Eigener Hausanschluss in bestehendem Reihenmittelhaus.

vor 4 Jahren

Hallo Telekom Team,

 

wir würden gerne einen eigenen Hausanschluss beantragen sind aber aktuell beim Nachbarn in der Mitversorgung . Aufgrund 2 verschiedener Aussagen mit dem Bauherren Service sind jetzt einige Fragen aufgekommen und hoffe hier ein paar Antworten zu bekommen. Folgende Situation:

 

Aktuell haben wir den L Tarif und es kommt ca. eine 75er Leitung bei uns an. Nach Werbung und der Verfügbarkeitsprüfung haben wir erfahren das wir auf XL wechseln können und ca. eine 175er bekommen können.

Nach dem wir den Anruf vom Servicetechnicker hatten, dass er die Portumstellung gemacht hat gab es immer noch nur die Geschwindigkeit einer 75er Leitung.

 

Nach verschiedenen Tests mit der Hotline kam ein Servicetechniker zu uns, der Folgendes festgestellt hat. Beim Hausanschluss des Nachbarn, bei dem wir mitversorgt werden kommt tatsächlich die volle Geschwindigkeit an. Bis zur Unserer Dose geht dies wahrscheinlich auch aufgrund der weiteren Leitungslänge verloren.

 

Es handelt sich bei uns um ein Reihenmittelhaus (nr. 21), welches zwei nebenstehende Häuser hat. Wir werden von Nr. 23 auf der linken seite Mitversorgt. Die 3 Häuser in der Reihe waren alles mal Genossenschaftsbauer, welche inzwischen alle in Privat besitz sind. Daher wurde früher Nr. 19 ebenfalls mitversorgt. Da die Leitungslänge natürlich noch länger war kam es aber zu einem noch extremeren Verbindungsverlust und Störungen wodurch sich Haus Nr. 19 vor vielen Jahren einen eigenen Anschluss für die Pauschale legen lassen konnte.

 

Da wir das Haus gekauft haben weiß ich nicht zu 100% wie alles verlegt wurde, jedoch ist es so, dass vom Hausanschluss des Nachbarn ein Kabel unterputz in seinem Haus bis zum Dach führt. Dort ist ein weiterer Verteiler oder Verstärker Dose (der Techniker nannte sie nur Postkasten). Von Dieser Dose führt ein Kabel unter der Dachrinne außen bis unter mein Dach (früher ging es von dort weiter bis zu Haus 19). Dort ist eine Weitere Verteiler Dose. Von Dort Aus führt ein Kabel bis runter zu meiner Hauswand zu einer weiteren Verteiler Dose. Diese führt dann in Mein haus und endet am anderen Hausende bei der TA.

 

Der Techniker sagte er kann mir da nicht mehr weiterhelfen, denn die Telekom ist nur bis zum Hausanschluss des Nachbarn verantwortlich und die interne Verkabelung wäre dann in der Verantwortung des Eigentümers.

Frage 1: Wer ist denn für diese ganzen Verteiler zuständig (ich vermute es sind HÜP)?

Frage 2: Die gesamte Verkabelung müsste laut technicker neugemacht werden und wahrscheinlich diese HÜP entfern werden. In dem Fall hätte ich eine Kabellänge von schätzungsweiße 25 Metern bis zu meinem Haus und dann nochmal 30 Meter um im Haus von dort aus an die jetzige TA zu kommen. Ist das nicht zu lang?

Frage 3: Muss der Nachbar hier mitmachen? Schließlich geht es bei im Unterputz im Garten und an der Hauswand schon los.

 

Ich habe versucht mich bei dem Bauherrenservice zu informieren und habe dort leider von zwei verschieden Mitarbeitern unterschiedliche aussagen bekommen.

 

Ich habe die komplette Situation ausführlich geschildert und die Erste Mitarbeiterin sagte mir auch nach Telefonaten mit der Technik, dass ich einen eigenen Anschluss beantragen kann für die 800 Pauschale, da es sich bei allen drei Häusern um Eigentum handelt und eine Mitversorgung über den Nachbarn anscheinend nicht komplett störungsfrei möglich ist. Zudem sagte sie, dass sich auch einiges geändert hat und man nicht mehr pauschal bei der Mitversorgung bleiben muss ohne selbst für einen eigenen AP prozentual mitzahlen muss.

 

Da ich kurz mit meiner Frau darüber sprechen wollte habe ich es nicht direkt beantragt und ca. 1 Stunde später nochmal angerufen, da es über das Onlineformular nicht für Bestehende Häuser beantragt werden kann (Einzugs Termin unter 20 Wochen).

 

Beim zweiten mal hatte ich eine Andere Mitarbeiterin dran, die mir das Gegenteil sagte, dass ich ja mitversorgt werden und daher einen zweiten AP beantragen muss, bei dem hätte ich dann aber die Kosten mit zu tragen (nicht die 800€ Pauschale). Auch ihr habe ich die ganze Situation geschildert und Sie sagte die Auskunft der ersten Mitarbeiterin sei Falsch und es handle sich ja bei mir um eine Störung, wenn nicht die volle Geschwindigkeit ankommt die beseitigt werden muss.

 

Nun bin ich Ratlos was jetzt stimmt und wie diese Störung beseitig werden soll Denn Mein Anschluss läuft zumindest unterbrechungsfrei, es scheint auf der Leitungslänge und durch die ganzen HÜP an HÜP einfach ein immenser Leistungsverlust statt zu finden.

 

Beste Grüße

Michael

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  • vor 4 Jahren

    Ein Reihenhaus wird nicht mehrfach erschlossen.
    Günstiger und effektiver ist es die Verkabelung vom Nachbarn zur eigenen Wohnung zu erneuern.

    Ich würde fast Wetten, dass es eine Unterverteilung gibt und das das falsche Kabel verwendet wurde.
    Einmal die TAE öffnen. Sind die Kabel einfarbig, also Schwarz, Weiß, Blau, Gelb?

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    von

    vor 4 Jahren

    Vielen Dank @eifelman85 

    Uneingeloggter Nutzer

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Uneingeloggter Nutzer

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