Gelöst
Glasfaseranschluss Mehrfamilienhaus - Glasfasermodems im Keller
vor 2 Jahren
Hallo zusammen,
in unserem Viertel startet der Glasfaserausbau demnächst. Bis Ende 2023 sollen wir mit Glasfaser versorgt werden und ich habe auch schon meinen Vertrag für den Tarif (500k) abgeschlossen.
Gestern war nun der Techniker bzgl. des Ausbaus vor Ort und hat sich die Gegebenheiten in unserem Haus angesehen. Wir sind ein Mehrfamilienhaus mit 13 Wohnungen. Das Haus wurde erst 2021 fertiggestellt und demnach noch neu. Die vorgeschlagene Lösung des Technikers ist es, vom Anschluss im Keller die Glasfaserleitungen in die einzelnen Wohnungen zu legen. Leider existieren keine Leerrohre bis in die Wohnungen bzw. diese sind belegt. Ich habe bereits mit dem Elektriker gesprochen, der hier im Haus tätig war und dieser meinte, dass aus Brandschutzgründen die Leerrohre "versiegelt" sind und deshalb sowieso kein weiteres Kabel durchgegangen.
Aufgrund der Gegebenheiten hat der Glasfaser-Techniker vorgeschlagen, dass man die Glasfaserkabel auf dem Putz (es werden also die Kabel im Treppenhaus in einer Leiste sichtbar verlegt + es wird in die Wohnungen bohrt um dort das Glasfaserkabel in die Wohnung zu bekommen) im Haus verteilt. Das ist für alle Eigentümer im Haus allerdings keine Lösung. Das Gebäude ist noch neu und bereits jetzt sämtliche Wände anzubohren etc. ist einfach unschön.
Deshalb kam mir der Gedanke, man könnte doch alle Glasfasermodems (für die Personen, die bereits Glasfaser nutzen möchten) direkt in dem Kellerzimmer anbringen, in dem auch das Glasfaserkabel von der Straße kommt. Damit könnte man auch die bereits verlegten CAT7 verwenden, die von diesem Kellerzimmer bis zum Router in den einzelnen Wohnungen verlegt sind.
Allerdings habe ich hier von Bekannten gehört, dass die Telekom damit ein Problem hat. Was genau ist hier das Problem? Es wäre ja auch aus Kostengründen für die Telekom der deutlich günstigere/bessere Weg.
Vielen Dank für eure Antworten im Voraus!
1558
0
25
Akzeptierte Lösungen
Alle Antworten
Sortieren
Älteste zuerst
Neueste zuerst
Älteste zuerst
Autor
Das könnte Ihnen auch weiterhelfen
vor einem Jahr
357
0
5
vor 4 Jahren
844
0
2
vor einem Jahr
92
0
2
vor 2 Jahren
905
0
2
Akzeptierte Lösung
Hubert Eder
akzeptiert von
UlrichZ
vor 2 Jahren
Hallo @famkon,
Deshalb kam mir der Gedanke, man könnte doch alle Glasfasermodems (für die Personen, die bereits Glasfaser nutzen möchten) direkt in dem Kellerzimmer anbringen, in dem auch das Glasfaserkabel von der Straße kommt.
Und was ist mit den Kunden, die eine Fritzbox 3390 oder einen Speedport Smart 4 Plus besitzen? Sollen die ihren Router im Keller anstecken?
Reicht das WLAN bis in die Wohnung?
Allerdings habe ich hier von Bekannten gehört, dass die Telekom damit ein Problem hat. Was genau ist hier das Problem?
Das Telekommunikationsgesetz §73.
Leider existieren keine Leerrohre bis in die Wohnungen bzw. diese sind belegt. Ich habe bereits mit dem Elektriker gesprochen, der hier im Haus tätig war und dieser meinte, dass aus Brandschutzgründen die Leerrohre "versiegelt" sind und deshalb sowieso kein weiteres Kabel durchgegangen.
Da kann ich nur sagen: "Unfähig, eine richtige Brandabschottung für ein Leerrohr zu machen."
Das Leerrohr wird am Ende mit Brandschutzwolle ausgestopft und dann kommt eine Schicht Bandschutzmasse darüber. Muss man das vorhandene Kabel auswechseln oder eine zusätzliches Kabel einziehen, wird die Brandschutzmasse aufgebrochen und die Wolle wieder herausgezogen und das Rohr ist wieder frei.
Wozu hat man denn überhaupt Leerrohr verlegt, wenn sie danach unbrauchbar gemacht werden? Da hätte man die Kabel doch gleich einputzen können, wäre deutlich billiger gekommen.
Das ist für alle Eigentümer im Haus allerdings keine Lösung. Das Gebäude ist noch neu und bereits jetzt sämtliche Wände anzubohren etc. ist einfach unschön.
Dann soll er eine Elektrofirma antanzen lassen, die ihm neue Leerrohre unter Putz legt. Ansonsten geht der Glasfaserausbau an diesem Haus vorüber.
Die Glasfaser-TA alle im Keller zu montieren ist keine Option.
Zumal es bei FTTH GGS keinen Bereitstellungsprozess mehr gibt. Die Kunden müssen ihr Glasfasermodem oder ihren Glasfaserouter selbst an die Wand bohren und in Betrieb nehmen.
Viele Grüße
3
0
Uneingeloggter Nutzer
Antwort
von
Hubert Eder