Unterstützt die Telekom T38 bei IP Anschlüssen?

Gelöst
Meine frage geht dahin, da man ja bald Zwangsweise auf IP Anschlüsse umgestellt wird (z.Z. habe ich einen ISDN/VDSL 50 Anschluss) ist meine Frage unterstützt die Telekom bei IP Anschlüssen mittlerweile das Fax Protokoll T38 für Fax over IP?
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Lösung
Gelöschter Nutzer
Indem die Betrisbsart G3 Fax genutzt und die Übertragunsgrate auf 9600 Baud eingestellt wird. Dann hat man "Töne", die auch per VoIP übertragen werden können.

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Nein. Es heißt übrigens T.38 (falls Du Suchfunktionen nutzen möchtest).
Und es ist sogar so, dass das von fast keinem VoIP Provider unterstützt wird.
Und wie Garantie die Telekom das Faxen bei IP Anschlüssen funktioniert? Also das Fax over IP Funktioniert? Schließlich stellt die Telekom zwangsweise die ISDN Anschlüsse auf IP um. Somit muss die Telekom auch die Faxfunktion bei IP Anschlüssen garantieren.
Lösung
Gelöschter Nutzer
Indem die Betrisbsart G3 Fax genutzt und die Übertragunsgrate auf 9600 Baud eingestellt wird. Dann hat man "Töne", die auch per VoIP übertragen werden können.
In Wikipedia steht, durch die Komprimierungsverfahren und Laufzeitschwankungen bei der IP-Telefonie ist es nicht störungsfrei möglich, Faxe nach den Übertragungsstandards G2 und G3 der ITU zu übermitteln.
http://de.wikipedia.org/wiki/T.38


Und nun wäre es auch Nett wenn dazu jemand von der Telekom was sagt. Schließlich ist es die Telekom die ein zu IP Anschlüssen zwingen möchte.
Die Telekom garantiert meines Wissens weder beim klassischen noch beim IP-Anschluss, dass Faxen funktioniert. Faxen ist nämlich auf den ersten Blick trivial - aber wenn man genauer hinschaut, dann stellt man fest, dass es da mehrere Parameter gibt, die in die Suppe spucken können. Das fängt schon damit an, dass es Kombinationen gibt, dass zwei bestimmte Faxgeräte sich einfach nicht verstehen - oder sich häufig nicht verstehen. Wenn dann noch in der Übertragungsstrecke Delays reinkommen, dann wird das haarig. Insbesondere beim Faxen per Mobilfunk ist man da auch schon ohne solche Delays immer ziemlich an der Grenze dessen dran, dass es überhaupt noch funktioniert.

Wenn Du nur selten Faxe sendest und empfängst, dann wird Dir der IP-Anschluss möglicherweise besonders gut gefallen: da kannst Du Dir eine Faxnummer einrichten und eine von den drei Rufnummern (als Faxrufnummer sozusagen) auf diese Faxnummer kostenlos weiterleiten. Das Fax erhältst Du dann elektronisch. Das spart die Stromkosten für das Fax, weil es nicht eingeschaltet sein muss - und ggf. auch Kosten für die Ausdrucke.
(Kann natürlich auch sein, dass Dir das egal ist und Du die Faxe sofort und ohne weiteren Aufwand Deinerseits als Papierausdruck brauchst - aber Du hast jetzt eine weitere Option.)
Die Telekom zwingt niemanden dazu, einen IP-Anschluss zu nehmen. Sie bietet einem aber sehr wohl den IP-Anschluss an. Und wenn man den nicht will, dann steht man halt eines Tages ohne DSL von der Telekom da.

Die Telekom ist aber derzeit im Rahmen der Grundversorgung als einziger Provider in Deutschland dazu gezwungen, einen Telefonanschluss bereitzustellen, wenn jemand einen solchen will. Das umfasst aber nicht DSL.
http://www.bundesnetzagentur.de/DE/Sachgebiete/Telekommunikation/Verbraucher/WeitereThemen/Grundvers...


Du wirst also voraussichtlich die Möglichkeit haben, einen klassischen Telefonanschluss weiter zu haben - bei welchem die Faxerei funktioniert. Zusätzlich kannst Du Dir ja dann noch einen IP-Anschluss legen lassen, sodass Du auch DSL hast. Das kostet zwar zusätzlich, aber wenn es sehr wichtig ist, dann wird das für manche vielleicht eine Option sein (Geschäftsleute, Ältere/Gebrechliche).
Telekom hilft Team
Hallo LordWotan,

Und nun wäre es auch Nett wenn dazu jemand von der Telekom was sagt.
Gerne, allerdings sind die Informationen von muc80337_2 schon soweit richtig.

In Wikipedia steht, durch die Komprimierungsverfahren und Laufzeitschwankungen bei der IP-Telefonie ist es nicht störungsfrei möglich, Faxe nach den Übertragungsstandards G2 und G3 der ITU zu übermitteln.
Korrekt, wir können daher das Versenden von Faxen über VoIP nicht empfehlen.

Gruß
Sebastian

@LordWotan
Wenn Du die Infos hier hast sacken lassen - dann soviel:
Ich selbst faxe über den Telekom (Vo)IP-Anschluss. Funktioniert auch meistens. Kann auch mal schiefgehen. Keine besondere Aufregung.

Zur Not, wenn es mal gar nicht gehen sollte, hätte ich ja auch noch die kostenpflichtige Versandmöglichkeit über das Telekom PC-Fax (49 ct pro Seite!)
https://www.telekom.de/hilfe/festnetz-internet-tv/produkte/pc-fax/wie-funktioniert-der-faxempfang-mi...

Weiterhin hindert Dich natürlich auch niemand, dass Du Dir im Falle fortgesetzten Fax-Ärgers z.B. bei dus.net einen weiteren Account zuzulegst (die bieten T.38 an) und probierst, ob Du damit weiterkommst. Ganz unproblematisch scheint mir das mit T.38 auch nicht zu sein.

Keinesfalls solltest Du T.38 im Router aktiviert haben, wenn Du über Telekom VoIP rausgehen willst - dann funktioniert es nämlich ziemlich sicher nicht.

 

 

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Anmerkung von Sarah F. : Link aktualisiert

 

Jetzt bin ich ein wenig verwirrt, der Herr Lord stellt hier so explizite Fragen..und in einem parallelem Thread wird von ihm die Frage formuliert, ob FastPath auf seiner Leitung funktioniert? Bin jetzt echt irritiert, ob ich es hier mit einem xxxxx zu tun habe oder oder....mit was weiß ich. Bin jedenfalls total verplant...Frage nach Fastpath und T38 bei IP-Anschlüssen. Das passt ja mal gar nicht zusammen. Blöde Foren, Blöde Annonymität, blöde TROLLE!

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Hinweis Telekom Team:
xxxxx Editiert. Bitte denken Sie an ein freundliches miteinander hier im Forum, danke.
Edit akzeptiert. Trotzdem frage ich mich, was sowas soll? Wenn jemand eine Frage nach T38 stellt und fragt in dem nächsten Thread, wo er FastPath auf einer VDSL Leitung aktivieren kann, na dann, habe ich Bedenken. So recht? Und ich Schussel antworte auch noch, will total plump FastPath erklären und der Threadersteller lacht sich kaputt. Sorry, diesen Herren kannte ich vorher noch nicht, jetzt aber

Edit akzeptiert. Trotzdem frage ich mich, was sowas soll? Wenn jemand eine Frage nach T38 stellt und fragt in dem nächsten Thread, wo er FastPath auf einer VDSL Leitung aktivieren kann, na dann, habe ich Bedenken. So recht? Und ich Schussel antworte auch noch, will total plump FastPath erklären und der Threadersteller lacht sich kaputt. Sorry, diesen Herren kannte ich vorher noch nicht, jetzt aber


Sag mal was hast du denn für Probleme?

Ich wusste nicht das du entscheidest welche fragen ich stellen darf. Entschuldige das ich Sachfragen stellen.

Und neben Faxe senden und Empfangen spiele ich gerne Online Spiele mit vernünftigen Ping Zeiten. Ist das verwerflich in deinen Augen?

@LordWotan
Wenn Du die Infos hier hast sacken lassen - dann soviel:
Ich selbst faxe über den Telekom (Vo)IP-Anschluss. Funktioniert auch meistens. Kann auch mal schiefgehen. Keine besondere Aufregung.

Zur Not, wenn es mal gar nicht gehen sollte, hätte ich ja auch noch die kostenpflichtige Versandmöglichkeit über das Telekom PC-Fax (49 ct pro Seite!)
http://hilfe.telekom.de/hsp/cms/content/HSP/de/3378/FAQ/theme-45858870/Internet/theme-45858718/Diens...

Weiterhin hindert Dich natürlich auch niemand, dass Du Dir im Falle fortgesetzten Fax-Ärgers z.B. bei dus.net einen weiteren Account zuzulegst (die bieten T.38 an) und probierst, ob Du damit weiterkommst. Ganz unproblematisch scheint mir das mit T.38 auch nicht zu sein.

Keinesfalls solltest Du T.38 im Router aktiviert haben, wenn Du über Telekom VoIP rausgehen willst - dann funktioniert es nämlich ziemlich sicher nicht.



Erst mal danke. Ich hatte bei AVM die Info bekommen, das meine Fritzbox Faxe empfangenen kann und mit einen Zusatzprogramm vom AVM kann ich über die Fritzbox auch faxe senden. Kann somit warscheinlich mein HP Multifunktionsgerät in Rente schicken.

Wegen T-Home IP-TV bin ich ja auf die Telekom angewiesen.
Schauen wir doch mal in die Praxis. Ich kenne mindestens zwei Fälle im Bekanntenkreis, wo ein Faxgerät an einem IP-Anschluss der Telekom funktioniert. Im Forum lassen sich noch weitere positive Beispiele finden.

Auch wenn es die Telekom nicht garantiert, ist Faxen nicht unmöglich.

Gruß Holger

P.S. Wenn ich mein Vorhaben umsetze, mein Fax-Kombigerät mal wieder aus dem Keller zu holen und anzuschließen, kann ich sogar einen eigenen Erfahrungsbericht zu Fax am IP-Anschluss beisteuern. Zwinkernd
OK dein Bericht wäre dann schon Hilfreich.
Ich hatte ein Multifunktionsfax an der Fritzbox am IP-Anschluss und es hat ähnlich funktioniert wie wenn ich die Fritzbox selbst zum Versenden/Empfang von Faxnachrichten verwende. Das Multifunktionsgerät ist deshalb nicht mehr dran, weil ich es nicht mehr habe.
Leute, 2-3 Seiten per Fax versenden, das klappt meistens problemlos vom VoIP-Anschluss aus. Kritisch wird es, wenn wir in den Profibereich gehen. Ziel es es >50 Seiten übertragen zu bekommen. Und das macht Probleme. Wer braucht das? Nun ihr würdet stauen wie viele derartig lange Faxe jeden Tag verschickt werden. Das sind Verträge oder Schriftsätze bei Gericht und dieser Dinge mehr.

Deswegen ist es auch unverantwortlich, wenn die T-Punkte z.B. Anwälten einen VoIP-Anschluss verkaufen. Das klappt zur Zeit nicht.

Und in der neuen Zugangstechnik ist der analoge Telefonanschluss auch nur bei zum MSAN geschaltet und danach nur noch ein IP-Stream.
Auch in der alten Zugangstechnik gab es im Backbone möglicherweise schon bandbreitenreduzierende Verfahren.

Wenn eine Anwaltskanzlei wegen ein paar Euro monatlich einen Privatkundentarif bucht, dann ist denen sowieso nicht zu helfen.
Das Problem ist, dass manche Berufsgruppen (z.B. Rechtsanwälte für ihre gerichtlichen und behördlichen Schriftsätze) nach wie vor gesetzlich auf das Fax angewiesen sind. Außer per Post können solche Schriftsätze nur per Fax übertragen werden. Das Risiko, dass es dabei am Fristende zu Verbindungsabbrüchen kommt, tragen dabei die Rechtsanwälte usw., ohne aber auf E-Mail oder sonstige heutige Technik ausweichen zu können. Von daher ist es weder akzeptabel, dass bei VoIP kein T.38 unterstützt wird, noch, dass einfach empfohlen wird, nicht mehr zu faxen. Immerhin: wenn man z.B. als kleiner junger Rechtsanwalt eine Kanzlei gründen möchte, bekommt man online bei der Telekom ausschließlich noch VoIP-Anschlüsse. Selbst im T-Punkt wird einem fast nichts anderes mehr verkauft, selbst wenn man explizit fragt. Von daher muss hier wohl erst wieder die Aufsichtsbehörde ran. Schade ;-((
Von daher ist es weder akzeptabel, dass bei VoIP kein T.38 unterstützt wird, noch, dass einfach empfohlen wird, nicht mehr zu faxen.


Die Dokumente hat man doch eeh aufm PC gespeichert - also spricht doch Nichts dagegen einen Online-Fax-Service zu benutzen.

Über den Monat gerechnet ist das sowieso günstiger als ein "echtes" Fax-Gerät - alleine die Stromkosten für den 24/7 Stand-By und die Kosten für Tinte/Toner sind um ein vielfaches höher, als das was so ein Online-Fax-Service kostet.

Das Problem ist, dass manche Berufsgruppen (z.B. Rechtsanwälte für ihre gerichtlichen und behördlichen Schriftsätze) nach wie vor gesetzlich auf das Fax angewiesen sind. Außer per Post können solche Schriftsätze nur per Fax übertragen werden.


Erkennst Du den Widerspruch? Kein Anwalt ist auf Fax angewiesen. Er muss sich halt ein wenig mehr ranhalten, wenn er das per Post macht.

Die Telekom muss die Grundversorgung für Telefonie bieten und wenn da jemand kommt und nach DSL fragt (wofür es aktuell keine Verpflichtung für eine Grundversorgung gibt), dann bietet man natürlich einen IP-Anschluss an.

Wenn jemand kommt und sagt "ich will kein DSL, nur einen analogen Anschluss" - da werden sie möglicherweise DSL schmackhaft machen wollen... aber den müssen sie aktuell bereitstellen.

Mittelfristig wird das Fax zumindest national vermutlich durch epost- bzw. demail-Geschichten ersetzt werden.

Hallo Sebastian H. !

Es ist schon ein starkes Stück, wenn Telekom-Mitarbeiter mir zum IP-Anschluss raten und versichern, dass alle Analog-Geräte ohne Einschränkung funktionieren werden. Hat man dann einen IP-Anschluss und das Fax funktioniert nicht, sagt der Telekom-Mitarbeiter : Kann man nix machen .....

Wenn man den Anschluss zurück gebaut haben will : Geht nicht ......

Ist wohl blöd gelaufen für mich (und wohl für tausende andere auch).

Zraupel

Hallo Zraupel,

 

es durchaus möglich am IP-Anschluss Faxe zu versenden.

 

Achten Sie darauf im Routermenü bei den Telefonbuchsen "Telefonie/ Einstellungen zu den Telefonbuchsen/ Einstellungen zu den Telefonbuchsen" die richtige Option zu wählen. Wenn es mit Telefax nicht klappt, dann Kombigerät probieren.

 

Vergeben Sie ggf. für die Buchse, an der das Fax angeschlossen ist, *abgehend* eine feste Rufnummer.

Bitte ggf. auch den ECM (Error Correction Mode) des Faxes deaktivieren.

Stellen Sie die Baudrate fest auf 9600 (oder slow) ein.

 

Gruß

Matthias

 

 

Hallo Telekom

 

es kann doch nicht sein das mich die Telekom zwingt auf IP umzustellen um "das Netz der Zukunft" zu nutzen und dann werden nicht alle technischen Möglichkeiten ausgeschöpft um dem Kunden keine Nachteile entstehen zu lassen.

An der Hotline wird man als Kunde auch nicht darauf hin gewiesen das an dem W724v keine ISDN-Anlage anschließbar ist oder evtl. überhaupt die Frage gestellt wird was und wieviele Telefonieendgeräte der Kunde hat.

Das selbe Problem besteht oft auch bei ISDN Kunden die auf Hybrid wechslen wollen. Hier wäre es wichtig das der rosa Riese auf alle Fälle technisch versiertere Mitarbeiter an die Hotline setzt. Vielleicht wird da mit vivento an der falschen Stelle gespart.

Ich werde jetzt zu einem Komplettanbieter wechseln der T.38 anbietet. Er beginnt übrigens mit 1 und hört mit 1 auf.

Hallo SvenSeidel,

 

leider konnten wir Sie mit unseren Diensten und Services aktuell nicht überzeugen. Sie haben sich jetzt für einen anderen Anbieter entschieden. Wir respektieren Ihre Entscheidung, auch wenn wir sie sehr stark bedauern.

 

Ich war bei Ihren Gesprächen mit der Hotline nicht dabei, aber so wie Sie den Ablauf schildern, fehlte da sicherlich ein Stück Analyse des (Ihres) Kundenbedarfes. Für die weitere Nutzung der vorhandenen Geräte am IP-basierten Anschluss hätten wir auf jeden Fall eine Lösung finden können. Und bei aller Diskussion um T.38  oder nicht: Das T.38 Protokoll ist nur eine Anpassung der alten Telefonwelt an die neue. Auch mit Implementierung des T.38 wird Ihnen kein Anbieter eine 100 Prozent Zustellgarantie geben. Entscheidend ist, dass die Faxe beim Empfänger ankommen und da müssen wir uns überhaupt nicht verstecken - auch ohne T.38. Gerne stellen wir dies unter Beweis, wenn Sie uns dazu noch die Gelegenheit geben wollen.

 

 

Viele Grüße

Johannes S.