Gelöst
Geschäftskunden
vor 8 Jahren
Wann ist ein Kunde > Geschäftskunde? Warum diese Klassifizierung? Kunde ist Kunde oder habe ich das BGB / HGB nicht verstanden? Hier ist ein Umdenken ganz dringend erforderlich, denn ohne den Normalbürger und seine Kaufkraft gäbe es wesentlich mehr Insolvenzen.
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Akzeptierte Lösung
akzeptiert von
vor 8 Jahren
Ich denke nicht, dass das viel mit dem HGB zu tun hat, mit dem BGB schon eher. In erster Linie gibt es aber die Abspaltung der Privatkunden von den Geschäftskunden. Stichwort Verbraucher und seine Definition nach BGB. Demzufolge auch andere Rechte als "gewöhnliche" Kunden. Zum beispiel das Widerrufsrecht, die geltung von AGB's, die Nichtanwendung von bestimmten AGB's die z.B. unter "überaschende Klauseln" fallen. usw. usf.
All diese Privilegien haben Geschäftskunden i.d.R. nicht.
Die Frage muss also umgekehrt werden: Ab wann ist ein Kunde Privatkunde ? Ab wann genießt ein Kunde die Privilegien eines Verbrauchers?
Geschäftskunden haben i.d.R. höhere Anforderungen an die gekaufte / gemietete Leistung. Am Beispiel Telefonanschluss:
- höhere Verfügbarkeit
- schnellere Reaktion bei Schäden, Ausfall, Defekten
- Vor-Ort-Austausch von defekten Geräten
- Kundenservice, der sich mit den Anforderungen von Gewerbekunden besser auskennt
(vergleiche mal ein Referenzhandbuch eines LANCOM-Routers mit der Bedienungsanleitung eines Speedports)
Dafür zahlen die Geschäfskunden auch höhere Preise, bzw. die Verbraucher zahlen für eingeschränkte Leistung und eingeschränkten Service weniger, als Geschäftskunden.
Mal ganz davon abgesehen, dass Geschäftskunden und Privatkunden unterschiedliche 'Produkte' erwerben. Wer braucht zu hause schon 20 Rufnummern und 20 Leitungen von denen mindestens 10 gleichzeitig nutzbar sind? Wer ist bereit für einen Glasfasernschluss in einem nicht ausgebauten Gebiet zu zahlen?
Wenn Du einen GK-Anschluss möchtest, gibt es sicher einen Weg diesen zu bestellen.
Gruß
3
Antwort
von
vor 8 Jahren
Eine Unterscheidung zwischen Privat- und Geschäftskunden finde ich bei unserem großen Produktportfolio sehr wichtig.
Beide Kundengruppen sind uns wichtig! Sie werden aufgrund der großen Menge an unterschiedlichen Produkten aber in unterschiedlichen Abteilungen bearbeitet.
In einer E-Mail hatten Sie uns darauf angesprochen, warum Geschäfts- und Privatkunden nicht von ein- und demselben Mitarbeiter bearbeitet werden. Das sehe ich kritisch. Wenn Sie sich in einem Kaufhaus für einen neuen Laptop interessieren, möchten Sie doch auch lieber von einem Experten aus der Computerabteilung beraten werden, statt von dem Kollegen aus dem Bereich für Stereoanlagen.
Wir möchten unseren Kunden bedarfsgerechte Lösungen anbieten. Ich glaube eine Firma könnte zum Beispiel mit einem Angebot für einen Entertain TV Anschluss genauso wenig anfangen wie eine Privatperson mit einem Anlagenanschluss.
Desweiteren haben Sie gefragt, warum der Privatanschluss eines Geschäftsführers vom Privatkundenservice betreut wird. Die Antwort ist, weil es sich um ein Privatkundenprodukt handelt und er dort die Rechte eines Verbrauchers genießt. (Siehe Antwort von @Dilbert-MD )
Haben Sie ein konkretes Anliegen, bei dem ich Sie unterstützen kann?
Viele Grüße
Svenja B.
0
Antwort
von
vor 8 Jahren
@Svenja B.
Hier geht's gleich weiter - mit konkreten Fragen über die Telekom:
https://telekomhilft.telekom.de/t5/Sonstiges/quot-Techniker-nicht-erschienen-quot-quot-weiljederkundezaehlt/m-p/2962731#M272402
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Antwort
von
vor 8 Jahren
Ich denke nicht, dass das viel mit dem HGB zu tun hat, mit dem BGB schon eher. In erster Linie gibt es aber die Abspaltung der Privatkunden von den Geschäftskunden. Stichwort Verbraucher und seine Definition nach BGB. Demzufolge auch andere Rechte als "gewöhnliche" Kunden. Zum beispiel das Widerrufsrecht, die geltung von AGB's, die Nichtanwendung von bestimmten AGB's die z.B. unter "überaschende Klauseln" fallen. usw. usf. All diese Privilegien haben Geschäftskunden i.d.R. nicht. Die Frage muss also umgekehrt werden: Ab wann ist ein Kunde Privatkunde ? Ab wann genießt ein Kunde die Privilegien eines Verbrauchers? Geschäftskunden haben i.d.R. höhere Anforderungen an die gekaufte / gemietete Leistung. Am Beispiel Telefonanschluss: - höhere Verfügbarkeit - schnellere Reaktion bei Schäden, Ausfall, Defekten - Vor-Ort-Austausch von defekten Geräten - Kundenservice, der sich mit den Anforderungen von Gewerbekunden besser auskennt (vergleiche mal ein Referenzhandbuch eines LANCOM-Routers mit der Bedienungsanleitung eines Speedports) Dafür zahlen die Geschäfskunden auch höhere Preise, bzw. die Verbraucher zahlen für eingeschränkte Leistung und eingeschränkten Service weniger, als Geschäftskunden. Mal ganz davon abgesehen, dass Geschäftskunden und Privatkunden unterschiedliche 'Produkte' erwerben. Wer braucht zu hause schon 20 Rufnummern und 20 Leitungen von denen mindestens 10 gleichzeitig nutzbar sind? Wer ist bereit für einen Glasfasernschluss in einem nicht ausgebauten Gebiet zu zahlen? Wenn Du einen GK-Anschluss möchtest, gibt es sicher einen Weg diesen zu bestellen. Gruß
Ich denke nicht, dass das viel mit dem HGB zu tun hat, mit dem BGB schon eher. In erster Linie gibt es aber die Abspaltung der Privatkunden von den Geschäftskunden. Stichwort Verbraucher und seine Definition nach BGB. Demzufolge auch andere Rechte als "gewöhnliche" Kunden. Zum beispiel das Widerrufsrecht, die geltung von AGB's, die Nichtanwendung von bestimmten AGB's die z.B. unter "überaschende Klauseln" fallen. usw. usf.
All diese Privilegien haben Geschäftskunden i.d.R. nicht.
Die Frage muss also umgekehrt werden: Ab wann ist ein Kunde Privatkunde ? Ab wann genießt ein Kunde die Privilegien eines Verbrauchers?
Geschäftskunden haben i.d.R. höhere Anforderungen an die gekaufte / gemietete Leistung. Am Beispiel Telefonanschluss:
- höhere Verfügbarkeit
- schnellere Reaktion bei Schäden, Ausfall, Defekten
- Vor-Ort-Austausch von defekten Geräten
- Kundenservice, der sich mit den Anforderungen von Gewerbekunden besser auskennt
(vergleiche mal ein Referenzhandbuch eines LANCOM-Routers mit der Bedienungsanleitung eines Speedports)
Dafür zahlen die Geschäfskunden auch höhere Preise, bzw. die Verbraucher zahlen für eingeschränkte Leistung und eingeschränkten Service weniger, als Geschäftskunden.
Mal ganz davon abgesehen, dass Geschäftskunden und Privatkunden unterschiedliche 'Produkte' erwerben. Wer braucht zu hause schon 20 Rufnummern und 20 Leitungen von denen mindestens 10 gleichzeitig nutzbar sind? Wer ist bereit für einen Glasfasernschluss in einem nicht ausgebauten Gebiet zu zahlen?
Wenn Du einen GK-Anschluss möchtest, gibt es sicher einen Weg diesen zu bestellen.
Gruß
... fleißig auswendig gelernt! Und warum werden diese Kunden dann von Siemens etc. betreut? Warum gibt es dann noch kein Großkundenmanagment? >>> non multa set multum <<<
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Uneingeloggter Nutzer
Antwort
von
Akzeptierte Lösung
akzeptiert von
vor 8 Jahren
Eine Unterscheidung zwischen Privat- und Geschäftskunden finde ich bei unserem großen Produktportfolio sehr wichtig.
Beide Kundengruppen sind uns wichtig! Sie werden aufgrund der großen Menge an unterschiedlichen Produkten aber in unterschiedlichen Abteilungen bearbeitet.
In einer E-Mail hatten Sie uns darauf angesprochen, warum Geschäfts- und Privatkunden nicht von ein- und demselben Mitarbeiter bearbeitet werden. Das sehe ich kritisch. Wenn Sie sich in einem Kaufhaus für einen neuen Laptop interessieren, möchten Sie doch auch lieber von einem Experten aus der Computerabteilung beraten werden, statt von dem Kollegen aus dem Bereich für Stereoanlagen.
Wir möchten unseren Kunden bedarfsgerechte Lösungen anbieten. Ich glaube eine Firma könnte zum Beispiel mit einem Angebot für einen Entertain TV Anschluss genauso wenig anfangen wie eine Privatperson mit einem Anlagenanschluss.
Desweiteren haben Sie gefragt, warum der Privatanschluss eines Geschäftsführers vom Privatkundenservice betreut wird. Die Antwort ist, weil es sich um ein Privatkundenprodukt handelt und er dort die Rechte eines Verbrauchers genießt. (Siehe Antwort von @Dilbert-MD )
Haben Sie ein konkretes Anliegen, bei dem ich Sie unterstützen kann?
Viele Grüße
Svenja B.
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