Warum ich Speedport-Router nutze
vor 8 Jahren
Fritz!Box oder Speedport? Teil zwei. Bei diesem Blog handelt es sich um einen Gastartikel von @UlrichZ. Erfahrt in diesem Blog, warum @UlrichZ einen Speedport-Router verwendet und welcher Zielgruppe er den Speedport empfiehlt. Erfahrt im ersten Teil von @Gelöschter Nutzer, warum er eine Fritz!Box verwendet und wem er die Fritz!Box empfiehlt. Viel Spaß mit den beiden Gastblogs.
Meine Anfänge mit BTX und ISDN
Das "Warum" hat eine lange Geschichte: Seit meiner frühen Jugend interessiert mich Elektrotechnik und nach einer entsprechenden Berufsausbildung mit nachfolgendem Studium, arbeite ich seit Jahrzehnten in der Hardware-Entwicklung von drahtlosen Telekommunikationsprodukten für den professionellen Markt.
Parallel zur damals noch weitgehend analogen Hardware lag mein Interesse aber auch bei der für den Privatkunden beginnenden "Digitalen Telekommunikation". Meinen ersten IBM-kompatiblen PC mit einer 40 MHz CPU von AMD verband ich über ein Analogmodem mit dem BTX-Dienst der Deutschen Bundespost, 1995 war dann mein Start ins Internet-Zeitalter mit der Deutschen Telekom.
Da ich ehrenamtlich tätig bin und daher zwei Rufnummern in meinem Haushalt benötige, erfolgte kurze Zeit später der Umstieg auf ISDN. Das machte die Nutzung eines Analogmodems überflüssig. Dieses existiert aber immer noch und wird heute gelegentlich für den Fax-Versand genutzt.
Eine neue Ära bricht an: das "Schnelle Internet"
Das Jahr 2000 war für mich dann der Einstieg in das "schnelle Internet" - T-ISDN 300, ein DSL-Anschluss mit wahrscheinlich max. 300 kbit/s im Downstream. Über T-DSL 16.000 erreichte ich dann 2008 das Maximum, einen VDSL50 Anschluss. Heute warte ich sehnsüchtig darauf, dass der Hauptverteiler, an dem meine ca. 300 Meter lange Kupfer-Doppelader angeschlossen ist, auf Vectoring umgestellt wird.
Während in den Anfangsjahren meines "schnellen Internets" die Verbindung zum Internet aus TAE -Dose, Splitter, DSL-Modem und PC bestand, ergab sich irgendwann die Notwendigkeit, zusätzlich zum (V)DSL-Modem einen Router zu verwenden, um weiteren Netzwerk-Geräten den Zugang zum Internet zu ermöglichen.
Aufgrund meines Interesses an der digitalen Telekommunikation für Privatkunden und erst recht der dafür zu nutzenden Hardware, "tummelte" ich mich zunächst jahrelang in entsprechenden "T-Online"-Newsgroups des Usenet, den Vorläufern der heutigen Internet-Foren wie dieser Community. In einer der T-Online-Newsgroups wurde ich dann irgendwann zwischen 2005 und 2008 auf die Möglichkeit aufmerksam gemacht, mich an Beta-Tests für Telekom Hard- und Software zu beteiligen.
Mein erster Speedport
Über die damalige Beta-Test-Plattform der Telekom kam ich dann an meinen ersten Speedport, einen Speedport W 502V (aufgrund der ISDN-Unterstützung). Mit dem Testen und der Nutzung dieses und weiterer Speedports, einschließlich des aktuellen Speedport Smart, lernte ich die Vor- aber auch die Nachteile der Speedports kennen. Dazu aber später mehr.
Für wen der Speedport super geeignet ist
In meinen ersten "Internet-Jahren" erfolgte der Erfahrungsaustausch über die Technik und Software überwiegend in den relevanten Newsgroups, in denen sich in erster Linie an der Technik interessierte Menschen tummel(te)n. Diese brachten auch ein gewisses Grundverständnis für die Materie mit. Dadurch wurde ich spätestens ab dem Jahr 2005 zunehmend auch von Personen aus dem Familien-, Freundes- und Bekanntenkreis gebeten, beim Einrichten und bei Problemen mit dem Internetzugang zu helfen. Dies sind Personen, die die Dienste des Internets gern nutzen möchten, aber von der Technik keine oder nur wenig Ahnung haben bzw. auch gar nicht haben wollen.
Da die Telekom als größter Internetanbieter gerade auch diesen Kundenkreis anspricht, habe ich schnell den Bedarf für einfache und leicht zu beherrschende Hard- und Software gesehen. Warum wurde zum Beispiel das Webinterface im Browser (das E-Mail-Center) für den E-Mail-Empfang und -Versand entwickelt und angeboten? Ganz einfach: die Einrichtung und Nutzung der eigenen T-Online E-Mail-Software, des Netscape Communicators oder der E-Mail-Software der genutzten Betriebssysteme erschien vielen Anwender/innen zu kompliziert. Schon der Download und die Installation entsprechender Software bereitet vielen Menschen bis heute Probleme.
Mit dem Wunsch, nicht nur ein Gerät mit dem Internet zu verbinden, war der Bedarf an Routern für einen (V)DSL-Anschluss im Privathaushalt geboren. Wobei unter Router schnell ein Gerät verstanden wurde, dass nicht nur die eigentliche Aufgabe der Kontrolle des Netzwerk-Verkehrs an verschiedene Geräte übernimmt, sondern zugleich das (V)DSL-Modem, eine Telefonanlage, einen WLAN-Zugang sowie weitere Funktionen übernimmt - sprich die eierlegende Wollmilchsau am Internetanschluss. Die meisten Kunden möchten keine Gerätesammlung in der eigenen Wohnung.
Meines Wissens war AVM der erste Anbieter eines solchen Routers, einer FRITZ!Box, für den Privatkunden auf dem deutschen Markt. Wobei der deutsche Markt ein besonderer war, da im Vergleich zu anderen Ländern die Verbreitung von ISDN-Anschlüssen für Privatkunden sehr hoch war und entsprechende Router auch ISDN unterstützen sollten. Da die Telekom im Gegensatz zu anderen Anbietern nie auf Zwangsrouter setzte und von Beginn an die Zugangsdaten ihren Kunden aushändigte, hatte der Telekom-Kunde immer völlige Freiheit bei der Auswahl des Routers.
Die Grundfunktionen eines Speedports
Zurück zu den Speedports. Aufgrund der Teilnahme an den Beta-Tests kann ich bis heute mehr oder weniger jeweils die neuesten Speedport-Modelle nutzen und bekomme dadurch mit, auf was das Produktmanagement der Telekom Wert legt und auf was nicht. Das "Was" spiegelt sich in den Grundfunktionen der Speedports aber auch in der Priorisierung der Fehlerbehebung wieder.
Ich habe schnell gemerkt, dass die Grundfunktionalitäten für den hiesigen Haushalt ausreichend sind:
- das (V)DSL-Modem,
- die restriktive Firewall,
- die Routingfunktion,
- der WLAN Access Point und
- die Möglichkeit, mindestens zwei analoge Telefone direkt am Speedport betreiben zu können.
Hier wird keine eigene Fernkonfiguration, kein interner VPN -Server, keine wie auch immer geartete Konfigurationsmöglichkeit der Firewall, kein NAT-Loopback, keine Unterstützung eines DynDNS, kein Eintragen eines anderen DNS-Servers, keine Auswahl eines beliebigen privaten IP-Adressbereiches, kein externer Zugriff von unterwegs auf den eigenen Festnetzanschluss für Flat-Telefonate und und und benötigt.
Die gleichen Anforderungen gelten auch bei meiner "Support-Klientel" sprich bei denjenigen Menschen aus dem Familien-, Freundes- und Bekanntenkreis, die mich in Sachen Internet um Hilfe bitten. Das sind nicht nur Telekom-Kunden sondern auch Kunden anderer Anbieter, die in der Regel auch nur den (früheren Zwangs)Router ihres Providers nutzen. Meine "Support-Klientel" gehört nicht nur der älteren Generation an, zu der auch ich gehöre, sondern es sind auch junge Menschen dabei.
Ein Speedport kommt selten allein
Es gibt die Speedports in unterschiedlichen Ausführungen, die Einsteigermodelle wie den aktuellen Speedport Entry 2 und das Topmodell, den Speedport Smart.
Der Speedport Entry 2 hat keine integrierte DECT -Basisstation und unterstützt nur das 2,4 GHz WLAN-Band, der Speedport Smart bietet neben superschnellen 5 GHz 802.11ac WLAN, eine CAT-iq 2.0 DECT -Basisstation und zukünftig auch DECT -ULE Smart Home Funktionalitäten. Einen internen ISDN S0-Bus stellt der Smart allerdings nicht mehr zur Verfügung. Das bleibt der Speedport W 92x Serie vorbehalten.
Übrigens: Die Mehrzahl der aktuellen Speedports hat integrierte DECT -Basisstationen, die den offenen DECT CAT-iq 2.0 Standard" href="http://www.dect.org/cat-iq-certification.aspx" target="_blank" rel="nofollow noopener noreferrer"> DECT CAT-iq 2.0 Standard unterstützen. Mit den aktuellen Speedphones aber auch mit dem HX-Modellen von Gigaset lassen sich damit herstellerübergreifend die angebotenen DECT -Komfortfunktionen nutzen, was früher nur sehr selten der Fall war. Es gibt in Kürze auch zwei DECT -Repeater, die mit den Speedports harmonieren. Der DECT Repeater DA1275" href="http://www.da-products.de/products/repeater/da1275-dect-repeater-satellite" target="_blank" rel="nofollow noopener noreferrer"> DECT Repeater DA1275 von DOSCH&AMAND PRODUCTS GmbH und der wahrscheinlich baugleiche DECT Repeater SAT von wantec. Den Repeater DA1275 habe ich erfolgreich am Speedport W 724V Typ C und am Speedport Smart betrieben. Wobei ich in meiner Wohnumgebung keinen Repeater benötige. Die DECT -Basen des Speedport reichen vom 2. OG ins Kellergeschoss. Mit dem auf der Fensterbank positionierten Repeater kann ich jetzt auch vom Parkplatz des benachbarten Supermarktes per Speedphone telefonieren. Wozu noch eine Mobil-Flat? ;-).
Speedports - einfach und leicht zu bedienen
Neben dem Schwerpunkt, nur Grundfunktionalitäten bereitzustellen, wird auch auf eine möglichst einfache und verständliche Bedienung Wert gelegt. Hier hat die Telekom im Laufe der Jahre gelernt und stellt mit dem heutigen Webinterface im Responsive Design (z. Zt. Entry 2, demnächst auch beim Smart) eine aus meiner Sicht sehr gelungene Bedienoberfläche einschließlich der die Ersteinrichtung erleichternden Assistenten zur Verfügung. Letztendlich ist alles eine Frage der Gewöhnung.
Konfigseite des Speedport Smarts auf einem Desktop-Rechner
Konfigseite des Speedport Smarts auf einem Smartphone
Tipp: Die Geschichte der Speedports sowie deren Hauptfunktionalitäten können bei Wikipedia nachgelesen werden.
Nachteile eines Speedports
Anfangs erwähnte ich, dass die Speedports aus meiner Sicht auch Nachteile/Kritikpunkte mitbringen. Da ist zum einen das sehr schleppende Bugfixing von Firmware-Fehlern, zum anderen die sehr halbherzige Unterstützung von Nebenfunktionen.
Es erschwert sicherlich nicht nur die Kommunikation sondern erst recht den Test der Speedport-Firmware in den unterschiedlichsten Anschluss-Kombinationen, wenn die Speedport-Produzenten im Ausland angesiedelt sind. Ich habe es selbst erlebt, dass ein Mitarbeiter eines Speedport-Herstellers mich aufsuchen musste, um an meinem Anschluss die Ursache eines hartnäckigen Bugs zu finden.
Neben den Grundfunktionen wie sicherer Internetzugang, Telefoniebetrieb und WLAN Access Point bieten die Speedports auch Zusatzfunktionen wie USB-"NAS"-Unterstützung und einen Media Server. Aber häufig sind diese Zusatzfunktionen nur "nett". Die Ausgestaltung dieser Funktionen wird weitestgehend dem Hersteller überlassen, was gerade am Beispiel der genutzten Media Server deutlich wird. Hier greifen die Hersteller auf das Open Source Produkt ihrer Wahl zurück. Es gibt keine Festlegungen über die Anzahl der unterstützen Medien und Dateien oder ob Covergrafiken Berücksichtigung finden. Hier darf jeder Hersteller sein eigenes Süppchen kochen. Wenn solche Nebenfunktionen angeboten werden, sollte auch der Umfang im Pflichtenheft genau definiert werden.
Eine Antwort auf diese Situation ist die Einrichtung des Labors hier in der Community. Das Labor bietet ein umfangreicheres Testszenario (unterschiedliche Anschlüsse, unterschiedliche Telefonie- und Netzwerk-Hardware), was ein Entwicklungslabor und die Qualitätstesteinrichtungen der Telekom nicht leisten können. Allerdings habe ich auch als Teilnehmer in den diversen Laboratorien den Eindruck, dass bestimmte Fehler keine hohe Bearbeitungspriorität besitzen.
Mein Fazit
Lange Rede kurzer Sinn: Mir reichen die Funktionen des Speedports meiner Wahl prinzipiell aus. Das wird der übergroßen Mehrzahl der Telekom-Kunden ähnlich gehen, weshalb diese dann auch zum Speedport greifen.
Daher empfehle ich auch jedem, der einfach nur sicher surfen, E-Mails schreiben, telefonieren und WhatsApp im eigenen WLAN nutzen möchte, einen Speedport – am besten auf Mietbasis.
Aber, das sei noch einmal ausdrücklich gesagt: Niemand wird zum Speedport gezwungen! Genauso muss aber auch betont werden, dass die Telekom ihre Hersteller auf bessere Firmware-Tests und -Pflege verpflichten sollte. Funktionen, die angeboten werden, müssen auch funktionieren!
Hat euch mein Gastblog gefallen? Welchen Router verwendet ihr und warum? Schreibt mir in den Kommentaren zu diesem Blog.
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vor 8 Jahren
Ich kann mich dem Fazit von @UlrichZ nur anschließen: Für den Otto-Normaluser ist der Speedport in den meisten Fällen das richtige Produkt.
Bei mir hat über 4 Jahre ein Speedport W921V (auch wegen ISDN) seinen Dienst zumeist ohne Zicken verrichtet. Danach bin ich auf die Digitalisierungsbox premium /be.ip plus geschwenkt, weil ich mit dem 921V auch meine etwas ältere ISDN-Lösung einmotten wollte.
Zum Blog: tolle Arbeit @UlrichZ
PS: Mein erster "Pre-Speedport" (T-DSL mit 768kBit/s down und 128kBit/s Up und hier)meinen eigenen habe ich gerade auf dem Dachboden erfolglos gesucht - den muss ich wohl schonmal entsorgt haben
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vor 8 Jahren
Mein erster Speedport war der W920V, den ich mir gebraucht gekauft habe, als ich von Alice mit ISDN und ADSL2+ zur Telekom mit IP-Anschlus und VDSL50 gewechselt bin.
Das Gerät stammt noch aus der Produktion von AVM und es hat die originale Telekom-Firmware drauf (also nicht gefritzt).
Der W920V wurde als Zweitgerät/als Alternative zu meiner Fritzbox angeschafft und gleich von mir vorkonfiguriert, um im Falle eines Problems mit dem Anschluss oder mit meiner Fritzbox kurzfristig zum Einsatz kommen zu können. Diese Funktion hat er auch soweit perfekt erfüllt von der Wartebank aus.
Technisch hat er mittlerweile Defizite weil er kein Annex J kann (für VDSL nicht relevant) und weil er genau wie sein Nachfolger W921V kein WLAN-To-Go kann. Möglicherweise gibt es noch mit IMS Probleme - konnte ich nie genau herausfinden.
Über Produkttests lernte ich den Speedport W922V (kann WLAN-To-Go) und den W925V (kann noch kein WLAN-To-Go) näher kennen. Die stehen dem W920V nun im Regal fertig konfiguriert zur Seite.
Mein Resüme ist:
Zu jedem Topf passt ein möglicherweise anderer Deckel. Und mancher Deckel hat den Namen "Speedport" und manch anderer Deckel trägt den Namen "Fritzbox".
Mit dem Speedport kommt man in der Regel unkompliziert ins Internet und so die Telekom Hotline einen Router überhaupt näher kennt, dann wohl den Speedport.
Eine Fritzbox bietet in gewissen Bereichen aber klare Vorteile - insbesondere ist sie überraschenderweise häufig die bessere Wahl für ältere Herrschaften, die von ihrer Nachkommenschaft Hilfe aus der Ferne erhalten können: ich kann leicht auf die Box meines Vaters zugreifen und dort wie von ihm gewünscht Konfigurationsänderungen machen, ich kann problemlos die Konfiguration seiner Box auf meinen 250 km entfernten PC herunterladen, in eine Box hier bei mir einspielen und ihm eine fertig konfigurierte Ersatz-Fritzbox zuschicken, die er problemlos nur noch anstöpseln braucht.
Auch aktualisiere ich aus der Ferne in seiner Box das Telefonbuch der Spam-Anrufer, die dann halt NICHT durchgestellt werden.
Es gibt auch noch andere Argumente für mich für eine Fritzbox für z.B. Gamer oder Leute, die ab und an faxen oder auch für Leute, die einfach nur gerne in einer regelmäßig versandten E-Mail nachschauen können, welche Telefonate getätigt wurden.
Dann gibt es natürlich auch noch die Fraktion derer, die sowohl bei Speedport als auch bei Fritzbox die Nase rümpfen. Je nach Einsatzfall berechtigt oder auch nicht.
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vor 8 Jahren
Mein erster Router war der Speedport W724V Typ A. Den habe ich aber relativ schnell gegen eine FritzBox 7490 getauscht, weil das WLAN unter aller Sau war. 3m vom Router weg fehlte schon ein Balken WLAN-Signal. Mit der Fritte hab ich vor der Haustür noch Netz (wohne im 2. OG).
Der älteste Router von meinem Vater an den ich mich noch erinnern kann war erst eine Eumex 300 ip, danach folgte 2010 (?) der Speedport W723V Typ B. Der 723 war zu der Zeit noch relativ neu. Der hat sich dann mal wegen einem Update komplett verabschiedet und wurde aufgrund der Garantie in einen W723V Typ A getauscht (Anfang 2011) und verrichtet seinen Dienst zuverlässig bis heute, auch am Magenta Zuhausem M mit TV Plus. Mein Vater hatte den damals gekauft und bereut es auch nicht und würde sich im zweifelsfall auf jeden Fall einen Speedport Smart kaufen. Der kann ja das gleiche wie meine Fritzbox 7490 (bedingt leistungstechnisch mehr! Einstellungstechnisch ggf weniger was mein Paps aber auch nicht braucht) und ist einfach, muss funktionieren und ist sogar günstiger im Preis.
Großes Lob an die Telekom für den Smart, aber eine große Rüge für den W724V, der war echt daneben und WLAN-technisch echt eine Krücke.
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vor 8 Jahren
@JaySon1989: ja, der SP W 724V Typ A war/ist bezüglich WLAN wirklich nicht die erste Wahl! Der Typ B und gerade der Typ C sind da deutlich besser, spätestens seit dem Update, mit dem die konservativ-vorsichtige Einstellung zur WLAN-Leistung korrigiert wurde.
Gruß Ulrich
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vor 8 Jahren
@jla959 schrieb:
Der Speedport W 724V hat nur zwei analoge Telefonbuchsen. Leider gibt es kaum noch einfache Privatkundengeräte, die mehr bieten. Ich habe nämlich ein analoges Telefon, einen analogen Anrufbeantworter und ein Faxgerät im Einsatz. Aber dieses Problem war mir beim Kauf des Routers natürlich bewusst und ich habe für mich eine andere Lösung gefunden.
@MikkoMan könnte auch das analoge Telefon mittels eines NFN-Adapters (weiß gerade nicht, wie die korrekte Bezeichnung für die Dinger ist, aber sowas ist gemeint) zusammen mit dem Telefon auf einem Steckplatz gemeinsam betreiben.
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vor 8 Jahren
Danke für den Hinweis, das habe ich sogar auch schon mal in Betracht gezogen. Problem dabei ist, dass ich fürs Telefon und fürs Fax unterschiedliche Nummern nutze. Ich wüsste jetzt nicht, welche Geräte man am geschicktesten zusammen an den Adapter hängt. Das Fax mit einem anderen Gerät wäre wegen der unterschiedlichen Nummern wahrscheinlich unpraktisch, da jeweils auch das andere Gerät reagiert, wenn eine der beiden Nummern gewählt wird. Der AB zusammen mit dem Telefon wäre auch nicht ideal, da der AB dann keine Anrufe mehr annimmt, wenn über das Telefon bereits telefoniert wird.
Ich bin mit der Lösung über PC-Fax und ganz seltenes Umstecken, falls doch mal ein Fax auf normalem Wege gesendet werden soll, nun auch bisher zurechtgekommen und werde es jetzt auch so lassen
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vor 8 Jahren
Ich betreibe einen Speedport Hybrid und dahinter eine Fritz!Box 7362SL.
Der Speedport ist in Ordnung und tut was er soll. Nur das fehlende MWI trieb mich dazu mir eine Fritz!Box zu besorgen (und ich hatte mein Fritz!Fon C4 verkauft und gegen ein Gigaset 660HX getauscht ...). Da ich mit dem WLAN des Speedport zufrieden bin, reichte mir eine 7362SL die sich um die Telefonie inkl. Anrufbeantworter mit MWI kümmert.
Auch der Medienserver der Fritz!Box verträgt sich besser mit meinen Geräten wie das Gegenstück des Speedports.
Beide Geräte haben in meinen Augen Ihre Berechtigung, die Speedports sind eher einfache Geräte, die Fritz!Boxen haben mehr Funktionen. Aber je mehr Funktionen desto eher kann man etwas falsch einstellen ...
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vor 8 Jahren
@MikkoBin jetzt davon ausgegangen, dass der AB nur funktionieren soll, wenn gerade nicht telefoniert wird. Aber deine Lösung ist ja Okay.
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vor 8 Jahren
Hallo @UlrichZ
Vielen Dank für diesen tollen Beitrag.
Ich finde es sehr gelungen wie Du das Thema von allen Seiten beleuchtet hast.
Mein erster Router war damals ein Edimax für 10DM (€?) und das Modem war übrigens 3x größer als der Router.
DM oder €, wenn ich das noch wüsste.
Bei der Recherche dazu habe ich übrigens eben in der Auftragsbetätigung ( ja, die habe ich noch) entdekt, die Telekom ist schneller als die Regulierungsbehörde erlaubt...
Ihr Auftrag vom 18.02. 2002.... Wir werden den Auftrag am 01.01. 2002 ausführen
Eigentlich sollte es damals auch ein Speedport werden, bei dem Preis konnte ich aber einfach nicht wiederstehen.
Irgendwann kam dann das Thema Kindersicherung, über Nacht selbständig abschaltendes WLAN und der Wunsch unerwünschter Anrufer einfach zu blockieren...
... so landetet ich nach viel Recherche dann bei der Fritzbox, deren Möglichkeiten dann weitere Begehrlichkeiten wie z.B. VPN weckten.
Mittlerweile nutze ich durch den Hybridanschluß (notgedrungenermaßen) Speedport und Fritzbox wodurch ich den direkten Vergleich zwischen beiden Routern habe.
Ergebnis: Die Speedports bieten mir einfach nicht das, was ich gerne haben möchte.
Ich muss dir aber zustimmen, für den größten Teil der Kunden, reicht der Speedport (sogar die Einsteigermodelle) vollkommen aus.
Meinen Einstieg in die digitale Kommunikation habe ich damals noch mit dem C64 und dem DBT03-Modem am Analoganschluß gewagt.
Das Modem und der C64 schlummern heute noch in meiner Raritätenkiste...
DBT -03" alt="DBT03">DBT03
Da ich zur damaligen Zeit einen Zweieranschluß mit den Schwiegereltern hatte, gab es schnell Ärger wg. der ständig und lange blockierten Leitung.
Sie wollten einfach nicht einsehen, wie wichtig es ist, die neuesten Spiele für den C64 zu besitzen, weshalb dann ganz schnell ein ISDN-Anschluß her musste, wobei dank Kanalbündelung das Problem dann nicht wirklich gelöst war
2 getrennte Anschlüsse im Haus war damals leider nicht möglich, da der APL 4 Häuser weiter war und auch noch 2 Hängen über die Strasse und zwischen den Häusern dazu kamen.
Das wir überhaupt so schnell einen Anschluß bekommen haben, verdanken wir einem Parteisekretär, der vorher hier im Haus wohnte und dessen ehemalige Leitung noch nutzbar war.
Am neuen Anschluß werkelte dann eine eumex 622 PC (als Neuheit mit integriertem NTBA) und dahinter der neue X86 DX4-Rechner.
Mittlerweile habe ich einen Hybridanschluß und warte sehnsüchtig auf den Ausbau, der nächstes Jahr starten soll.
Viele Grüße
aluny
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vor 8 Jahren
Vielen Dank für den Einblick in die Speedport Welt @UlrichZ.
Als ich '98 ins Internet mit ISDN einstieg, musste ich als Lehrling schon für die FRITZ!Card PCMCIA sparen. Mit über 500 DM war die ja mal eine Hausnummer, T-ISDN 300 hatte ich auch. Seitdem bin ich auf die Marke FRITZ konditioniert und will auch nichts Anderes. Heißt aber nicht, das ich Speedport nicht kenne. Spätestens als Telekom mit "juhu, wir haben noch mal gemessen, klopfen dir jetzt DSL384 aus der Leitung" anrief, schickten sie bei Abschluss Speedport W 501V. War natürlich (wieder) besonders clever, mir für einen ISDN-Anschluss einen nicht ISDN-fähigen Router zu schicken. Als letztes Jahr die IP-Migration anstand, habe ich mir wegen dem S0 Bus wenigstens mal den Speedlink 6501 angesehen. Schnell vermisste ich FRITZ! Funktionen wie Fax als PDF empfangen. So habe ich auf den S0 Bus bekanntlich dann einfach RJ45 Stecker gecrimpt und nutze meine 7490 weiter.
Gut finde ich, das die Telekom ihre Fummellösung Speedport W 724V mit ISDN-Adapter inzwischen durch neue Modelle ersetzt hat. Denn wenn schon Internet für Alle, dann sollte es auch einfach sein.
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