RDP-Verbindung über VPN mit MAGENTA ZUHAUSE HYBRID-Anschluss extrem langsam

Gelöst

Hallo Community,

 

ich habe seit dem 19.12.2017 einen MAGENTA ZUHAUSE HYBRID-Anschluss. Diese ersetzt einen alte ISDN-Anschluss mit extrem langsamer DSL-Verbindung. Da mein Wohngebiet kein schnelles über längere Sicht verfügbar ist, habe ich mich zu dieser Alternative entschlossen.

Meine DSL-Geschwindigkeit im Downstream beträgt 3450 kbit/s und im Upstream 2094. Diese sind zwar nicht gerade berauschen, aber immer noch besser als über meinen alten ISDN-Anschluss. Dazu kommt noch die LTE-Geschwindigkeit, welche je nach Uhrzeit bis zu 40Mbit/s bieten kann.

Mein Problem seit Bestehen des neuen Anschlusses ist folgender Sachverhalt. Ich greife über eine RDP-Verbindung in einem VPN-Tunnel auf einen entfernten Server zu. Die einzelnen Verbindungswege DSL oder LTE lassen ein Arbeiten auf den Server zu. Das Verwenden der Kombination DSL+ LTE, der eigentliche Sinn eines Hybridanschlusses, führt von minutenlangen Verzögerungen bis hin zu Verbindungsabbrüchen.

Ich bitte um Eure Mithilfe, da mir kein Mitarbeiter aus dem Telekom-Support nach endlosen Gescprächen bisher eine Erklärung bzw. Lösung anbieten konnte.

Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass ich der einzige bin, der dieses spezielle Problem hat.

 

Grüße

KM

1 AKZEPTIERTE LÖSUNG
Lösung
Community Manager*in
Hallo @Andy1762,


Ich frage mich, an welcher Stelle entsteht nun mein Problem bei meiner VPN-Verbindung. Bei der Client-Software, im Client- PC, in der Verbindung zum Router bzw. Heinnetzwerk, beim VPN-Server, im Router oder doch beim Bonding, dem Zusammenschalten von DSL und LTE zu einer Verbindung?
Wenn eine Anwendung über LTE und DSL getrennt jeweils einen guten Speed erreicht, dies im Bonding aber nicht der Fall ist, ist die Erklärung in den meisten Fällen auf der TCP-Ebene zu suchen.

Ich kopiere dazu mal eine Erklärung aus einem anderen Thread:

Wenn die Datenpakete, die über LTE an den Router gesendet werden, wesentlich länger brauchen als die Datenpakete, die über DSL an den Router geschickt werden (oder auch umgekehrt), greifen die Sicherheitsmechanismen des TCP-Protokolls. Dieses bemerkt die unterschiedlichen Laufzeiten der verschiedenen Datenpakete (Round Trip Time (RTT)), geht dann von Störungen im Netz aus und veranlasst den Versender der Daten (also z. B. den Server von dem Sie etwas runterladen) mit verringerter Geschwindigkeit zu senden. Der Versender weiß an dieser Stelle natürlich nicht, dass Sie eine bestimmte Rate stabil über DSL empfangen können, und regelt die Geschwindigkeit auch unter diesen Wert. Nach kurzer Zeit wird dann vom TCP-Protokoll bemerkt, dass die Daten wieder gleichmäßig ankommen und die Geschwindigkeit wird vom Versender schrittweise wieder erhöht ... bis LTE dazugeschaltet wird und der Mechanismus von vorne beginnt. Dies führt dann zu einer durchschnittlichen Geschwindigkeit, die unter dem DSL-Niveau liegt.


Je nach TCP-Implementierung reagieren einge Anwendungen dann stärker auf diese Phänomen als andere.

Viele Grüße
Henning H.

Lösung in ursprünglichem Beitrag anzeigen  

Vpn dürfte soweit ich weis nur über den Dsl anteil der leitung gehen. 

 

Das ganze funktioniert nicht über den kombinierten weg. 


@carl21 schrieb:

Vpn dürfte soweit ich weis nur über den Dsl anteil der leitung gehen. 

 

Das ganze funktioniert nicht über den kombinierten weg. 


Hallo carl,

Dieser Meinung war ich anfangs auch. Nach meinen Tests weis ich, dass auch VPN Verbindungen(Software-Client ohne besondere Routereinstellungen und nachgeschaltete Geräte)mit  LTE fuktionieren.

VPN-Client: Draytek Smart VPN-Client

Protokoll: PPTP(Sicherheitsproblematik bekannt)

 

Ich tippe auf Bonding oder Protokoll-Probleme bei den Hybirdverbindung. Bis jetzt habe ich noch keine Bestätigung dafür erhalten.

 

Grüsse

KM

Zieh doch mal das dsl kabel und versuche wie es dann geht 😊 


@carl21 schrieb:

Zieh doch mal das dsl kabel und versuche wie es dann geht 😊 


Hallo carl,

 

nach Ziehen des DSL- Kabels kann ich sofort mit der RDP-Verbindung unverzögert arbeiten. 

Die Pingzeiten über LTE bewegen sich zwischen 61-86ms, Mittelwert 72ms. 

Nach Wiederzuschalten von DSL gehen die Werte runter auf 47-49ms, Mittel 47ms

Aber die Verbindung antwortet nach ca. 1-2 min stark verzögert.

Nach erneuten Ziehen des DSL-Steckers kann ich wieder flüssig arbeiten.

Die Pingwerte 59-90ms, Mittel 73 ms.

Es erfolgte bei den Tests kein Abbruch/Ausetzen der RDP-Verbindung.

aktuelle Werte meines Speedtests (Telekom) nur mit LTE-Verbindung:
                Download    Upload         Ping
 15:24    6,89 Mbps  10,74 Mbps   35 ms
15:23 11,62 Mbps 10,61 Mbps   334 ms
15:22   7,28 Mbps  10,95 Mbps    37 ms
15:22   9,24 Mbps  10,93 Mbps    36 ms
zeigen eine schwankende Downloadrate  und einen Pingausreiser
die Speetestwerte nach Zuschalten von DSL:
             Download    Upload         Ping
15:40 10,40 Mbps 12,30 Mbps 23 ms
15:36 16,44 Mbps 12,08 Mbps 23 ms
15:35 10,22 Mbps 12,07 Mbps 23 ms
15:34 13,11 Mbps 12,31 Mbps 22 ms
15:33 13,08 Mbps 12,22 Mbps 30 ms
Nach ca. 4 min steht meine RDP-Verbindung wieder (keine Reaktion auf Eingaben per Maus)
 
Dein Rat ist gut gemeint, jedoch geht dann mein Telefon nicht mehr.
MfG
KM
 

Richtig telefon wird nur über dsl bereitgestellt


@carl21 schrieb:

Richtig telefon wird nur über dsl bereitgestellt


Hallo carl,

da bleibt mir bis zu einer entgültigen Lösung meines Problems, nur die Möglichkeit für den betreffenden PC die LTE-Verbindung im Speedport zu deaktivieren und nur meine langsame DSl-Leitung zu benutzen.

In einem anderen Forum (nicht Telekom) wird noch darüber geschrieben, wie per Script der DSL-Teil in der Hybrid-Verbindung für eine Session abgeschaltet werden kann, damit diese nur noch über den LTE-Teil läuft. Diese Möglichkeit kann, muss aber nicht funktionieren.

Von der Telekom-Seite wird eine VPN-Verbindung über einen Hybrid-Anschluss als nicht alltäglich und nicht als Bestandteil eines Standard-Supports deklariert. Vielen Dank an die Telekom!

Ich möchte hier nicht weiter ausschweifen, ein Wechsel zu einem anderen Anbieter ist bei diesem Produkt noch nicht möglich, nur soviel zur Marktführerschaft im Bereich Hybrid.

Grüsse

KM

 

Hallo @Andy1762

VPN funktioniert auch am Hybrid Anschluß Zwinkernd

Kannst Du in der VPN Software und, oder an Deinem Rechner mal schauen ob Du den MTU Size anpassen kannst ?

Am Rechner in den Netzwerkverbindungen.

Teste dann bitte mal Werte von 1500 in Zehnerschritten abwärts bis 1400.

Das sollte es im besten Fall schon gewesen sein.

Viel Erfolg !

Gruß

Waage1969


@Waage1969 schrieb:

Hallo @Andy1762

VPN funktioniert auch am Hybrid Anschluß Zwinkernd

Kannst Du in der VPN Software und, oder an Deinem Rechner mal schauen ob Du den MTU Size anpassen kannst ?

Am Rechner in den Netzwerkverbindungen.

Teste dann bitte mal Werte von 1500 in Zehnerschritten abwärts bis 1400.

Das sollte es im besten Fall schon gewesen sein.

Viel Erfolg !

Gruß

Waage1969


Hallo Waage,

ich habe schon alle Möglichkeiten, welche Geschwindigkeiten von Verbindungen beeinflussen können getestet. Die MTU-Größe war das erste dabei. Danke für den Hinweis. Leider liegt das Problem tiefer und benötigt Spezialwissen. Jeder kommt mal an seine Grenzen.

Ich habe unterschiedliche MTU-Werte getestet:

Momentan habe ich einen Wert von 1216 beim Client eingestellt. Damit sollte es funktionieren. Resultat NEIN!
Was ich nicht beeinflussen kann sind Werte der Gegenstelle.

Beim Speedport ist ein Wert von 1492 voreingestellt. Dieser kann nicht ohne einen Eigriff in die Firmware geändert werden.

Sobald beide Verbindungswege, DSL mit LTE, gebundelt werden, wird die Verbindung im VPN-Tunnel sehr langsam.

Dieses Problem beschreiben viele Anwender und wurde seitens der Telekom noch nicht in Griff bekommen.

MfG

KM

Telekom hilft Team
Guten Abend @Andy1762, willkommen bei uns in der Community!

Wie ich hier sehe, hast du bereits den ein oder anderen Tipp erhalten. Mit VPN am Hybrid Anschluss ist es immer so eine Sache. Es kann gut laufen oder halt nicht so. Dies hängt auch mit den angesprochenen Servern zusammen.

Ich denke das dir @aluny oder @danXde noch den ein oder anderen Tipp geben können.

Viele Grüße
Heike J.

Hallo @Heike B.

der Ansatz / die Vermutung wurde @Andy1762 ja schon mitgeteilt.

Jetzt müsste er aber erst mal testen und antworten Zwinkernd

Gruß

Waage1969


@Heike B. schrieb:
Guten Abend @Andy1762, willkommen bei uns in der Community!

Wie ich hier sehe, hast du bereits den ein oder anderen Tipp erhalten. Mit VPN am Hybrid Anschluss ist es immer so eine Sache. Es kann gut laufen oder halt nicht so. Dies hängt auch mit den angesprochenen Servern zusammen.

Ich denke das dir @aluny oder @danXde noch den ein oder anderen Tipp geben können.

Viele Grüße
Heike J.

Danke

KM


@Waage1969 schrieb:

Hallo @Heike B.

der Ansatz / die Vermutung wurde @Andy1762 ja schon mitgeteilt.

Jetzt müsste er aber erst mal testen und antworten Zwinkernd

Gruß

Waage1969


Hallo Waage,

meine Tests waren schon abgeschlossen, bevor um Hilfe gebeten habe. Ich finde es schade, dass mit einer relativ einfachen Anwendung  so viel Zeit vergeudet und keine zufriedenstellende Lösung gefunden wird.

Ich habe das Problem seit dem 19.12.2017 und bin mit sehr vielen Tests noch nicht zu einer Lösung gekommen.

Es ist meiner Meinung nach ein Bonding-Problem, welches in die Zuständigkeit der Telekom gehört.

Danke.

KM

Hallo @Andy1762

dann nutze doch z. B., den Sophos SSL VPN Clienet, der ist sicher und funktioniert auch am Hybrid tadellos, egal ob mit DSL oder in Kombi mit LTE.

Ebenso bringt ein DSL Ausfall die Verbindung auch nicht "auseinander".

Übrigens: Deine Vermutung das die Telekom am "zug" ist stelle ich mal sehr in Fragen Zwinkernd

Schönes Wochenende

Gruß

Waage1969


@Waage1969 schrieb:

Hallo @Andy1762

dann nutze doch z. B., den Sophos SSL VPN Clienet, der ist sicher und funktioniert auch am Hybrid tadellos, egal ob mit DSL oder in Kombi mit LTE.

Ebenso bringt ein DSL Ausfall die Verbindung auch nicht "auseinander".

Übrigens: Deine Vermutung das die Telekom am "zug" ist stelle ich mal sehr in Fragen Zwinkernd

Schönes Wochenende

Gruß

Waage1969


Hallo Waage,

vom VPN-Client bin ich leider an den Smart VPN-Client von Draytek gebunden.

Weiter habe ich folgendes getestet:

Es gibt beim Browser Opera die Möglichkeit VPN als kostenlosen Dienst einzuschalten.

Sobald dieses aktiviert ist, gehen die Geschwindigkeiten in den Keller.

folgende Werte habe ich ermittelt

              Download   Upload          Ping
20:44 1,35 Mbps    1,80 Mbps   58 ms
20:43 1,33 Mbps    3,05 Mbps   60 ms
20:42 1,36 Mbps    1,99 Mbps   92 ms

Dabei ist es egal, ob DSL- Verbindung unterbrochen ist, oder DSL +LTE besteht.

Ein einfaches Deaktivieren bringt wieder die volle Leistung.

                 Download   Upload           Ping
21:02  25,63 Mbps    10,00 Mbps  21 ms
21:00  19,73 Mbps    13,03 Mbps  21 ms
Diese Werte bestätigen mir meine Vermutung, das die Telekom mit VPN-Verbindungen absolute Probleme hat.
Danke für deine Antwort
MfG
KM 

   

Hallo Waage,

ich habe ein weiteres seltsames Phänomen für meinen Hbridanschluss gefunden.

Mit dem Speedport Hybrid kann über di Hotspotfunktion ebenfalls eine VPn-Verbindung aufgebaut werden.

Hierrüber kann ich mit vernünftiger Geschwindigkeit eine Remote-Verbindung aufbauen und arbeiten.

Es bedarf also nur bei der Einwal ins Internet die Verbindung über die Hotspotfunktion und schon kann ich arbeiten.

Meine Frage lautet: Was macht die VPN-Verbindung über des interne Netzwerk beim Speedport so langsam?

Dafür hätte ich gern eine logische Erklärung,

An meiner Konfiguration habe ich nichts geändert.

Folgende Werte habe ich erhalten:

                  Download     Upload            Ping

00:58  1,83 Mbps  2,75 Mbps  201 ms
00:55  1,77 Mbps  2,63 Mbps  212 ms
00:50  1,63 Mbps 2,75 Mbps  170 ms
00:49  1,86 Mbps 2,70 Mbps  189 ms
Selbst mit hohen Pingwerten geht die VPN-Verbindung.
Nebenbei schaue ich noch auf einem anderen PC einen Film aus der ARD-Mediathek (Heimnetzwerk).
Für mich ist diese Konstellation nicht die Lösung meines Problems.
Es zeigt mir, das die Telekom ihre Hybrid-Technik nicht im Griff hat.
Danke für deine Hilfe.
MfG
KM

@Heike B. schrieb:
Guten Abend @Andy1762, willkommen bei uns in der Community!

Wie ich hier sehe, hast du bereits den ein oder anderen Tipp erhalten. Mit VPN am Hybrid Anschluss ist es immer so eine Sache. Es kann gut laufen oder halt nicht so. Dies hängt auch mit den angesprochenen Servern zusammen.

Ich denke das dir @aluny oder @danXde noch den ein oder anderen Tipp geben können.

Viele Grüße
Heike J.

Hallo Heike,

ich habe ein weiteres seltsames Phänomen für meinen Hbridanschluss gefunden.

Mit dem Speedport Hybrid kann über di Hotspotfunktion ebenfalls eine VPn-Verbindung aufgebaut werden.

Hierrüber kann ich mit vernünftiger Geschwindigkeit eine Remote-Verbindung aufbauen und arbeiten.

Es bedarf also nur bei der Einwal ins Internet die Verbindung über die Hotspotfunktion und schon kann ich arbeiten.

Meine Frage lautet: Was macht die VPN-Verbindung über des interne Netzwerk beim Speedport so langsam?

Dafür hätte ich gern eine logische Erklärung,

An meiner Konfiguration habe ich nichts geändert.

Folgende Werte habe ich erhalten:

                  Download     Upload            Ping

00:58  1,83 Mbps  2,75 Mbps  201 ms
00:55  1,77 Mbps  2,63 Mbps  212 ms
00:50  1,63 Mbps 2,75 Mbps  170 ms
00:49  1,86 Mbps 2,70 Mbps  189 ms
Selbst mit hohen Pingwerten geht die VPN-Verbindung.
Nebenbei schaue ich noch auf einem anderen PC einen Film aus der ARD-Mediathek (Heimnetzwerk).
Für mich ist diese Konstellation nicht die Lösung meines Problems.
Es zeigt mir, das die Telekom ihre Hybrid-Technik nicht im Griff hat.
Danke für deine Hilfe.
 MfG
KM

Hallo @Andy1762

zum differenzieren nutze bitte immer das @ gefolgt vom Namen.

Zum einen ist die Zuordnung einfacher und zum andren erreicht die Person die Du ansprichst auch dein "Ping" direkt.

 

Hast Du denn schon einmal mit der Hotline / Support eines "VPN Anbieters" gesprochen ?

Hier die Telekom "als schuldigen" hinzustellen trifft definitiv nicht zu, da es sehr viele funktioniernde Anwendungen / User der gleichen gibt Engel

 

Beim Hot Spot wird nur der übrig gebliebene DSL Anteil ohne LTE zur Verfügung gestellt Zwinkernd

 

Gruß
Waage1969

 

 

 


@Waage1969 schrieb:

Hallo @Andy1762

@zum differenzieren nutze bitte immer das @ gefolgt vom Namen.

Zum einen ist die Zuordnung einfacher und zum andren erreicht die Person die Du ansprichst auch dein "Ping" direkt.

 

Hast Du denn schon einmal mit der Hotline / Support eines "VPN Anbieters" gesprochen ?

Hier die Telekom "als schuldigen" hinzustellen trifft definitiv nicht zu, da es sehr viele funktioniernde Anwendungen / User der gleichen gibt Engel

 

Beim Hot Spot wird nur der übrig gebliebene DSL Anteil ohne LTE zur Verfügung gestellt Zwinkernd

 

Gruß
Waage1969

 

 

 


Hallo @Waage1969

leider besteht mein Problem immer noch. Mehrere Nachfragen der Hotline mit Störungsmeldungen ergab, dass meine Verbindung in Ordnung ist und ich mich an Euch wenden soll.

Eine Nachfrage beim VPN-Anbieter ergab, dass dieser nur IPv4-Adressierung unterstützt. 

Meine Vermutung, dass es mit VPN bei der Bündelung der beiden Übertragungswege DSL und LTE zu Problemen(Laufzeit)  kommt, wurde nicht bestätigt ebenso bei der Umsetzung der IP-Adresse (IPv6 auf IPv4). 

Bis jetzt habe ich ohne Erfolg viel ausprobiert (Verringern der MTU-Werte, Ändern der DNS-Server usw.).

Wer ist hier im Forum ein Spezialist, der mir weiterhelfen kann?

 

Grüße KM  

Hallo @Andy1762

was genau steht auf der Gegenseite (Vigor...) welche Firmware, von welchem Datum ?

Welche Version hat Dein Client / Firmware, von welchem Datum ?

Gruß

Waage1969


@Waage1969 schrieb:

Hallo @Andy1762

was genau steht auf der Gegenseite (Vigor...) welche Firmware, von welchem Datum ?

Welche Version hat Dein Client / Firmware, von welchem Datum ?

Gruß

Waage1969


Hallo @Waage1969,

auf  Nachfrage habe ich von der Gegenseite (Vigor...) keine speziellen Infos zur Firmware, der Client ist auf dem aktuellsten Stand. 

Der Server scheint nach meinen Tests Probleme mit dem Zu - und Abschalten von LTE während der VPN-Verbindung zu haben.

Wenn LTE, DSL-Stecker am Speedport gezogen, als 1. Verbindung registriert ist , kann wieder DSL aktiviert (Stecker gesteckt) werden. Ich kann ohne Probleme die RDP-Verbindung nutzen, solange ich die VPN-Verbindung nicht unterbreche.

Ich such nun nach einer Möglichkeit, das DSL-Stecker ziehen zu zu vermeiden.

Ein Deaktivieren von IPv6 am betreffenden PC habe ich noch nicht als Möglichkeit geprüft.

MFG KM

      

Hallo @Andy1762


KurtAndyMoeller schrieb:

Hallo @Waage1969,

auf  Nachfrage habe ich von der Gegenseite (Vigor...) keine speziellen Infos zur Firmware, der Client ist auf dem aktuellsten Stand. 
Das könnte das erste Problem sein, denn wenn ich es richtig sehe war hier die letzte aus 2016 Zwinkernd

Der Server scheint nach meinen Tests Probleme mit dem Zu - und Abschalten von LTE während der VPN-Verbindung zu haben.

Wenn LTE, DSL-Stecker am Speedport gezogen, als 1. Verbindung registriert ist , kann wieder DSL aktiviert (Stecker gesteckt) werden. Ich kann ohne Probleme die RDP-Verbindung nutzen, solange ich die VPN-Verbindung nicht unterbreche.

Ich such nun nach einer Möglichkeit, das DSL-Stecker ziehen zu zu vermeiden.
Naja, Du kannst ja auch ohne Stecker ziehen über das Routermenü das DSL kurz trennen und wieder aktivieren

Mehr Infos
DSL trennen.PNGDSL verbinden.PNG

 

Ein Deaktivieren von IPv6 am betreffenden PC habe ich noch nicht als Möglichkeit geprüft.
Glaube ich zwar so nicht, aber teste mal und teile uns mit ob oder was sich verändert hat

MFG KM

      


Gruß

Waage1969

Hallo @Waage196,


Hallo @Waage1969,

auf  Nachfrage habe ich von der Gegenseite (Vigor...) keine speziellen Infos zur Firmware, der Client ist auf dem aktuellsten Stand. 
Das könnte das erste Problem sein, denn wenn ich es richtig sehe war hier die letzte aus 2016 Zwinkernd

 


 

auf der Gegenseite läuft ein Router Draytek Vigor 3200er Serie. Dort sind täglich VPN-Zugriffe ohne Probleme aktiv. 

Berichtet wurde mir von Geschwindigkeits-Problemen beim DSL-Zugriff (2 Verbindungen von einem Standort). Es stellte sich heraus, dass beide mit Loadbalacing nicht klar kamen und extrem langsam waren. Nach Deaktivierung des Loadbalancing war alles wieder im gerünen Bereich.  

 

Auch andere Community-Mitglieder haben in der Vergangenheit von gleichen Syntomen, langsamen Verbindungen mit DSL+LTE, berichtet.

 

Solange nur eine Verbindung, DSL oder LTE, aktiv ist, funktioniert ein RDP-Zugriff über eine VPN-Verbindung abgehend von einem Speedport Hybrid. 

Mit Hybrid (DSL+LTE) will die Telekom ja langsame DSL-Verbindungen schneller machen. Leider gibt es in meinen Fall hier massive Probleme.

 

Auch ein Prüfen meiner langsamen DSL-Leitung durch einen Techniker ergab keine Fehler, obwohl von einer freundlichen Mitarbeiterin (Diagnose Wuppertal) Unregelmäßigkeiten bei Ihrer Prüfung festgestellt wurden. 

Alle meine anderen Tests haben mir keine neuen Erkenntnisse gebracht.

Meine Möglichkeiten für weitergehende Tests als Nutzer sind soweit ausgeschöpft.

 

Fazit: in meinem Fall kann ich momentan nicht DSL+LTE für meine RDP-Verbindung über VPN nutzen.  Ich gehe davon aus, dass es beim Bonding von DSL und LTE zu Problemen kommt ( einfache Erklärung von Bonding beim Hybrid-Anschluss für Anwender).

Eine befriedigende Problemlösung ist nicht in Sicht.  

Eine konstruktive Hilfe seitens der Telekom wäre sehr hilfreich.

 

Danke für Deine Hilfe

 

MfG

KM


DSL trennen.PNG



Hallo @Andy1762

sorry, aber hier: "Eine konstruktive Hilfe seitens der Telekom wäre sehr hilfreich." ist die Telekom außen vor.

Es gibt genügend funktionierende Systeme / Verbindungen wo es klappt.

Ich selbst arbeite mit eine Sophos SSL VPN Client, egal ob DSL oder LTE oder im Mischbetrieb / Bonding Zwinkernd

 

Du hattest hier z. B. aber auch schon einmal vorbei gesehen:

https://www.lubensky.de/hybrid/vpn%20shrew%20soft.htm

 

Übrigens Dein verlinkter Beitrag aus 2015 ist so nicht mehr korrekt / aktuell.

In 2017 wurden zum Jahresende Anpassungen in der Firmware und auch bei den Parametern DSL / LTE / Bonding bei der Telekom gemacht / umgesetzt.

 

Gruß

Waage1969

Hallo @Waage1969

schön dass es bei Dir funktioniert, ich habe auf jedenfall Probleme beim Zusammenspiel DSL mit LTE in Bezug auf VPN. 

DrayTek Smart VPN Client und Sophos SSL VPN Client sind Produkte verschiedener Hersteller  Produkte, miteinander nur bedingt vergleichbar.

 

Ich weis, dass die Telekom 2017 für LTE und Bonding Firmwareänderungen und -anpassungen gemacht hat.  2015 wurden die Protokolle PPTP und IPSec erst durch ein Update wieder möglich und mit früheren Firnwareänderungen wurde auch schrittweise VPN verbessert. . 

 

Mir ist bekannt, dass die Telekom keine VPN-Verbindungen supportet (kostenlos). Ich habe auch kein Problem damit, das der Speedport Hybrid selbst keine VPN-Funktionalität integriert hat, es braucht ja nur durchgeleitet werden und sollte funktionieren. Aber der Teufel steckt eben im Detail und  ohne nötige Sachkenntnisse wird es schwierig.  

 

Warum sollen technische Grundlagen zu Bonding von 2015 nicht mehr richtig sein? Hier geht es mir ja nur um eine einfache Erklärung wie DSL und LTE im Zusammenspiel arbeiten. 

 

Ich frage mich, an welcher Stelle entsteht nun mein Problem bei meiner VPN-Verbindung. Bei der Client-Software, im Client- PC, in der Verbindung zum Router bzw. Heinnetzwerk, beim VPN-Server, im Router oder doch beim Bonding, dem Zusammenschalten von DSL und LTE zu einer Verbindung? Für das Bonding ist nun mal die Telekom mit Ihren HAAP-Server zuständig oder ?

 Leider ist es mir nicht möglich das Bonding gezielt zu analysieren, bzw. gezielt an dieser Stelle nach Fehlern zu suchen. Kann eigentlich auch nur die Telekom. 

Genauso wenig kann von außen meine VPN-Verbindung analysiert werden.  Dieses wäre mein Part, bzw. der des VPN-Serverbetreibers.

Jedoch beim Serverbetreiber und der Telekom scheint alles im grünen Bereich zu sein.

Eine technische Erklärung der Vorgänge wäre für mich hilfreich und ich könnte entsprechende Maßnahmen ergreifen oder Einstellungen ändern. 

 

Als eine Maßnahmen habe ich meinen Datenverkehr soweit über die VPN-Verbindung reduziert, das eigentlich LTE garnicht mehr zugeschaltet werden müsste. Auch eine Änderung der MTU-Größe bis auf 1280 brachte leider auch keinen Erfolg. 

 

Wer anders als die Telekom kann zu seinem HAAP-Server, DSL und LTE, bzw Bonding eine noch Aussage machen? Schließlich ist die Telekom der alleinige Anbieter auf dem Markt, leider!  Als "treuer" Kunde (seit 1993) kann ich auch etwas Entgegenkommen (Hilfe) erwarten. Jedoch zählt nur noch die Höhe der Rendite! 

Vom technischen Support bin ich auf diese Community verwiesen worden, mit den Hinweis das es hier Spezialisten gebe. ????

 

Bis heute habe ich für mich noch keine zufriedenstellende Lösung für meine VPN-Verbindung. Meine DSL-Geschwindigkeit ist aktuell 3450 bei Downstream und 2109 Upstream. Damit ist bei manchen Anwendungen kein Blumentopf zu gewinnen. 

Ein Telefonieren und gleichzeitiges VPN-Verbindung (nur DSL) nutzen, hat Dank der geringen Bandbreite ebenfalls eine relativ langsame Verbindung zur Folge.  Was  passiert mit zwei Telefon-Verbindungen. Ich habe es noch nicht getestet.

Auch die mit der im Speedport integrierten Capture-Funktion aufgezeichneten Verbindungs-Logdaten haben  mir nicht weitergeholfen.

 

Auf meine Anfrage, warum meine VPN-Verbindung nur bei DSL+LTE extrem langsam ist, habe ich noch keine Antwort erhalten. 

 

MfG

KM 

 


@Waage1969 schrieb:

Hallo @Andy1762

sorry, aber hier: "Eine konstruktive Hilfe seitens der Telekom wäre sehr hilfreich." ist die Telekom außen vor.

Es gibt genügend funktionierende Systeme / Verbindungen wo es klappt.

Ich selbst arbeite mit eine Sophos SSL VPN Client, egal ob DSL oder LTE oder im Mischbetrieb / Bonding Zwinkernd

 

Du hattest hier z. B. aber auch schon einmal vorbei gesehen:

https://www.lubensky.de/hybrid/vpn%20shrew%20soft.htm

 

Übrigens Dein verlinkter Beitrag aus 2015 ist so nicht mehr korrekt / aktuell.

In 2017 wurden zum Jahresende Anpassungen in der Firmware und auch bei den Parametern DSL / LTE / Bonding bei der Telekom gemacht / umgesetzt.

 

Gruß

Waage1969