Umstellung auf IP-Telefonie bei vorhandener ISDN TK-Anlage

vor 8 Jahren

Zunächst ein herzliches Hallo,

 

ich werde demnächst zwangs-umgestellt auf VoIP. Zur Umstellung stell ich mir aber nun folgende Fragen und hoffe, dass mir hier vielleicht jemand weiterhelfen kann:

Zurzeit liegt die 1. TAE im Heizungsraum und trifft dort auf einen Splitter. Die Telefonleitung geht direkt in eine Agfeo ISDN-Anlage und von dort aus wird das Signal auf eine ISDN Basisstation, ein Fax und weitere TAE Dosen in verschiedene Räume verteilt. Die beiden DSL-Adern liegen in einem Kabel mit dem Aderpaar fürs Fax und dem Aderpaar für ein analoges Telefon im Büro.

 

Ich sehe nun zwei Möglichkeiten den Wechsel zu realisieren.

1. Fritzbox im Heizungsraum - WLAN-Versorgung mit aktuellem Router im Büro als Repeater gewährleisten - ISDN Anlage so wie sie ist an den S0 Anschluss der Fritzbox hängen. Besteht bei dieser Anschlussweise die Gefahr, dass die ISDN Anlage nicht genau so wie vorher läuft? Ansich hört sich diese Lösung ja recht einfach an.

 

2. Da das Büro und nicht der Heizungsraum Dreh- und Angelpunkt des Anschlusses ist wäre es doch sinnvoll, falls möglich, die 1. TAE einfach auf eine TAE im Büro weiterzuleiten. (Kabel wo zurzeit Telefon, Fax und DSL Leitung durchlaufen) Dort würde die Fritzbox angeschlossen werden, an die Fritzbox das analoge Faxgerät und auf die ISDN-Anlage würde verzichtet werden. Das bedeutet eine Neuanschaffung von DECT Telefonen stünde ins Haus und die Telefon- und ISDN-Dosen im Haus wären erstmal ohne Funktion. Liegt in dieser Variante ein großer Nachteil gegenüber dem Anschluss der ISDN-Anlage am S0 der neuen Fritzbox? Alle im Haus verteilten Telefone werden sowieso mit der gleichen Nummer genutzt und außer Anrufe/Faxe tätigen und annehmen werden keine weiteren Funktionen benötigt. Also wird auf die Anlage keinen großen Wert gelegt. Die ungenutzten Dosen und verlegten Kabel erscheinen aber ärgerlich.

Darf ich die 1. TAE eigenmächtig verlängern oder muss ich dazu den 100€ Service der Telekom buchen? Ist es sinnvoller die 1. TAE zu entfernen und die Kabel direkt miteinander zu verbinden um mögliche erhöhte Dämpfungen zu umgehen?

 

Fallen euch weitere Alternativen ein? Ist der DECT -Anschluss der Telefone genau so zuverlässig wie ein analoger Anschluss per Kabel?

 

 

Ich freue mich auf eure Antworten! Liebe Grüße

 

Aureus

1189

11

    • vor 8 Jahren

      Aureus

      ich werde demnächst zwangs-umgestellt auf VoIP.

      ich werde demnächst zwangs-umgestellt auf VoIP.
      Aureus
      ich werde demnächst zwangs-umgestellt auf VoIP.

      Das passiert nur wenn Du Internet oder ein Telefonie über Festnetz brauchst und die Telekom entsprechend zur Umstellung zwingst.  Teufel

       

      Deine Variante 1 finde ich nicht gut. Ob das mit dem Repeater funktioniert... hängt auch davon ab, wo das Büro ist und welche Materialien beim Bau und bei der Ausstattung verarbeitet würden.

       

      Ich setze deshalb mal ungefähr bei der Variante 2 auf:

      Vorneweg: Mit einer Fritzbox muss am IP-Anschluss das Fax direkt an der Fritzbox angeschlossen werden! Das darf nicht über die ISDN-Anlage laufen!

       

      Ich würde unten den Splitter entfernen und unten an die zwei Drähte, die aktuell für DSL nach oben laufen, einen TAE -Stecker ranmachen und den unten in die TAE einstecken. Dann läuft oben Deine Fritzbox weiter wie bisher.

      (Über die zwei zusätzlichen Drähte im nach oben führenden Kabel kannst Du u.U. von der Fritzbox nach unten analoge Telefonie auf eine einzige weitere TAE im Haus legen. Die restliche Telefonie läuft dann über DECT .)

       

      Ob das "gut" funktioniert hängt aber sehr von den räumlichen Gegebenheiten ab. Und von Deinen Anforderungen sowie denen Deiner Mitbewohner.

       

      Wenn Du nicht davor zurückschreckst, Kabel zu verlegen, dann könntest Du unten eine Digitalisierungsbox Premium instalieren und solcherart vier TAE -Dosen im Haus mit analoger Telefonie versorgen und vermutlich die Agfeo ersetzen (von der wir nicht wissen, wieviele analoge Ausgänge sie hat). Die vier nach oben laufenden Drähte - kann sein, dass darüber sogar Ethernet bis 100 Mbit/s möglich ist - aber die wären idealerweise durch ein Ethernetkabel zu ersetzen. Dann kannst Du oben die Fritzbox über LAN1 am Switch der unten angebrachten Digibox anschließen - und auch zusätzlich Telefonie/Fax/ DECT über die Fritzbox nutzen.

      10

      Antwort

      von

      vor 8 Jahren

      @muc80337_2

      Von 2.000er DSL Leitung aus AOL Zeiten auf Magenta M...

       

      Da muss ich nochmal Rücksprache halten. Ein GSM Modul für SMS Benachrichtigung ist verbaut. Eine ISDN Standleitung wäre wohl über VoIP nicht realisierbar, außer wenn es wie du schreibst nur um eine Anruffunktion geht!

       

      Bin beeindruckt wie schnell und hilfsbereit das hier im Forum abläuft! Danke nochmal!

      Antwort

      von

      vor 8 Jahren

      @Aureus

      Normal ist es eine analoge Nebenstelle falls du dich dazu entscheidest die TK-Analge weiter zu betreiben sollte die Alarmanlage eigentlich wie gewohnt funktionieren.

       

      Wichtig ist natürlich das GSM Modul wegen der Redundanz aber das hast du ja ohnehin schon.

      Antwort

      von

      vor 7 Jahren

      Hallo @Aureus,

      Sie haben viele Hilfreiche Vorschläge von unseren Usern @Liner113 und @muc80337_2 erhalten. Haben Sie sich für eine Variante entschieden? Benötigen Sie Endgeräte?

      Ich freue mich über eine Rückmeldung.

      Liebe Grüße
      Behiye G.

      Uneingeloggter Nutzer

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