erst dann kannst du Geräte über die Oberfläche Passthrough-fähig machen. Nach einem Neustart kannst du das aktivierte Gerät dann als PCI Gerät der VM hinzufügen.

Und noch ein Tip: Nutze dafür den alten vSphere Windows Client. Im Web Client ohne vCenter ist das Passthrough eher bescheiden. Bspw. lässt sich das "Root Device" des jeweiligen Adapters nicht aktivieren.

 

Zum Ausprobieren kannst du auch mal die Onboard Karte(n) des Servers nutzen. Die müsste definitiv älter/anders sein, wenn dort ein Xeon 5520 vebaut ist.

Wahrscheinlich Intel EM oder Broadcom.

 

EDIT:
OT Einschub... Neuerdings ist die Upload Geschwindigkeit bei 550Mbit/s. Ist das bei euch auch?

 

Gruß