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02.01.2015 18:49
Nabend,
wir wurden am 24.12 auf Hybrid umgestellt. Seitdem habe ich irgendwie nur noch Probleme:
Zum Aufbau an sich:
TAE -> Speedport (übernimmt Einwahl, Router X.X.10.X/24 Netz) -> Fritz Box 7390 (Router X.X.1.X/24 Netz, VPN, DECT Basisstation) -> Clients
Telefonie am Speedport funktioniert mittlerweile. Telefonie an der Fritz Box nicht. Verwendet werden Fritz!Fons. Verständigung ist nur einseitig möglich: Der Teilnehmer am DECT Gerät kann sprechen, der externe Teilnehmer hört dies auch, kann aber nicht antworten. Der LOG der Fritzbox zeigt, dass vom Speedport (der ja das Gateway für die Fritz Box bietet) keine Pakete zurückkommen. Erste, naheliegenste Idee: Der Speedport frisst die SIP Pakete. Portweiterleitung der SIP Pakete an die Fritz Box funktioniert nicht. Der Speedport wirft einen Fehler aus...
Wenn ich es richtig sehe, bietet der Speedport keine Möglichkeit die Firewall zu deaktivieren oder so etwas wie einen "exposed Host", also eine quasi DMZ einzurichten. Ich habe schon diverse Anleitung, auch hier aus dem Forum, getestet, jedoch ohne Erfolg. Die Telefonie will nicht laufen. Dazu kommt noch, dass die Rufnummern, die ja in der Fritzbox eingerichtet sind, teilweise nicht registriert werden können... Blockt der Speedport da vielleicht auch?
Darüber hinaus: Kann man dem Speedport irgendwie beibringen, dass er das IPv6 Präfix im Netzwerk verteilen soll? Die Fritz Box erhält vom Speedport wohl irgendwie kein Präfix und kann somit auch keine IPv6 Adressen im Netzverwerk für die Endgeräte vergeben.
So... hoffe, alles ist soweit verständlich... Wäre schön, wenn jemand noch Anregungen hat, was man noch testen könnte... Oder noch besser, wenn jemand eine Lösung zur Hand hat. 😄
Danke schon mal.
Gruß,
Kev
02.04.2015 19:18
Hallo Heiko,
02.04.2015 19:35
Also ich hab hier noch festgebunden 5004,4500,5060,7070
und ich hatte auch teilweise das Problem das ich den Anrufer nicht hören konnte derjenige mich aber.
Daraufhin hab ich die Codecs angepasst. Seitdem ist es nicht wieder passiert.
(wie reagieren denn die Geräte aufs Auflegen? Wenn da 1 Gerät das nicht mitbekommt dann fehlt da noch mehr bei Dir.)
Ich habe aber auch alles was an Ports UPD/TCP sich umleiten lässt direkt auf die Fritzbox geleitet.
(glaube aber nicht das es daran liegt)
02.04.2015 20:09
Hallo Heiko,
die weiteren Ports haben jetzt keine direkte Verbesserung gebracht, aber ich habe in meinem Test einmal das Monitoring der Fritzbox beachtet.
Wenn das DECT-Telefon das Smartphone anruft, dann wird für beide (tatsächlich :-)) Sprach-Kanäle G.711 gewählt:
Wenn das Smartphone anruft, dann wird zwar für die eine (funktionierende) Strecke G.722 HD gewählt (cool), aber die andere Strecke fällt komplett unter den Tisch (daher auch kein Ton!):
Hier also meine Frage:
Wo (in der Fritzbox) kann ich an den Protokollen "arbeiten"?
Beste Grüße
Sebastian
02.04.2015 21:05
Das geht auch nur per Telnet die voip.cfg Datei bearbeiten.
Also entweder es ist die Sache mit den Codecs oder doch ein Problem mit irgendeinem Port!
Die IP Bereiche hast Du sauber getrennt?
Ich hatte bestimmt 10 Leute bei denen das nicht sauber war.
02.04.2015 21:11
Welche "IP-Trennung" meinst Du genau?
Hybrid ist auf x.x.111.1 (ist logischerweise auch Gateway und DHCP) und Fritzbox (statisch) auf x.x.111.2.
Die restlichen Geräte sind auch im 111er Netz (zum Teil statisch z.T. dynamisch).
Was willst Du hier - für die ideale Config - wie getrennt haben?
02.04.2015 21:48
Du gibst dem Speedport
192.168.112.1
und der Fritzbox unter Heimnetzwerk
192.168.111.1
Bei der Fritzbox unter Zugangsdaten:
IP-Adresse manuell festlegen
02.04.2015 23:21
Das kann ich zwar so machen, aber wer trägt dann den DHCP für die restlichen Endgeräte?
Das müsste ja in der Fritzbox sein, richtig?
Die Fritzbox betreibe ich aber aktuell als "ohne Modem" als "IP-Client" (Zugangsdaten).
Dann kann ich ja keinen DHCP "aufbauen", richtig?
Also? Umstellen? Aber wohin?
02.04.2015 23:36
Ja ich glaube damit liegst Du soweit richtig.
Ich kann natürlich nur aus meiner bisherigen Erfahrung sprechen und sagen es läuft.
Sofern Du schon Geräte im Netzwerk hast die eine feste IP haben empfehle ich darauf die Fritzbox einzustellen sparst Du Dir ein wenig arbeit.
in welchen IP Bereich Du den Speedport packst ist geschmackssache bei mir ist es 192.168.181.1
(.180.) wollte die Fritzbox bei mir und einigen nicht)
Wenn man einmal sein Netzwerk angepasst hat kann man sich entspannt zurücklehnen.
03.04.2015 00:27
So, nun habe ich den Speedport als 192.168.112.1 und die Fritzbox an der WAN-Seite auf 192.168.112.2 und auf der LAN-Seite auf 192.168.111.1 (mit DHCP von 192.168.111.20 - .200).
Die LAN-Seite ist also wie zuvor - die WAN Seite nun nicht mehr IP-Client, sondern das "Zwischennetz".
Jetzt prüfe ich mal ob die Telefonie grundsätzlich noch geht
Gibt es noch weitere Tipps?
03.04.2015 00:39 Zuletzt bearbeitet: 03.04.2015 00:43 durch den Autor
Also in dem anderen Thread hat prodo_1 alle bisherigen Erkenntnisse heute zusammengetragen.
Das was so in den letzten Tagen/Wochen erarbeitet wurde.
Das wichtigste ist halt die Anpassung der voip.cfg
Ich bin zuversichtlich das Du das hinbekommst und dann auch glücklich bist auch ohne die Hilfe der Telekom.
Und falls nicht rufst mich an oder schreibst mir eine Mail oder oder oder
und Teamviewer gibts ja auch noch.
03.04.2015 00:48
Kannst Du mir noch den "relevanten" Zusammenfassung-Threat als Link kurz posten?
Dann suche ich mich hier nicht "kaputt"
Danke für die Unterstützung!
Beste Grüße
Sebastian
03.04.2015 00:51
Hier findest Du schön zusammengefasst wie es bei prodo nun ist.
Wobei Deine Grundconfig lass mal schön so.
03.04.2015 07:46
Hallo Heiko,
noch einmal vielen Dank - inzwischen habe ich alles im Netzwerk soweit wieder "aufgeräumt".
Da die Familie noch schläft, kann ich noch nicht wilde Telefonietests machen, aber das wird schon (da melde ich mich noch).
Es gibt aber augenscheinlich keine Problem, da das Status-Logfile unter System/Ereignis "leer" bleibt (also die Registrierung der Telefone [noch] "stabil" ist).
Beste Grüße
Sebastian
03.04.2015 08:13
Aktuelle habe ich auch wieder massive Probleme.
Ich habe sehr viele Lösungen, Vorschläge und Anpassungen ausprobiert und vorgenommen.
Aktuell scheint es keine optimale und stabile Konfiguration zu geben. Ich habe auch die Befürchtung das, dass "Hybrid Team" im Hintergrund immer wieder mal Änderungen vornimmt.
Aber leider erfährt dies niemand im 1. Level Support.
Abwarten und vielleicht irgendwann auf Besserung hoffen. Eventuell auch mit der neuen Firmware für Speedport Hybrid.
03.04.2015 08:14 Zuletzt bearbeitet: 03.04.2015 08:16 durch den Autor
Das ist auch so ein Punkt beim SP-H. Die Fritz schreibt Probleme ins Log. D.h. Man kann in 5 Sekunden schauen, ob die Telefonie problemlos lief in den letzten 24 Stunden (zumal man da die Meldungen z.B. Nach Telefonie gruppieren kann). Beim Speedport muss man man erst ein paar hundert Logeinträge lesen für das gleiche Ergebnis.
Wofür zahle ich noch die 10 Eur Miete pro Monat?
03.04.2015 08:53 Zuletzt bearbeitet: 03.04.2015 08:56 durch den Autor
Naja, ich sehe es in etwas so:
(a) WIr nutzen ein extrem junges Produkt (Massenmarkt) der DTAG und das ist dort (in dieser Größenordnung) auch "#Neuland" Immerhin sollen alle Anschlüsse in DE bis Ende 2017 auf IP migriert werden (kein ISDN, kein Analog oder sonstige Anschlüsse mehr).
(b) Wir nutzen das Produkt [mit Sicherheit] nicht im Sinne des Produktmanagements / der Empfehlungen, die im ersten Schritt der Produkteinführung geplant ist.
Wenn wir mal (a) und (b) zusammenwerfen und auch die Threats alle so lese (inkl. dem Telekom Hilft Team):
* Schwimmen die DTAG-Kollegen gerade noch ordentlich im Bezug auf Netzschwankungen, Stabilität und Qualität
* Laufend muss das Netz angepasst werden (gerade im aktuellen Zustand, wo das Produkt All-IP "massentauglich" gemacht wurde und agressiv beworben wird) - das wächst wahrscheinlich extrem
* Alle Beteiligten "lernen" gerade
* "Unsere" Wünsche sind sicherlich legitim, aber stehen gerade nicht unter den Top-100 Wünschen der Produktmanager (erst einmal Stabilität und Qualität sowie Roll-Out im Massenmarkt mit dem Basisprodukt Speedport Hybrid oder Schwester-Router für All-IP). Es muss uns schon klar sein, dass wir wahrscheinlich für 1-2% der Nutzer stehen, die das Produkt etwas "anders" nutzen
* Auf der anderen Seite sind wir "Pioniere" in dem Feld, der "alternativen" T-VoIP-Nutzung ... man guckt mit Sicherheit auf diese "Freak"-Gruppe und ist gespannt auf deren Ergebnisse (im "schlechtesten" Bild sind wir Laborratten, im "besten" Bild sind wir "Astronauten" ... sucht Euch einen Avatar aus :-))
Fazit:
Wir sollten weiter tüfteln und die "Tiefe des T-VoIP-Raums" ausnutzen (somit sollte mein Avatar klar sein :-)), um den nachfolgenden Produktfeatures /-verbesserungen den Boden zu bereiten.
PS: Und die 10 Euro sind so vergleichbar mit einer Eintrittskarte ins Phantasialand/Europapark Da bekommt man für sein hartes Geld auch nur Spaß
03.04.2015 09:05 Zuletzt bearbeitet: 03.04.2015 09:10 durch den Autor
@sleppert läuft es denn nun?
03.04.2015 09:14
Hallo Heiko,
ja - es läuft nun in beiden Richtungen (Smartphone >> DECT; DECT >> Smartphone) in G.722 HD (manchmal schafft die Aushandlung "nur" G.711 ... aber bisher melden sich die Nummern nicht ab oder werden vom SIP-Server "verabschiedet" ("bye" wegen 4xx oder 5xx).
Allerdings sind das keine Langzeittests (weder in den Gesprächen noch in der "Anmeldezeit").
Es ist aber definitiv ein Fortschritt zu gestern, da jetzt jede Kombination funktioniert
Somit: Danke an Dich und die anderen der Gruppe.
Meine Erkenntnis:
Definitiv ein Zwischennetz zwischen Speedport und Fritzbox "einziehen" und die Fritzbox nicht (!) auf IP-Client setzen (das Erste schließt das Zweite sowieso aus :-)).
Der Rest sind Ports und die Änderung der voip.cfg!
Beste Grüße
Sebastian
03.04.2015 09:22 Zuletzt bearbeitet: 03.04.2015 09:24 durch den Autor
@sleppert schrieb:PS: Und die 10 Euro sind so vergleichbar mit einer Eintrittskarte ins Phantasialand/Europapark Da bekommt man für sein hartes Geld auch nur Spaß
Sagen wir so: Die Preisleistung in den von dir benannten Lokationen ist besser. Der SP-H ist nach meiner Meinung aktuell nicht mehr als 5 EUR pro Monat wert. Wir haben bisher drei Firmwareversionen seit der Einführung im Dezember gehabt. In den letzten 3 Monaten eine und da hab ich fast nicht bemerkt, dass etwas geändert wurde. Da ist durchaus noch viel Raum für Verbesserungen.
03.04.2015 09:23
Hallo Heiko,
eine Sache noch: Aktuell habe ich m.E. sehr viele Ports weitergeleitet.
Im Grundsatz habe ich ja im "Zwischennetz" dem Speedport die 192.168.112.1 und der Fritzbox die 192.168.112.2 gegeben.
Da also beide Geräte "statisch" sind, habe ich auch im Speedport (Internet/Portfreischaltung) eine "statische" Regel mit Namen "VoIP2Fritzbox" (Bereich: Port-Umleitung / -Weiterleitung) hinterlegt.
Ich denke nur, dass ich es hier etwas übertrieben habe
die TCP-Regeln (80 & 443) brauche ich ja nur um das Fritzbox-Interface auch von extern zu erreichen.
Kannst Du mir sagen, ob und welche Ports Du in Deiner Konfiguration "nicht" siehst?
Hinweis: Ich habe neben T-VoIP- auch einen sipgate-VoIP-Anschluss.
DSL-Bindung
Ansonsten habe ich nur noch die DSL-Bindung auf den nachfolgenden Ports - siehst Du hier auch noch eine "Übertreibung":
Beste Grüße
Sebastian
03.04.2015 09:26 Zuletzt bearbeitet: 03.04.2015 09:31 durch den Autor
Ich habe aktuell nicht einen Port weitergeleitet und es geht trotzdem.
Die Weiterleitungen sind aber auch nicht dramatisch, weil die Firewall der Fritz an ist.
Die DSL Bindung für 5004 und 7070 läuft ins leere, weil andere Ports genutzt werden (sieht man im capture) .
03.04.2015 09:55
Moin also den 80er brauchste eigentlich nicht. Die Fritz erreichst Du von ausserhalb doch sowieso nur Standardmäßig über 443
Hier eine Übersicht aller bisher möglichen Portweiterleitungen die der Speedport zulässt:
Regel 1:
TCP:
1-5059
5061-7546
7548-9999
UDP:
1-1899
1901-5059*
5062-9999
Regel2:
TCP:
10000-37214
37216-37442
37444-56000
56003-65534
UDP:
10000-49999
50020-56004
56006-65534
*Achtung sobald die Regel drin ist die kannst Du nur anlegen und nicht mehr bearbeiten.
Der Speedport meckert dann und sagt Port 21 und 80 werden von Ihr selbst benötigt und makiert die Regel mit dem Sternchen
Ich habe die daher in eine extra Regel gepackt weil ich noch einen Port verbiegen wollte.
03.04.2015 12:43 Zuletzt bearbeitet: 03.04.2015 12:44 durch den Autor
Hallo prodo_1,
ich versuche meine Konfiguration (wie wir wahrscheinlich alle hier) so "minimalistisch" wie nötig zu halten.
Da ich nun einen "funktionierenden" Zustand erreicht habe, wäre nun die nächste (logische) Frage:
Was ist davon "too much" und nur durch "herumprobieren" entstanden - hat also für den stabilen Betrieb keine Notwendigkeit?!
Ich habe jetzt erst einmal die Weiterleitung von TCP/80 sowie die DSL-Bidnung von UDP/5004 und UDP/7070 enfernt. Mal sehen
Allerdings bin ich auch noch skeptisch, ob und wie viel UDP-Weiterleitungen "effektiv" bzw. notwendig sind, um T-VoIP und sipgate-VoIP am Speedport sauber auszuleiten und an die Fritzbox zu führen.
Du sagtest, dass Du keinerlei Weiterleitung eingetragen hast. Aber ich frage mich dann, wie man eine Rufsignalisierung von außen (z.B. Mobilfunk) an die Fritzbox "bekommt"? Bzw. wird die Verbindung über die Aktive SIP-Anmeldung gehalten und bei Bedarf (Anruf intern/außen) von der Fritzbox-Seite durch den Speedport aufgebaut?
BG
Sebastian
03.04.2015 12:54
Auf Port 5060 (SIP) wird eh gelauscht und STUN erledigt dann den Rest.
03.04.2015 13:17
Hallo prodo_1,
ich war mal "mutig" und habe auch alle Weiterleitungen gekickt.
Tatsächlich funktionieren ein- und ausgehende Gespräche nach einem Neustart der Fritzbox weiterhin.
Soweit so spannend
Was hast Du bzw. ihr denn jetzt noch "effektiv" (für Telefonie) als DSL-Bindung eingetragen?
2. Frage: Hast Du mit der funktionierenden Telefonie-Konfiguration das Telekom-Datenschutzlevel gesetzt? Wenn ja, bis "wohin" geht es nachhaltig gut?
Beste Grüße
Sebastian
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