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19.04.2018 11:36
Hallo miteinander!
Heute Nacht ist unerwartet die maximale DSLAM-Datenrate erheblich (fast 20%) reduziert worden, obwohl eine stabile und fehlerfeie Verbindung bestand und die Leitungskapazität ausreichend ist (siehe Fotos).
Mich würde interessieren, warum das so ist und was muss unternommen werden, um die Datenrate wieder auf den ursprünglichen Wert zu erhöhen?
Ich habe in den letzten Tagen versucht die Powerline-Adapter 1220e auf 1260e in das Netzwerk einzubinden, die jedoch zu erheblichen Fehlern (über 500 CRC in 15 Minuten) in der Fritzbox 7590 geführt haben. Durch die Einbindung ist der Router von mir wiederholt gestartet worden, was zu neuen Synchronisationen geführt hat. Ohne den Adapter läuft der Router fehlerfrei. Die Verbindung wird nunmehr über einen WLAN-Repeater 1750e hergestellt.
Gruss
Norbert
Gelöst! Gehe zu Lösung.
05.05.2018 22:32
kannst Du bitte mal einen aktuellen Screenshot von den DSL-Parametern schicken?
05.05.2018 22:38
05.05.2018 22:47
Merci @norbert.d.kraemer
schaut doch ganz gut aus.
Beim wievielten Tag stabilen Betrieb sind wir jetzt eigentlich?
05.05.2018 22:57
Die Deckelung hat am 19.04. begonnen
In der Nacht hat es dann im Wartungsfenster einen Resync gegeben, der, so denke ich, durch das Line-Reset von @Dilan A. hervorgerufen wurde.
Seitdem ohne fremdiniziierten oder harten Resync und faktisch fehlerfrei (siehe meine Posts).
Resyncs wurden nur im Rahmen von Updates durchgeführt.
Gruß
Norbert
05.05.2018 23:01
Dann müsste die Tage ja hoffentlich mal was passieren.
05.05.2018 23:07
09.05.2018 07:40
Hallo miteinander!
Sternenzeit: 09.05.2018, Tag 20 nach Deckelung.
Ort: Verschollen im Universum des DLM
Keine Synchronisation im Wartungsfenster
Unveränderte Werte
Gruss
Norbert
09.05.2018 09:58
hmmm... dann hat DLM wohl entschieden Dich auf 90.000 zu lassen. Hätte eigentliche erwartet, dass DLM noch ein Profil hochgeht... aber vielleicht ist das zu nah an der Leitungskapazität... nichts genaues weiß man leider nicht.
Wir hatten die Tage hier einen User, bei dem DLM jede Nacht was draufgelegt hat, nachdem die Fritzbox stabilisiert wurde.
Schade!
10.05.2018 14:39 Zuletzt bearbeitet: 10.05.2018 14:44 durch den Autor
Man darf hierbei nicht vergessen, dass diese Verbindung brutal stabil ist.
Ich erreiche hier Pings von 6 bis 9 ms.
Die Downloadrate mit 78-83 Mbit/s ist je nach Server und Tageszeit nahe an der technisch möglichen Rate bei brutto 90 Mbit/s gleich netto 84,6 Mbit/s. Im Upload wird die technisch möglich Nettorate bei 37 Mbit/s von 34,7 Mbit/s regelmäßig erreicht.
Es gibt faktisch keine CRC auf der Leitung. Es läßt sich nicht erkennen, dass es hier überhaupt zu Verbindungsabrüchen kommen kann.
Selbst unter Volllast mit zwei UHD-Streams, einen Full-HD-Stream, Online-Gaming und Musik-Streaming gleichzeitig gibt es keine Schwankungen, Lags, Ruckeln oder gar Einbrüche.
Die Online-Gamer-Fraktion in unserem Haushalt ist total begeistert von dieser Stabilität und Performance.
Der einzige Nachteil liegt im Download von großen Datenmengen, was bei uns regelmäßig aber doch nicht ständig vorkommt. Der Unterschied liegt bei einem 25 GB-Download bei der Synchronisation ohne DLM mit netto 95,7 Mbit/s zu heute mit DLM mit netto 83,0 Mbit/s bei rund sechs Minuten (36 zu 42 Minuten) „Zeitverlust“. Um das mal in das richtige Verhältnis zu setzen: Bei einer 6000er-Leitung würde dieser Download nicht wie jetzt 42 Minuten sondern ca. 11 Stunden dauern!
Gruss
Norbert
10.05.2018 15:04
ich bin Informatiker, ist mir also schon klar
Wenn aber das DLM entscheidet nicht höher zu gehen, die Telekom-Mitarbeiter das DLM nicht übersteuern dürfen/können, Dein Anschluss sich im Rahmen der Min/Max-Werte der Leistungsbeschreibung befindet und uns niemand sagt/sagen kann, warum DLM sich gegen die Höherschaltung entscheidet, können wir zwei hier einfach nichts mehr machen.
10.05.2018 15:43
Mir mir ging es beim letzten Post darum aufzuzeigen, dass das DLM nicht nur Nachteile mit sich bringen muss.
Was habe ich von einer ausgereizten Verbindung, die aber nicht stabil läuft und es zu Unterbrechungen oder Lags kommt?
Im täglichen Gebrauch erweist sich diese „Konfiguration“ als extrem belastbar. Und das ist es eigentlich, was ich als User erwarte: Es soll problemlos funktionieren!
Wenn ich am Tag 850 GB herunterladen will oder muss, dann macht das vielleicht einen Unterschied ob ich mit 90 Mbits/s oder mit 109 Mbit/s synchronisiere. Wenn bei der hohen Datenrate sich jedoch die CRCs häufen oder es vielleicht sogar zu Verbindungsabbrüchen kommt bin ich möglicherweise nicht wirklich schneller unterwegs sondern ärgere mich nur mehr.
Ich behalte das weiter in Beobachtung und melde mich, wenn es etwas Neues gibt.
Gruß
Norbert
10.05.2018 15:48
sorry, dann hab ich das falsch verstanden.
Ja, da bin ich komplett Deiner Meinung. Stabilität geht in diesem Fall vor.
Nichtsdestotrotz interessiert mich als Informatiker natürlich, warum etwas so ist wie es ist, und ob ich das ggf. verbessern kann.
Irgendeinen Grund muss es ja geben, dass DLM trotz höherer Leitungskapazität ein Störprofil schaltet.
10.05.2018 15:50
... und mich als Fuzzy interessiert, wann mein schönes EntertainTV-Profil flöten gehen könnte, aufgrund dieser neuen Wunderwaffe DLM!
10.05.2018 16:02
In einem anderen Forum habe ich von einem User gelesen, der die Datenrate dadurch wiederhergestellt hat, indem er den Router für mehr als 10 Minuten vom Netz genommen hat.
Diese Möglichkeit habe ich bislang nicht in Betracht gezogen, da wir ja abschätzen wollten, unter welchen Bedingungen und insbesondere in welchem Zeitrahmen und in welchen Stufen DLM eine Höherstufung der DSLAM-Datenrate vornimmt.
Ich werde das jetzt noch einige Zeit weiter beobachten. Sobald eine endgültige Fassung des FritzOS vorliegt, werde ich zunächst auf die Labor-Versionen verzichten (die ich eh nur eingesetzt habe, um zu sehen, ob Powerline damit besser läuft), um meinen Anschluss mal länger als 20 Tage ohne Resync zu betreiben. Mal sehen, was das ergibt.
Wenn sich dann auch nichts ändert, versuche ich mal eine längere Trennung vom Netz.
Ich könnte auch noch einen Speedport anschaffen, um mal zu sehen, ob das lediglich ein Fritz!Box-Problem ist. Hier ließt man auch von Veränderungen.
“No retreat, no surrender!“
Gruß
Norbert
10.05.2018 18:08
@norbert.d.kraemerschrieb:
In einem anderen Forum habe ich von einem User gelesen, der die Datenrate dadurch wiederhergestellt hat, indem er den Router für mehr als 10 Minuten vom Netz genommen hat.
Das macht gar keinen Sinn insofern halte ich das für eine Ente.
11.05.2018 10:38 Zuletzt bearbeitet: 11.05.2018 11:39 durch den Autor
Hallo miteinander!
Eigentlich hat @Mchgt408 recht.
Es ist nicht nachvollziehbar, warum dieser Anschluss gedeckelt ist. Eigentlich hätte man von einer Veränderung ausgehen müssen.
Seit drei Wochen stabile Leitungskapazität mit gerade aktuell 101,0 Mbit/s in Empfangsrichtung und 41,3 Mbit/s in Senderichtung, faktisch keine Schwankungen in der Störabstandsmarge und unplanmässige Resyncs kommen auch nicht vor. CRC? Fehlanzeige!
Wenn ich mir hier so andere Anschlüsse anschaue mit ständigen Verbindungsabrüchen und mehrstelligen CRC, die auf „Voll“ laufen ....
Das kann auch andere Gründe haben als DLM, warum der Anschluss gedeckelt ist. Wir schlachten hier vielleicht das falsche Schwein.
Vielleicht kann ja einer der Teamies ein wenig Licht ins Dunkle bringen?
@Dilan A.: Was läuft an diesem Anschluss falsch, dass nicht die maximale DSLAM-Datenrate geschaltet werden kann? Welche Parameter haben zu der Beschränkung geführt? Gibt es Fehler auf der Leitung oder Schaltung? Wenn das DLM hier wirklich zum Einsatz gekommen ist, ist es wirklich im funktionsbereiten und fehlerfreien Zustand und stimmen die Parameter zur Bewertung?
Ich habe in den letzten Monaten mein Heimnetzwerk so auf Vordermann gebracht, dass es trotz im Schnitt über 20 aktive Geräte und einer stellenweise brutalen Auslastung absolut fehlerfrei läuft. Es gibt kein Geräte oder keine Konfiguration in meinem Netzwerk mehr, die Fehler produzieren. In der Vergangenheit habe ich vereinzelte CRC vernachlässigt, weil es nicht wirklich wichtig war. Die Geräte wurden nun definiert und die Ursache beseitigt (Außer Betrieb genommen, Ersatz oder Update). Auch schwache WLAN-Abdeckungen, die ich bislang toleriert und zu internen Verbindungsabrüchen geführt haben, gibt es nicht mehr. Sämtliche Netzwerkkabel sind gegen CAT 6-Kabel getauscht worden. Kabellängen wurden auf das maximal notwendige reduziert. In einem PC ist von mir sogar das Netzteil getauscht worden, weil ich es als vermeintlichen Störer definiert hatte. Sämtliche stromführende Geräte die Netzwerkzugang haben hängen mittlerweile an abgeschirmten Steckdosen. Einflüsse fremder WLAN-Netze wurden eliminiert. Die Verkabelung wurde durch einen Fachbetrieb neu erstellt und durchgemessen. Powerlines gibt es nicht mehr. Was noch?
Gruß
Norbert
11.05.2018 18:50
11.05.2018 20:44
@norbert.d.kraemerschrieb:
Unverändert.
Das DLM braucht natürlich ein paar Tage bis es wieder hochregelt, wenn überhaupt möglich.
12.05.2018 13:47
13.05.2018 12:36 Zuletzt bearbeitet: 13.05.2018 12:43 durch den Autor
.... dass hier seit vier Tagen alles fehlerfrei läuft.
Hallo Markus!
Vielen Dank für das Feedback.
Ich bin ein wenig irritiert, dass Du die Leitung mit vier fehlerfreien Tagen siehst. Die Statistik meiner FRitz!Box zeigt eigentlich etwas anderes (Screenshot 1: Die letzte Woche vor dem Update, Screenshot 2: Nach dem Update, Screenshot 3: Die letzten Fehler).
Die letzten Fehler sind vom 30.04.2018, da ist ein Gewitter über uns weggezogen (68 CRC in zwei Stunden)
Gibt es Fehler, die die FRitz!Box nicht anzeigt, die aber in die Bewertung mit einfließen?
Wird der Resync bei einem Update der Fritz!Box als Abbruch gewertet?
Schöne Grüsse
Norbert
13.05.2018 12:43
@norbert.d.kraemerschrieb:Wird der Resync bei einem Update der Fritz!Box als Abbruch gewertet?
Wenn sich die Box sauber abmeldet dann nicht.
13.05.2018 14:55
15.05.2018 10:21
15.05.2018 11:17 Zuletzt bearbeitet: 15.05.2018 11:19 durch den Autor
Gute Idee!
Wenn man die Freds zu diesem Thema in diesem Forum liest findet man reichlich unterschiedliche Sicht- und Herangehensweisen. Das Ganze vermittelt mir den Eindruck, dass selbst die Telekom-Mitarbeiter vom Roll-Out des DLM überrascht und/oder die Parameter nicht oder nur unzureichend kommuniziert wurden.
Grundsätzlich ist der Einsatz von DLM ja sinnvoll, wenn damit die Gesamtstabilität des Netzes wirklich gewährleistet werden kann. Es macht im täglichen Gebrauch nicht wirklich einen Unterschied ob mit 90.000 kbit/s oder mit 109.344 kbit/s synchronisiert wird. Es sei denn, man muss mehr als 26.418 GB im Monat runterladen. Das ist die max. monatliche Leistung einer Synchronisation mit 90.000 kbit/s.
Eine klarere Kommunikation mit dem Thema DLM gegenüber den Usern hätte aber den Vorteil, dass man Vorgänge oder Zustände vermeiden kann, die zu einer unnötigen Einschränkung der gewohnten Leistung führen könnten.
Mir war z. B. nicht klar, dass Vectoring auf gewissen Störungen, wie z. B. von Powerlines sehr sehr sensibel reagiert oder dass das Wechseln des Standortes eines Routers direkt mal als Ausfall gewertet wird (ich werde allerdings momentan den Eindruck nicht los, dass ein Update auch die gleiche Wirkung hat).
Ein Speedcheck vor meiner Powerline-Einsatz/Router-Ablemm-Und-Steckdosen-Wechseln-Orgie (WLAN):
Eine FAQ oder eine Checkliste würde hier vielen viel Unsicherheit nehmen und vielleicht auch das eine oder andere Verhalten ändern.
Anderseits muss man auch die Router-Hersteller aufgrund des DLM z. B. dadurch mit ins Boot nehmen, dass eine „Herunterfahren“-Funktion in der Software der Router implementiert wird, damit diese sich ordnungsgemäß vom Port abmelden können und ein Unterbrechen der Stromverbindung nicht mehr als unplanmäßiger Abruch gewertet werden muss.
Gruß
Norbert
15.05.2018 16:11
mit welchem Sync wurden die 95 Mbit erreicht? Fullsync (109XXX)?
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