Bug: W724V Typ A DHCP, Portweiterleitung und LeaseTime

vor 10 Jahren

Hallo liebes Telekom-Team,

 

hier habe ich einen Rechner [00:22:4d:a5:e9:b6] als Client per DHCP am o.g. Speedport 24/7 hängen. Zu diesem ist eine Portweiterleitung auf Port 22 eingerichtet und funktioniert auch. Soweit alles prima.

 

Genau dann, wenn man die Verbindung vom Internet aus benötigt, funktioniert sie nicht. Traurig

Warum? -  Der DHCP Server im Speedport teilt dem Client offenbar bereits mit Ablauf der renew Zeit - die Hälfte der rebind Zeit - einfach eine neue IP-Adresse zu. Dazu muss die Adresse noch nicht einmal einem anderen Rechner gehört haben.  Meiner Meinung nach sollte zu diesem Zeitpunkt der Client auf jeden Fall die bereits bestehende Adresse wiederbekomen.

Damit zeigt die Weiterleitung auf ein Ziel welches nie auf Port 22 antworten wird oder auf eines, welches gar nicht erst existiert.

Hier hilft es auch nicht weiter, die LeaseTime auf 3 Wochen zu stellen weil die renew Zeit ja bereits nach 1,5 Wochen vorbei wäre. Man schiebt das Problem damit nur weiter hinaus.

 

Auch wenn ich es bis hierher für einen Bug halte, zeigt es, dass die Portweiterleitung sich nicht an der MAC (Bindung) sondern an der IP orientiert. Sonst würde das Problem gar nicht erst auftreten.

 

Eine feste IP für den Clientrechner ist für mich nicht wirklich eine Option weil dieser auch ohne Umkonfiguration in einem anderem Netz funktionieren sollte.

 

Bisher hatte ich die Speedports W504V, W700V, W701V und zuletzt das W723V Typ A und B in meinen Händen. Alle machen diesbezüglich, soweit ich mich erinnere, keine Probleme.

 

Zu meinem Problem habe ich auch noch ein Log von dem Client-Rechner sowie Logs und einen Screenshot vom Speedport angefügt.

Speziell die Speedport Logs habe ich auf den DHCP Teil reduziert.

 

Können Sie mir bitte hier weiterhelfen?

 

Vielen Dank im voraus.

 

Fehler-Port-Forwarding.png

DHCP_Speedport_W_724V_25.04.2015_09:08.pdf

DHCP_Speedport_W_724V_25.04.2015_23:16.pdf

dhclient.eth1.leases.pdf

Fehler-Port-Forwarding.png

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    • vor 10 Jahren

      Es ist korrekt, wenn der Client nach der Hälfte der Lease-Dauer seine IP-Adresse beim DHCP-Server erneuert. Das ist so im DHCP-Standard vorgesehen.

       

      Es ist ein Bug des Speedport, wenn er dem Client daraufhin eine neue (d.h. andere) IP-Adresse zuweist. Im DHCP-Standard steht eindeutig, dass der Client dieselbe Adresse wieder bekommen soll, wenn es nicht ein technisches Hindernis dafür gibt. Das gilt sogar wenn die Lease abgelaufen ist, erst recht aber wenn sie noch aktiv ist. Das zu wissen nützt Dir aber nichts, denn der Bug wird natürlich nicht behoben werden.

       

      Eine feste IP für den Clientrechner wäre durchaus eine Lösung, wenn sie nicht im Client konfiguriert wird, sondern als Reservierung im DHCP-Server. Dann könnte der Client weiter auf "Adresse automatisch beziehen" eingestellt bleiben. Leider bietet das Speedport solche elementaren Funktionen nicht.

       

      Ich empfehle eine Fritzbox.Fröhlich

      0

      Antwort

      von

      vor 10 Jahren

      Hallo Tilmann,

       

       

      vielen Dank für Deine schnelle und  offene Antwort.

      Der Gedanke mit mit der Fritzbox ist mir natürlich nicht neu.

      Leider hätte ich dann Wlan2Go nicht mehr.

      Eigentlich der einzige Grund, überhaupt auf das 724er umgestiegen zu sein.

       

       

       Die Hoffnung stirbt zuletzt!

       

       

       

       

      Antwort

      von

      vor 10 Jahren

      Hallo ToBerger,

       

      es ist, wie Sie es beschreiben.

       

      Die Portfreischaltung im Speedport W 724V Typ A hängt an der IPv4-Adresse. Nach einem Wechsel der IP-Adresse ist die zugehörige Portfreischaltung nicht mehr aktiv. So wie in Ihrem Screenshot für Port 22 dargestellt. Ich konnte diesen Sachverhalt mit unserem Testgerät nachstellen. Das mit dem DHCP-Server stellen Sie auch überzeugend dar.

       

      Eine feste IP-Adresse außerhalb des DHCP-Ranges haben Sie bereits mit Tilman Schmidt diskutiert. Einen Web-Server würde man bestimmt von vornherein mit einer festen IP-Adresse laufen lassen. Dann stellt sich das Problem nicht. Wenn Sie auf DHCP im Client außerhalb Ihres LANs nicht verzichten können, bleibt nur das Umschalten des Netzwerkadapters per Hand von fester IP auf automatischen Bezug. Vielleicht können Sie aber auch in Ihrem Storage-System einen DHCP-Server aktivieren oder installieren, der dann dem Client per DHCP immer die gleiche IP-Adresse verpasst? Tilman Schmidt hatte dies schon vorgeschlagen. Ich denke, einen Versuch wäre es wert.

       

      Unabhängig davon werde ich die zuständigen Kollegen vom Produktsupport um Ihre Einschätzung zu dem Thema bitten.

       

       

      Viele Grüße

      Johannes S.

      Das könnte Ihnen auch weiterhelfen

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