FTTH und über Netzwerkkabel Fritzbox nutzen

vor 6 Jahren

Hallo,

 

unser Haus bekommt endlich einen Glasfaseranschluss, verstehe ich das richtig, das im Keller eine Glasfaserdose gesetzt wird und ich diese dann mit der Fritzbox verbinde (Netzwerkkabel) und ich dann dementsprechend mit der Fritzbox alles machen kann, wie bei einem IP/VDSL Anschluss ?

Ist ja dann in etwa wie früher, als man vor dem Router noch einen DSL Splitter hatte, richtig ?

Andy

780

37

  • 5 Sterne Mitgestalter*in

    vor 6 Jahren

    Vor dem Router hast du noch ein Modem ( ONT ), das wird mit der FritzBox verbunden.

     

    Schau mal hier:

    https://avm.de/service/fritzbox/fritzbox-7590/wissensdatenbank/publication/show/1167_FRITZ-Box-fur-Betrieb-am-Glasfaseranschluss-einrichten/

    0

  • 5 Sterne Mitgestalter*in

    vor 6 Jahren

    @pcs-alien 

    Das verstehst du so richtig. Die Einrichtung erfolgt sonst exakt so wie vorher mit Kupfer. Es wird halt kein Kupfer-Link mehr aufgebaut, sodass keine Störungen mehr auftreten können (es sei denn ein Bagger buddelt das Kabel durch oder die Telekom hat ein Netzseitiges Problem was alle betrifft).

     

    Und bevor du irgendwann mal fragst: Nein, eine direkte Glasfaserverbindung zum Router geht nicht. Ich hoffe, dass sich die Telekom das auch mal irgendwann überlegt, denn das Stück LAN bremst die Leitung bei MagentaZuhause Giga ordentlich aus.

    24

    Antwort

    von

    vor 6 Jahren

    @Stefan 

    Wir besorgen uns höchstwarhscheinlich einen Cisco Nexus 48Port Switch. Der hat insgesamt 48Gigabit LAN Ports und 4x 10Gbit/s SFP+ Ports. Kostet so um die 500€, wird aber durch die niedrige Portzahl höchstwarscheinlich nicht reichen.

     

    So teuer ist zumindest 10GBit/s nicht, bei 40Gbit/s habe ich noch nicht geschaut.

  • Community Guide

    vor 6 Jahren

    Genau.

    Die Glasfaser geht von der Telekom bis ins neu zu installierende Kästchen - im Mehrfamilienwohnhaus wird das in der Wohnung angebracht, im Einfamilienhaus u.U. auch im Keller.

     

    Und von diesem neuen Kästchen geht es per Ethernet/LAN-Kabel (wo vermutlich wieder Kupfer drin steckt) zur Fritzbox an einen LAN-Port. Und die Fritzbox entsprechend konfiguriert. Je nach Fritzboxmodell kann es sein (z.B. 7412 mit nur einem LAN-Port), dass die vorhandene Fritzbox besser ausgewechselt wird gegen ein anderes Modell. Wir wissen aber nicht, welches Modell Du aktuell verwendest.

    5

    Antwort

    von

    vor 6 Jahren


    @FelixKruemel  schrieb:

    @Dilbert-MD 

    Es ergibt aber heutzutage kein Sinn mehr CAT6a zu verlegen, da es genauso viel kostet wie CAT7. 

     

    Und selbst das ist nicht zukunftsfähig.


    Ich sprach von Cat6a Patchkabeln. Bei Verlegekabeln ist Cat7 Standard. Klar.  Da es aber keine "echten" Cat7 Patchkabel gibt bzw. nur mit Sonderstecker bleibt eben nur Cat6a Patchkabel. Gemäß Spezifikation kann Cat6a 10GBE übertragen. So schnell müssen die Internetanschlüsse und die Router erst mal werden.

     

    Cat7 für die interne Verkabelung ist ja vorhanden beim TE. Demnach ist alles gut. Außerdem ist ein Cat6a-Kabel ein super Zugdraht, wenn in 30 bis 50 Jahren auf die nächste Generation Verkabelung/Verdrahtung/Verfaserung gewechselt wird.

     

    Gruß

     

     

  • Telekom hilft Team

    vor 6 Jahren

    Hallo @pcs-alien

    Hier hat dir die Community ja bereits super geholfen und die richtigen Hinweise gegeben.
    Ist noch etwas unbeantwortet geblieben, dass ich übersehen habe?

    Gruß

    Karsten L.

    4

    Antwort

    von

    vor 5 Jahren


    @pcs-alien  schrieb:

     was würdet ihr empfehlen ?

    Die Fritzbox steht im Büro, daher wäre es doch sinnvoll, wenn die Telekom mir den Anschluss ins Büro legt.

    Ich habe den "Anschluss" - also den Übergabepunkt im Keller gelassen und habe von dort ein Patchkabel Cat6a nach oben verlegt.

    Im Keller habe ich ein paar Meter vom Kabel aufgerollt neben dem Anschluss als Reserve "geparkt" und oben habe ich auch ein paar Meter aufgerollt im Technikschrank geparkt. Dadurch hätte ich die Möglichkeit, die Leitungsführung später abzuändern oder während z.B. Baumaßnahmen anders zu führen.

     

    Durch das Patchkabel ist der Router direkt und ohne Zwischendosen / ohne weitere Verbindungen/Kontaktstellen o.ä mit dem Übergabepunkt verbunden. Die Kontaktstellen sind auf das Minimum reduziert. Klar, ein Patchfeld+Verlegekabel im Leerrohr + Dose oben + Dose unten usw. wäre konstruktiv normgerecht richtig, aber ich bevorzuge in diesem Fall die pragmatische praktische Lösung. Sie hat auch am wenigsten Fehlerquellen und ist am preiswertesten.

     

    Das Patchkabel in Cat6a ist lt. Spezifikation für 10 GBit/s geeignet. Das Patchkabel ist bei mir 30m lang (wegen ein paar Umwegen im Keller) und somit noch weit weg von der maximal zulässigen Leitungslänge von 100m. Für Internetgeschwindigkeiten bis 1 GBit/s ist es noch überdimensioniert, bei 10GBit/s ausreichend.

     

    Wenn es denn soweit ist, dass Internetgeschwindigkeiten von 10GBit/s Standard sind und LWL-Leitungen die Netzwerkkabel aus Kupfer abgelöst haben - dann ist das Patchkabel ein prima Zugdraht für die nächste Generation, so wie jetzt das J-YH Kabel.

     

    Gruß

     

     

     

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