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Glasfaser 1.7 zu 2.0 - Austausch der Geräte in WEG-Haus

7 months ago

Hallo allerseits, 

 

ich wende mich an das Forum, da ich leider das Gefühl habe, in den Telekom-Hotlines nicht mehr weiterzukommen. Folgender Sachverhalt:

 

Ich bin zum Anfang Oktober umgezogen. Es handelt sich um ein Mehrfamilienhaus, welches 2018 fertiggestellt wurde und wohl über 20 Wohnungseigentümer hat. Ich bin Mieterin und meine Vermieterin besitzt im ganzen Haus nur diese eine Wohnung. 

 

Im Haus ist kein DSL mehr verlegt. Es gibt "nur" Glasfaser und Kabel.

Meine Vormieterin hatte problemlos einen Glasfaser-Vertrag in Benutzung. Ich habe daher noch im September einen Umzug bei der Telekom in Auftrag gegeben (an meiner alten Adresse hatte ich einen Telekom-DSL-Vertrag) und einen Glasfaser-Vertrag abgeschlossen. Wenige Tage später wurde ich jedoch angerufen und mir wurde mitgeteilt, dass mein Umzug pro forma storniert werden müsse, da im neuen Haus veraltete Bautechnik sei, die ausgetauscht werden müsse. Das sei aber kein Problem und ich habe einen neuen Auftrag samt Technikertermin für Mitte Oktober bekommen. 

 

Leider ist es zu dem Technikertermin nie gekommen. Im Glasfaserportal der Telekom stand nun, dass der Ausbau in meinem Haus sich verzögere. Ich rufe also verwundert bei der Telekom an, denn bis vor zwei Wochen war ja noch problemlos ein Glasfaseranschluss in der Wohnung in Verwendung. Ich erhielt wieder die Aussage, dass im Haus veraltete Bautechnik sei, die ausgetauscht werden müsse. Nach mehreren Nachfragen habe ich die Info bekommen, dass dies mit der Migration des Glasfasernetzes von 1.7 auf 2.0 zusammenhänge. Die Telekom müsse wohl an die Dosen in den einzelnen Wohnung (hier im Haus ist FTTH verlegt). Ich habe dann auch die Info bekommen, dass die Telekom einen "Batchauftrag" vorliegen hätte und die Info, dass die Dosen in allen 20+ Wohnungen nur gleichzeitig ausgetauscht werden und live gehen dürften. Das hätte wohl der Gebäudeeigentümer so gewünscht. 

 

Weder meine Vermieterin, noch die WEG, noch die Hausverwaltung meinen über so etwas Bescheid zu wissen. Meine Vermieterin hat nun auch bereits mehrere Malebei der Telekom angerufen und es wurden wohl irgendwelche Tickets aufgemacht aber man hat ihr gesagt, dass man nicht denkt, "dass man mit einem Ticket da weiterkommt". Man hat ihr sogar geraten, dass ich mal versuchen sollte, aus dem Vertrag rauszukommen bzw. den Vertrag "anpassen zu lassen" (was auch immer das genau bedeutet - hier gibt es ja nur Glasfaser und Kabel bietet die Telekom meines Wissens nach nicht an). Mir gibt man gar keine Auskünfte mehr über die Info hinaus, dass es eben diesen Batchauftrag gäbe und das "dauern könnte". Für etwaige Vertragsänderungen könnte ich mal "versuchen" einen Wiederruf einzulegen. Meinen alten DSL-Vertrag zahle ich übrigens aufgrund der Vermerkung des Auftrages als Umzug ebenfalls noch weiter, hier könnte ich "versuchen" Sonderkündigung einzulegen (da sagt der rechtliche Laie in mir, dass dies einfach gehen sollte, da es hier im neuen Haus ja tatsächlich kein DSL mehr gibt). 

 

Jetzt folgende Fragen:

  • Kann möglicherweise jemand aus eigener Erfahrung sagen, wie man sowas gelöst bekommt, i.S.v. die Dose in meiner Wohnung wird ausgetauscht und ich kann den Glasfaseranschluss in Betrieb nehmen? In der Telekomhotline kommen wir, wie geschildert, nur sehr schleppend voran. Ggf. lohnt ein Streitschlichtungsverfahren über die Bundesnetzagentur, auch um die Hausverwaltung und Co in Aktion zu bringen?
  • Kann jemand aus eigener Erfahrung berichten, wie lange die Lösung eines solchen "Problems" dauert? Mich nervt es natürlich, zu Hause kein WLAN zu haben und wenn die Erfahrung sagt, dass man mehrere Monate warten muss, würde ich versuchen aus dem Vertrag rauszukommen und einen Kabelvertrag bei einem anderen Anbieter abzuschließen. Ein Kabelanschluss wäre zwar wirklich nicht meine präferierte Option wegen der Leistungseinbrüche zu Spitzenzeiten, aber es ist besser als nichts. 
  • Gibt es überhaupt eine Möglichkeit, noch aus dem Vertrag rauszukommen? Ich habe, wie erläutert, den Umzug bereits im September in Auftrag gegeben und ich verstehe, dass Wiederrufszeiten schon lange vorbei sein müssten. Oder gilt der Vertrag erst als "aktiv", wenn auch eine Leistungserbringung erfolgt?

 

Ich freue mich über ein paar konstruktive Gedanken zu dem Thema. Ich bin keine Technikerin, daher entschuldigt bitte, falls nicht alles technisch astrein beschrieben war. 

 

Danke und viele Grüße!

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    • Accepted Solution

      accepted by

      6 months ago

      Hallo @lihlenfe26

       

      vielen Dank für all die netten Telefonate. Schön, dass wir deinen Anschluss nun endlich aktivieren konnten. 

      Ich möchte mich nochmal für deine Geduld bedanken. 

       

      Sollte wieder etwas sein, melde dich jederzeit bei uns. 

       

      @alle anderen User, vielen Dank für eure Hilfe. 

       

      Liebe Grüße Sven 

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