Ausführung Verlegung Glasfaser im Keller

vor einem Monat

Hallo zusammen,

 

bei meinem Vater wurde im Sommer 2024 ein Glasfaseranschluss gelegt. Das Haus ist ein Mehrfamilienhaus. Meine Eltern sind alleinige Eigentümer und meiner Vater wohnt dort. Bei der ersten Begehung mit einem Mitarbeiter der Telekom war ich anwesend und wir haben den Verlauf der Glasfaser von Hauseinlass bis Hausverteilerpunkt durchgesprochen. Leider konnte ich zu den jeweiligen Ausführungsterminen nicht vor Ort sein. Die Ausführung des Endpunktes in der Wohnung war eher mittelmäßig (Dose nicht ordentlich fixiert).

 

Nun wird die Kellerdecke gedämmt und ich habe mir das erste Mal ernsthaft den Glasfaserverlauf im Keller angeschaut. Der Verlauf der Glasfaser ist nicht so, wie ursprünglich geplant, und ich habe Bedenken, dass bei zwei Knicken der Leitungsführung die Glasfaser schnell beschädigt werden könnte. Vier Fotos von dem problematischen Ort hängen an. Insbesondere problematisch finde ich die Stelle, an der die Glasfaser aus der Wand kommt. Dort in etwa wird horizontal eine EPS Dämmplatte an die Wand anschließen. Der Handwerker, der die Dämmarbeiten druchführt, hat etwas kritisch geschaut, als ich ihm sagte, dass das Glasfaser sei und er da mit dem Biegeradius auspassen solle.

 

* Ist die Ausführung so korrekt?

* Wenn sie nicht korrekt ist, kann man sie trotzdem gefahrlos so lassen oder sollte da nachgearbeitet werden?

* Sollte die Dämmplatte dort, wo die Glasfaser aus der Wand kommt, großzüging ausgeschnitten werden?

 

glasfaser01.JPEGglasfaser02.JPEGglasfaser03.JPEGglasfaser04.JPEG

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6

  • 5 Sterne Mitgestalter*in

    vor einem Monat

    @neumannd  schrieb:
    * Ist die Ausführung so korrekt?

    Jemand hätte das Rohr bissel sauberer schneiden können - aber alles okay damit. 

     

     

    @neumannd  schrieb:
    * Wenn sie nicht korrekt ist, kann man sie trotzdem gefahrlos so lassen oder sollte da nachgearbeitet werden?

    Wieso sollte da was geändert werden?

     

     

    @neumannd  schrieb:
    * Sollte die Dämmplatte dort, wo die Glasfaser aus der Wand kommt, großzüging ausgeschnitten werden?

    Ist idR. nie sinnig, Kabel unter der Dämmung verschwinden zu lassen. Egal ob Glasfaser oder Strom. 

    1

    Antwort

    von

    vor einem Monat

    @CyberSWDanke für die Rückmeldung!

     

    @CyberSW  schrieb:
    Ist idR. nie sinnig

    Die Frage nach Sinn sollte hier nicht gestellt werden.

     

    • Wie sinnig es ist, dass im Vorfeld jemand von der Telekom kommt um den Glasfaserverlauf durchzusprechen, wenn die nachfolgenden Personen eines Subunternehmens sich ihre eigene Routenführung suchen? Würde die Glasfaster dort langlaufen, wo es abgesprochen war, hätte ich die Fragen oben nicht stellen müssen!
    • Für den Endpunkt in der Wohnung haben wir eine fertige Unterputzdose bereitgestellt (eingegipste Dose, Unterputzglasfaserbuchse; Plastikabdeckung). Die hätte nach Anschluss der Glasfaser an die Unterputzbuchse die Buchse mit zwei kleinen Schrauben fixiert werden können (wie man das so macht). Stattdessen hat der gute Mann, der die Installation vornahm, vier 6er-Dübel um die eingegipste Dose gesetzt und die Unterputzglasfaserbuchse um 175° gedreht (also 180° gedreht, aber etwas schief) mit vier dicken Schrauben an den Dübeln festgeschraubt. Die Wandinstallation der Dose hat mehr als eine Stunde Arbeitszeit gekostet.

     

    Ich mache der Telekom keinen Vorwurf. Wir haben Fachkräftemangel und gleichzeitig soll der Glasfaserausbau vorangetrieben werden. Da kann man nicht wählerisch sein. Das nächste Mal nehme ich mir Zeit bei diesen Dingen anwesend zu sein. Aktuell kann man nur festellen, dass es nicht sinnvoll war, dass ich nicht anwesend war und/oder die Arbeiten nicht gleich selbst gemacht habe.

     

    @CyberSW  schrieb:
    Wieso sollte da was geändert werden?

    An allen anderen Ecken wurde die Glasfaser durch gewellte Kabelschutzschläuche gezogen -- nur an diesen beiden unsauber geschnittenen Ecke nicht. Ich war mir nicht sicher, wie verletzlich die Beschichtung der Glasfaser ist und eventuell an den unsauber geschnittenen Kanten der Rohre beschädigt werden könnte.

     

    Also ist die Antwort auf meine 2. Frage: Nein?

     

     

    @CyberSW  schrieb:
    Ist idR. nie sinnig, Kabel unter der Dämmung verschwinden zu lassen. Egal ob Glasfaser oder Strom. 

    Das war nicht die Frage. Strom und Glasfaser sind zwei verschiedene paar Schuhe. Wenn die Stromkabel direkt überdämmt werden, kann die Wärme nicht mehr abgeführt werden. Das ist nicht nur sinnfrei. Das kann echte Probleme machen. Darum bin ich im Vorfeld mit dem Elektrofachbetrieb meines Vertrauens die problematischen Stellen durchgegangen und es wurden einige Stromleitungen umgelegt bzw. einige Stromleitungen gegen welche mit größerem Querschnitt getauscht.

     

    Korrigiert mich, wenn ich da falsch liege: Das Problem habe ich bei Glasfaser nicht. Korrekt?

     

    Das Dämmmaterial wir nur geschraubt und nirgends geklebt. Bevor die nächste Sinnfrage gestellt wird: Halte ich für sehr sinnvoll, weil ich den ganzen Lebenszyklus des Gebäudes denke. Da ist es sinnfrei zu kleben. Weil wir von der kalten Seite her dämmen gibt es keine Probleme mit Kondensation von Wasser und Schimmel, wenn kleine Spalten offen bleiben. Es ist daher relativ einfach möglich an die Kabel ran zu kommen, wenn nötig.

     

    Die gesamte Kellerdecke wird gedämmt, weil der Keller unbeheizt und ungedämmt ist. Das ist soweit sehr sinnig. Oberhalb des Ortes an dem die Glasfaser durch die Wand kommt, verlaufen Gasrohre an der Decke lang (ganz oben auf dem ersten Foto zu sehen). Um die Gasrohre wird ein "Kasten" mit Dämmmaterial einer niedrigeren Wärmeleitgruppe "gebaut". Soweit mir das vom Chef des Fachbetriebs, der die Dämmarbeiten durchführt, gesagt wurde, sei das das übliche Vorgehen. An der Stelle, an der die Glasfaser durch die Wand kommt, kommen unter den Gasrohren direkt viele Stromkabel aus der Wand (siehe erstes Foto), weil auf der anderen Seite die Stromzähler hängen. Würde man die Dämmplatte also direkt unter den Gasrohren an die Wand anschließen, hätte man dort einen sehr unsaubereren Wandanschluss. Daher ist der Vorschlag des Fachbetriebs, dass man die Dämmplatte unterhalb des Bereichs mit den vielen Stromkabeln ansetzt. Da kommt nun blöderweise die Glasfaser aus der Wand. Darunter kommt der Hauptstromanschluss des Hauses. Darunter wäre man auf Bauchnabelhöhe ... .

     

    Die drei Alternativen (um nicht nicht-sinnvoll Stromleitungen und Glasfaser zu überdämmen): nicht dämmen; Zählerschränke rausreißen und gesamte Elektrik umlegen; Gasrohre rausreißen und umlegen.

     

    Daher ist aktuell die für mich sinnvollste Ausführungsvariante: 2 cm eine Glasfaser überdämmen. Wäre die Antwort auf meine Frage 2 gewesen, dass da nochmal jemand ran muss, hätte ich in diese Stelle erstmal keine Dämmung installieren lassen. Dann hätte man die Faser ja ggf. noch da lang legen können, wo es ursprünglich abgesprochen war.

     

  • 1 Sterne Mitglied

    vor einem Monat

    Als wäre es nicht sinnig Kabel hinter Dämmungen zu legen 😄 Welchen Vorteil soll es denn auf Putz gegenüber ordentlich verlegt und unter Dämmung geben? 

    3

    Antwort

    von

    vor einem Monat

    @neumannd

     

    Warst du denn noch mal mit der ausführenden Firma in Kontakt, um eine eventuelle Nachbesserung durchzusprechen? 🙏🏽 Sonst kannst du gerne noch mal die ausführende Firma kontaktieren 🙂

     

    Viele Grüße

    Timur

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