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DPBO
vor 9 Jahren
DPBO steht für Downstream Power Back Off. Er wird ausschließlich bei Outdoor-DSLAM eingesetzt die in Ortschaften stehen, bei denen nur DSL mit geringer Bandbreite möglich wäre.
Da die Telekom gesetzlich verpflichtet ist, die DSL-Anschlüsse der anderen Netzbetreiber vor ihrer Technik zu schützen, ist dieser Modus bei den Outdoor-Anschlüssen notwendig.
Da das Signal der Indoor-DSL bereits mehrere Kilometer unterwegs ist und deren Pegel bereits deutlich nachgelassen hat, würde sie ohne DPBO -Modus von dem starken Signal der Outdoor-DSL-Anschlüsse aus der Leitung geblasen werden.
Beim DPBO -Modus wird das Signal des Anschlusses im, von den Indoor-Anschlüssen genutzten Bereich abgesenkt und der Rest in einen höheren Frequenzbereich verschoben, der von den Indoor-DSL nicht genutzt wird.
Leider hat der DPBO ein paar bedeutende Nachteile. Da hauptsächlich der Frequenzbereich über 1Mhz verwendet wird, ist die Reichweite nicht die gleiche, wie sie bei normalen Indoor-Anschlüssen möglich ist. Da die Outdoor-DSLAM zwar meist an den Kabelverzweigern der jeweiligen Ortschaften aufgebaut werden, fällt das bei den meisten Kunden zwar nicht auf. Bei Anschlüssen die jedoch etwas ausserhalb liegen, kann die nutzbare Bandbreite jedoch mit der Entfernung sehr schnell abnehmen.
Außerdem kommen mit dieser Frequenzverschieberei nicht alle DSL-Modem zurecht.
Alle Router bzw. Modem der Serie Teledat, Sinus und Eumex sind für DPBO -Anschlüsse ungeeignet.
Von der Speedport-Serie sind dies 500V, W500V, W501 und W502V. Das Modem Speedport 200 nur nach entsprechendem Firmwareupdate, welches aber nur durch die Telekom durchgeführt werden kann.
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