Gelöst
150,-- Euro bei der Telekom in einem 20minütigen Gespräch "verbrannt"
vor 3 Jahren
Wie verhält sich die Telekom jetzt hier im Chat in diesem Fall?
Anfang März 2022 war ich in einem Telekom-Laden in der Nähe der Stadt Gladbeck, und wollte über ihn den TV-Fernsehvertrag meiner Eltern kündigen und gleichzeitig bei der Telekom einen neuen abschließen. Dort war man nicht in der Lage, dies zu tun, „den müsste ich selbst kündigen. Die Adresse können Sie unter Google herausfinden.“ Auf meine anschließende Frage, ob ich unbedingt meine 90jährige Mutter dafür mitbringen müsste oder meinen 92jährigen Vater, bejahte dies der dortige Mitarbeiter. Also kündigte ich den Vertrag bei Vodafon selbst.
Endlich, nach über einem Monat hielt ich, bzw. hielten meine Eltern, die Kündigung von Vodafon in der Hand – und ich rief wieder im Telekomladen Nähe der Stadt Gladbeck an, um einen Termin zu vereinbaren. Ich fragte noch einmal, ob ich den Vertrag mit meiner Mutter machen könnte,- ohne dass sie dabei sein muss. Zum Unterschreiben könnte ich ihn zu meiner Mutter bringen und bringe den Vertrag anschließend zurück. Wieder verneinte dies der Mitarbeiter. Er hörte sogar nicht mal richtig zu. Und bevor ich mich von ihm verabschieden konnte, hatte er schon aufgelegt.
Daraufhin beschwerte ich mich bei der Telekom, worauf mich eine Mitarbeiterin von der Telekom anrief. Wir machten einen Vertrag und vereinbarten eine 16Mbit-Leitung mit einem 401-Receiver und einem Smart4-Router.
Am 05.05.2022 kam der Telekom-Techniker und wollte die Telefon-/DSL-Leitung „anklemmen“. Wir gingen in den Keller, wo die „Telekom-Verteilerboxen“ sein sollten. Der Mitarbeiter fand eine sofort und auf meinen Hinweis, dass es noch eine zusätzliche Box gibt, sagte er, dass „dies hier ist die richtige Anschlussbox.“ Er maß die Leitungen vom Keller zur Wohnung durch und kam zum Ergebnis, dass das Kabel von der Telefon-Anschlussdose in der 4. Etage der Wohnung meiner Mutter bis hin nach unten unterbrochen ist. „Da muss ein neues Kabel eingezogen werden. Sagen Sie ihrem Hausverwalter, dass er das in Ordnung bringen soll. Dazu ist er verpflichtet“ und verschwand wieder. Ich wollte ihn noch einmal darauf ansprechen, dass es einen zweiten Telekomanschlußkasten im Keller gibt, doch konnte ich ihm das nicht mehr sagen, weil er keine Zeit hätte und noch „andere Kunden warten“.
Zwei Tage später standen, am 14.05.2022 Samstagmorgen um 08:30 Uhr, vier Männer bei meiner Mutter in der Wohnung und wollten ein neues Kabel verlegen. Sie fragten sie und mich, als ich eiligst aus der 20km entfernten Stadt ankam, ob der Telefontechniker sich auch die andere Telekom-Anschlussbox im Keller angesehen hat. Ich verneinte. Dann sagten Sie, dass ich mich mit der Telekom in Verbindung setzen solle und er sich auch die 2. Anschlussbox ansehen soll. Eine neue Leitung wurde daraufhin nicht verlegt.
Gemacht, getan und rief am gleichen Tag bei der Telekom an, um einen neuen Termin für den Telekomtechniker zu vereinbaren. Ich wurde mit einem Mitarbeiter verbunden, der mir sagte, dass er nicht der richtige Ansprechpartner wäre. Wir kamen ins Gespräch und er meinte, wenn ich keine Netzwerkkabel vom Router zu den beiden Fernseher verlegen wolle, könnte ich eine TV-Box nehmen „und den 401er Receiver senden Sie zurück. Am zweiten Fernseher schließen den TV-Stick an und das wars.“ Der neue Smart4-Router sollte jetzt im Flur stehen, weil dort auch der Telefonanschluss ist. Vorher liefen Telefon, Fernseher und Box über das Fernsehkabel im Wohnzimmer.
Also bestellte ich die Hardware um. Danach stellte er mich zu seinem Kollegen durch, der für die Techniker im Außendienst zuständig ist.
Ihm erzählte ich noch einmal den Ablauf mit dem Telekom-Techniker, der im Haus meiner Eltern war. Jedoch bestand er darauf, dass der zweite Besuch des Telekom-Technikers bezahlt werden müsse. Ich ließ mich darauf nicht ein, trotzdem bestand er immer wieder auf eine Rechnung. Letztendlich orderte er den Telekom-Mitarbeiter zu uns, der auch am 11.05.2022 bei meiner Mutter war.
Ob meine Eltern eine Rechnung bekommen, wissen wir noch nicht.
Der Telekom-Techniker maß nun die Leitungen vom Keller zur Telefondose in der Wohnung meiner Mutter durch, schaltete sie an der anderen Box frei und alle waren zufrieden. Im Laufe des Gespräches erwähnte der Telekom-Techniker, dass zwei Fernseher an einer 16er Leitung meistens nicht funktionieren und es besser wäre, eine 50Mbit-Leitung zu nehmen. Das Haus wäre schon alt und die Leitungen haben eine schlechte Qualität. Aus seiner Erfahrung heraus ist es so, dass von zwei Fernsehern meistens ein Fernsehbild ruckelt, weil die Leistung in der Leitung fehlt. „Wenn Sie möchten, arrangiere ich einen Rückruf, dass man Ihnen die Leitung auf 50Mbit updatet. Dann treten keine Probleme auf.“ Ich war damit einverstanden, er orderte einen Rückruf und wir verabschiedeten uns.
Den 401er Mediareceiver verpackte ich sofort und versandt ihn noch am gleichen Tag, 11.05.2022, an die Telekom zurück.
Um ca. 14:30 Uhr rief eine Dame von der Telekom an, Frau G., und fragte, ob ich es war, bzw. meine Mutter, der bei im Haus die Leitungsleistung von 16 auf 50 Mbit angehoben werden sollte? Ich bejahte und sie sagte, „dann müssen wir einen neuen Vertrag machen“. Auf meinen Einwand hin, das ich keinen neuen Vertrag brauche, sondern nur eine Leistungsanhebung, sagte sie, das ginge nicht anders. Nun gut dachte ich, dann machen wir eben einen neuen Vertrag. Wir besprachen alles und sie schickte mir anschließend die entsprechenden Unterlagen per E-Mail zu. Sie meinte zuvor noch, wenn etwas nicht in Ordnung wäre, könnte ich sie zurückrufen. Und wenn etwas nicht funktionieren sollte, machen wir den Vertrag Rückgängig. Das schien mir fair. Auch gab sie mir nochmal Ihre Telefonnummer und ihrem Namen zum Mitschreiben, worunter ich sie erreichen könnte: 0800-30010...
Doch was musste ich lesen, als ich den neuen Vertrag per E-Mail erhalten hatte? Im neuen Vertrag betrugen die Kosten ab dem ersten Monat 44,95 Euro und ab dem 7. Monat 49,95 Euro. Die Kosten aber für den Vertrag mit der 16er Leitung betrug in den ersten sechs Monaten monatlich 19,95 Euro und ab dem 7. Monat 44,95 Euro. Somit wurden innerhalb eines Telefonates mit 20 Minuten Länge 150,-- Euro „verbrannt“! Die fünf Euro Mehrkosten waren in Ordnung, aber nicht das "Verbrennungsgeld".
Darauf hin rief ich unter der besagten Telefonnummer Frau G. an, mit der ich den Vertrag gemacht hatte und wollte mich erkundigen, ob dies so richtig ist. Es meldete sich ein Mitarbeiter von der Telekom, dem ich das Problem mitteilte und der mir sagte, dass er Frau G. mit einer E-Mail benachrichtigen wolle, damit sie mich zurückruft. Leider tat das Frau G. nicht. Wurde überhaupt eine Benachrichtigung an Frau G. geschrieben oder ruft sie absichtlich nicht zurück?
Also rief ich wieder unter der besagten Telekomnummer an und hatte dieses Mal eine Frau am Telefon, der ich das Problem noch einmal schilderte. Sie sagte nur, dass das alles so richtig ist und „Sie können ja den Vertrag kündigen! und den vorherigen behalten!", wobei sie sich im gleichen Atemzug verabschiedete.
Es ist nicht meine Art, Dinge oder Probleme öffentlich auszutragen. Doch was ich bei der Telekom jetzt erlebt habe, ich kann es nicht für mich behalten. Als Telekomkunde zahle ich seit Jahren fast 100 Euro jeden Monat. Meine Tochter ist ebenfalls bei der Telekom, und zahlt wegen Falschberatung im Telekom-Laden fünf Euro mehr jeden Monat. Und nun sollen meine Eltern auch zur Telekom wechseln?
Meine Fragen:
Kann man das „Kind im Brunnen“ noch retten?
Welche Geräte werden denn wirklich benötigt?
Welche Leitungsgeschwindigkeit wird wirklich benötigt?
Muss ich den 50Mbit-Vertrag jetzt kündigen, (ja muss ich?) und/oder wie geht es weiter?
Kann ich den alten Vertrag behalten und auf eine 50Mbit-Leitung updaten, ohne "Verbrennungen" zu erhalten?
Freundliche Grüße
Ihre Telekom-Kunden
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vanguardboy
akzeptiert von
dipo
vor 3 Jahren
Bei dem Telefongespräch zum neuen Vertrag auf Magentazuhause M wurden dir keine Preise genannt? Dann ist man ja selber schuld.
Aber bei einem Vertrag per Telefon kann man ja binnen 14 tage widerrufen..
Zahlt deine Mutter über die Nebenkostenabrechnung noch den Vodafone Anschluss mit?
Wenn ja, zahlt sie 10euro jeden Monat für nichts weiter...
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dipo
Antwort
von
vanguardboy
vor 2 Jahren
Bei dem Telefongespräch zum neuen Vertrag auf Magentazuhause M wurden dir keine Preise genannt? Aber bei einem Vertrag per Telefon kann man ja binnen 14 tage widerrufen..
Doch, die Preise waren klar, dass aber nicht, dass die Vergünstigungen gestrichen sind. Außerdem haben ich diese "DAME" nicht mehr ans Telefon bekommen!!! Ihr Kollege meinte nur lapidar: "Sie können ja wieder kündigen", was ich auch tat.
Zahlt deine Mutter über die Nebenkostenabrechnung noch den Vodafone Anschluss mit?
Nein.
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CobraCane
Antwort
von
vanguardboy
vor 2 Jahren
Das ist dein Anliegen in diesem Thread der vor über einem Jahr den letzten Beitrag erhält welchen du jetzt sogar als Lösung markiert hast?
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Uneingeloggter Nutzer
Antwort
von
vanguardboy