Gelöst
FTTH und über Netzwerkkabel Fritzbox nutzen
vor 6 Jahren
Hallo,
unser Haus bekommt endlich einen Glasfaseranschluss, verstehe ich das richtig, das im Keller eine Glasfaserdose gesetzt wird und ich diese dann mit der Fritzbox verbinde (Netzwerkkabel) und ich dann dementsprechend mit der Fritzbox alles machen kann, wie bei einem IP/VDSL Anschluss ?
Ist ja dann in etwa wie früher, als man vor dem Router noch einen DSL Splitter hatte, richtig ?
Andy
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vor 16 Jahren
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Gelöst
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vor 6 Jahren
Vor dem Router hast du noch ein Modem ( ONT ), das wird mit der FritzBox verbunden.
Schau mal hier:
https://avm.de/service/fritzbox/fritzbox-7590/wissensdatenbank/publication/show/1167_FRITZ-Box-fur-Betrieb-am-Glasfaseranschluss-einrichten/
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vor 6 Jahren
@pcs-alien
Das verstehst du so richtig. Die Einrichtung erfolgt sonst exakt so wie vorher mit Kupfer. Es wird halt kein Kupfer-Link mehr aufgebaut, sodass keine Störungen mehr auftreten können (es sei denn ein Bagger buddelt das Kabel durch oder die Telekom hat ein Netzseitiges Problem was alle betrifft).
Und bevor du irgendwann mal fragst: Nein, eine direkte Glasfaserverbindung zum Router geht nicht. Ich hoffe, dass sich die Telekom das auch mal irgendwann überlegt, denn das Stück LAN bremst die Leitung bei MagentaZuhause Giga ordentlich aus.
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Antwort
von
vor 6 Jahren
@Stefan
Aber wäre da nicht eine SFP+ Netzwerkkarte im Rechner sinnvoller? Ich meine die sind mittlerweile günstiger als 100€.
Antwort
von
vor 6 Jahren
deswegen schrieb ich ja, da wo keine Glasfasernetzwerkkarte
verbaut ist.
Aber auch da gehe ich meist mit einer Faser zum Switch
So eine PS4, Telekom MR401, etc hat ja leider keine GBIC Ports.
Die Glasfaser kann ich bis 40Gbit/S (evtl auch 100Gbit/s) hochblasen, allerdings zu horrenden Preisen
Antwort
von
vor 6 Jahren
@Stefan
Wir besorgen uns höchstwarhscheinlich einen Cisco Nexus 48Port Switch. Der hat insgesamt 48Gigabit LAN Ports und 4x 10Gbit/s SFP+ Ports. Kostet so um die 500€, wird aber durch die niedrige Portzahl höchstwarscheinlich nicht reichen.
So teuer ist zumindest 10GBit/s nicht, bei 40Gbit/s habe ich noch nicht geschaut.
Uneingeloggter Nutzer
Antwort
von
vor 6 Jahren
Genau.
Die Glasfaser geht von der Telekom bis ins neu zu installierende Kästchen - im Mehrfamilienwohnhaus wird das in der Wohnung angebracht, im Einfamilienhaus u.U. auch im Keller.
Und von diesem neuen Kästchen geht es per Ethernet/LAN-Kabel (wo vermutlich wieder Kupfer drin steckt) zur Fritzbox an einen LAN-Port. Und die Fritzbox entsprechend konfiguriert. Je nach Fritzboxmodell kann es sein (z.B. 7412 mit nur einem LAN-Port), dass die vorhandene Fritzbox besser ausgewechselt wird gegen ein anderes Modell. Wir wissen aber nicht, welches Modell Du aktuell verwendest.
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Antwort
von
vor 6 Jahren
Ich nutze im Moment eine 7390, möchte aber gerne eine 7590 dann nutzen.
Ich nutze im Moment eine 7390, möchte aber gerne eine 7590 dann nutzen.
Du kannst auch die 7580 nehmen, die hat im Vergleich zur 7590 kein SVDSL-Modem, nur ein VDSL-Modem - was aber bei FTTH nicht gebraucht wird. Bei den neueren Fritzboxen gibt es länger Sicherheits-Updates und Funktions-Updates und je nach Fritzbox kann die Mesh-Funktion genutzt werden.
Kabeltechnisch sieht es bei mir im Haus so aus, das ich vom Keller (Hausanschluss) eine 8 adrige Leitung zur Telefondose im Büro (2 Etage) gelegt habe..
Kabeltechnisch sieht es bei mir im Haus so aus, das ich vom Keller (Hausanschluss) eine 8 adrige Leitung zur Telefondose im Büro (2 Etage) gelegt habe..
Mein Tipp: zieh' ein Cat6a-Patchkabel ein, anstelle eines mehradrigen Telefonkabels. Patchkabel sind geschirmte Kabel (paarweise verdrillt und in Metallfolie) und für hohe Datenübertragungsraten geeignet. Ein 8adriges Telefonkabel ist ursprünglich für 4 Telefone gedacht und ist i.d.R. nicht geschirmt.
Bei einem Patchkabel gibt es zwischen GF-Modem und Router nur 2x Kontaktstellen, bei der Nutzung von Dosen+Verlegekabel gibt es deutlich mehr Kontaktstellen und Fehlerquellen beim Auflegen der Adern an den Dosen.
Daher mein Tipp: jetzt richtig machen
Antwort
von
vor 6 Jahren
@Dilbert-MD
Es ergibt aber heutzutage kein Sinn mehr CAT6a zu verlegen, da es genauso viel kostet wie CAT7.
Und selbst das ist nicht zukunftsfähig.
Antwort
von
vor 6 Jahren
@Dilbert-MD Es ergibt aber heutzutage kein Sinn mehr CAT6a zu verlegen, da es genauso viel kostet wie CAT7. Und selbst das ist nicht zukunftsfähig.
@Dilbert-MD
Es ergibt aber heutzutage kein Sinn mehr CAT6a zu verlegen, da es genauso viel kostet wie CAT7.
Und selbst das ist nicht zukunftsfähig.
Ich sprach von Cat6a Patchkabeln. Bei Verlegekabeln ist Cat7 Standard. Klar. Da es aber keine "echten" Cat7 Patchkabel gibt bzw. nur mit Sonderstecker bleibt eben nur Cat6a Patchkabel. Gemäß Spezifikation kann Cat6a 10GBE übertragen. So schnell müssen die Internetanschlüsse und die Router erst mal werden.
Cat7 für die interne Verkabelung ist ja vorhanden beim TE. Demnach ist alles gut. Außerdem ist ein Cat6a-Kabel ein super Zugdraht, wenn in 30 bis 50 Jahren auf die nächste Generation Verkabelung/Verdrahtung/Verfaserung gewechselt wird.
Gruß
Uneingeloggter Nutzer
Antwort
von
vor 6 Jahren
Hier hat dir die Community ja bereits super geholfen und die richtigen Hinweise gegeben.
Ist noch etwas unbeantwortet geblieben, dass ich übersehen habe?
Gruß
Karsten L.
4
Antwort
von
vor 6 Jahren
Hallo,
jetzt habe ich doch noch eine Frage:
ich könnte aus dem Keller in mein Büro ein Netzwerkkabel oder ein Lichtleiterkabel legen, was würdet ihr empfehlen ?
Die Fritzbox steht im Büro, daher wäre es doch sinnvoll, wenn die Telekom mir den Anschluss ins Büro legt.
Wenn es ein Lichtleiterkabel wird, muss es ein vorkonfektioniertes sein und wenn ja, welche Stecker sollen da dran ?
Fragen üner Fragen.......
Danke,
Andy
Antwort
von
vor 6 Jahren
die Frage ist so nicht simple zu beantworten
hier wird sich intensiv mit deiner Fragestellung befasst
https://www.telekom.de/hilfe/downloads/glasfaser-ratgeber.pdf
Antwort
von
vor 6 Jahren
was würdet ihr empfehlen ? Die Fritzbox steht im Büro, daher wäre es doch sinnvoll, wenn die Telekom mir den Anschluss ins Büro legt.
was würdet ihr empfehlen ?
Die Fritzbox steht im Büro, daher wäre es doch sinnvoll, wenn die Telekom mir den Anschluss ins Büro legt.
Ich habe den "Anschluss" - also den Übergabepunkt im Keller gelassen und habe von dort ein Patchkabel Cat6a nach oben verlegt.
Im Keller habe ich ein paar Meter vom Kabel aufgerollt neben dem Anschluss als Reserve "geparkt" und oben habe ich auch ein paar Meter aufgerollt im Technikschrank geparkt. Dadurch hätte ich die Möglichkeit, die Leitungsführung später abzuändern oder während z.B. Baumaßnahmen anders zu führen.
Durch das Patchkabel ist der Router direkt und ohne Zwischendosen / ohne weitere Verbindungen/Kontaktstellen o.ä mit dem Übergabepunkt verbunden. Die Kontaktstellen sind auf das Minimum reduziert. Klar, ein Patchfeld+Verlegekabel im Leerrohr + Dose oben + Dose unten usw. wäre konstruktiv normgerecht richtig, aber ich bevorzuge in diesem Fall die
pragmatischepraktische Lösung. Sie hat auch am wenigsten Fehlerquellen und ist am preiswertesten.Das Patchkabel in Cat6a ist lt. Spezifikation für 10 GBit/s geeignet. Das Patchkabel ist bei mir 30m lang (wegen ein paar Umwegen im Keller) und somit noch weit weg von der maximal zulässigen Leitungslänge von 100m. Für Internetgeschwindigkeiten bis 1 GBit/s ist es noch überdimensioniert, bei 10GBit/s ausreichend.
Wenn es denn soweit ist, dass Internetgeschwindigkeiten von 10GBit/s Standard sind und LWL-Leitungen die Netzwerkkabel aus Kupfer abgelöst haben - dann ist das Patchkabel ein prima Zugdraht für die nächste Generation, so wie jetzt das J-YH Kabel.
Gruß
Uneingeloggter Nutzer
Antwort
von
Akzeptierte Lösung
akzeptiert von
vor 6 Jahren
was würdet ihr empfehlen ? Die Fritzbox steht im Büro, daher wäre es doch sinnvoll, wenn die Telekom mir den Anschluss ins Büro legt.
was würdet ihr empfehlen ?
Die Fritzbox steht im Büro, daher wäre es doch sinnvoll, wenn die Telekom mir den Anschluss ins Büro legt.
Ich habe den "Anschluss" - also den Übergabepunkt im Keller gelassen und habe von dort ein Patchkabel Cat6a nach oben verlegt.
Im Keller habe ich ein paar Meter vom Kabel aufgerollt neben dem Anschluss als Reserve "geparkt" und oben habe ich auch ein paar Meter aufgerollt im Technikschrank geparkt. Dadurch hätte ich die Möglichkeit, die Leitungsführung später abzuändern oder während z.B. Baumaßnahmen anders zu führen.
Durch das Patchkabel ist der Router direkt und ohne Zwischendosen / ohne weitere Verbindungen/Kontaktstellen o.ä mit dem Übergabepunkt verbunden. Die Kontaktstellen sind auf das Minimum reduziert. Klar, ein Patchfeld+Verlegekabel im Leerrohr + Dose oben + Dose unten usw. wäre konstruktiv normgerecht richtig, aber ich bevorzuge in diesem Fall die
pragmatischepraktische Lösung. Sie hat auch am wenigsten Fehlerquellen und ist am preiswertesten.Das Patchkabel in Cat6a ist lt. Spezifikation für 10 GBit/s geeignet. Das Patchkabel ist bei mir 30m lang (wegen ein paar Umwegen im Keller) und somit noch weit weg von der maximal zulässigen Leitungslänge von 100m. Für Internetgeschwindigkeiten bis 1 GBit/s ist es noch überdimensioniert, bei 10GBit/s ausreichend.
Wenn es denn soweit ist, dass Internetgeschwindigkeiten von 10GBit/s Standard sind und LWL-Leitungen die Netzwerkkabel aus Kupfer abgelöst haben - dann ist das Patchkabel ein prima Zugdraht für die nächste Generation, so wie jetzt das J-YH Kabel.
Gruß
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Uneingeloggter Nutzer
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von