Gelöst
IP-Telefonie mißlingt sporadisch beim Hinausrufen: „Forbidden (403)“ – seit Glasfaser mit Fritzbox 7360
vor 4 Jahren
Guten Tag allerseits,
Letzte Woche stieg ich von einem Telekom DSL-Anschluß mit IP-Telefonie auf einen Telekom Glasfaseranschluß mit IP-Telefonie um. Als Router tut seit Jahren eine Fritzbox 7360 ihren Dienst.
Somit mußte der kompetente Telekom-Techniker und ich beim Glasfaser-Installationstag nur sehr wenig in der Fritzbox ändern: im Fritzbox-Menü Internet → Internetzugang → Zugangsdaten → Internetzugang, den Haken von früher „Über die Fritzbox“ jetzt auf „Über ein externes Modem“ setzen.
Und prompt geht eigentlich fast alles, d.h. die Internet-Leitung ist stabil und schnell, also der Internet-Zugang an sich.
Auch die IP-Telefonie geht überwiegend (mit DSL ging sie immer), doch manchmal versagt das Hinausrufen: meine schnurlosen Telefone zeigen dann „Vermittlungstellen-Problem“ an und die Fritzbox listet unter System → Ereignisse pro mißlungenem Hinausruf die folgende Fehlermeldung:
Internettelefonie mit ‹nr›@tel.t-online.de über tel.t-online.de war nicht erfolgreich. Ursache: Forbidden (403)“
Dieser Ausfall, wo man nicht mehr hinausrufen kann, dauert zwischen geschätzt 10 bis 30 Minuten, manchmal auch länger, und passiert geschätzt drei bis vier mal pro Tag. Danach geht es oft wieder von alleine.
* Während des Ausfalls zeigt die Fritzbox dennoch ein grünes Telefonie-Modul an und schreibt dahinter, daß alle drei 3 Rufnummern aktiv seien. Mann kann aber mit keiner dieser drei hinausrufen, sondern erhält dann im Fritzbox-Ereignisprotokoll den erwähnten 403-Fehler.
* Ob ich in der Ausfallzeit angerufen werden kann, weiß ich leider noch nicht.
* Während des Ausfalls ist die Internet-Verbindung voll funktionstüchtig, d.h. Browser usw geht.
* Wenn der Ausfall mir zulange geht, dann starte ich die Fritzbox neu und nach ihrem Hochfahren kann man sofort wieder hinausrufen. (Ob auch das manuelle Trennen der Internet-Verbindung per Fritzbox-Schalfläche reicht, weiß ich leider noch nicht.)
Die große Freude am nagelneuen Glasfaseranschluß wird durch diese Ausfälle arg getrübt, denn wer möchte schon ein Telefon, mit dem man im entscheidenden Moment nicht hinausrufen kann?
Daher bitte ich das freundliche Team-Telekom hier um Hilfe beim Einkreisen des Problems. Vielen Dank!
An Daten kann ich bereits folgendes beisteuern:
* Das vom Telekom-Techniker installierte schwarze Glasfasermodem, an welches die Fritzbox über ihren LAN-Port1 angesteckt ist, ist ein „Glasfasermodem 2“ (Hardware-Version V1) mit Firmware-Version 090144.1.0.001 vom 21. September 2020.
* Die Fritzbox 7360 hat Fritz! OS 6.86 vom September 2019. Eine neuere OS -Version gibt es für dieses mittelalte Fritzbox-Modell leider nicht mehr.
* Im Fritzbox-Menü Telefonie → Eigene Rufnummern → Anschlußeinstellungen ist der Punkt „Portweiterleitung des Internetrouters für Telefonie aktiv halten“ auf standardmäßig 5 Minuten eingestellt worden (es gibt noch 2 Minuten, 1 Minute und 30 Sekunden). Dies machte die Fritzbox automatisch beim Aktivieren der eingangs ewähnten Option „Über ein externes Modem verbinden“.
* In der Fritzbox ist IPv4 aktiv und IPv6 ausgegraut.
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vor 7 Jahren
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Sarto
vor 4 Jahren
Portweiterleitung des Internetrouters für Telefonie aktiv halten“ auf standardmäßig 5 Minuten eingestellt worden
Das ist nicht relevant, die Fritzbox selbst ist der Internet Router. Das ist nur zutreffend wenn davor noch ein Router ist.
In der Fritzbox ist IPv4 aktiv und IPv6 ausgegraut.
Das sollte nicht sein.
Die Fritzbox 7360 hat Fritz! OS 6.86 vom September 2019.
Bin mir nicht sicher, ob das schon NAPTR/ DNS SRV unterstützt, aber dann sollte nicht einmal die Registrierung klappen.
Versuche mal die Telefonnummern als „Anderer Anbieter“ und stelle mal das Transport Protokoll auf UDP um.
Oder mal die FRITZ!Box rücksetzen und neu einrichten, wie bereits vorgeschlagen.
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viper.de
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viper.de
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Sarto
vor 4 Jahren
welche Fritzbox-Modelle in der Praxis harmonisch mit einem Glasfaser-Anschluß und dem schwarzen neuen Telekom-„Glasfasermodem 2“ zusammenspielen
Dein Problem ist nicht der GF Anschluss sondern die Meldung „Forbidden“ beim Telefonieren und dass die FRITZ!Box offenbar keine IPv6 Verbindung aufbaut.
Darum gehe doch bitte zum Einen mal zu Rufnummern, wähle bei den vorhandenen wähle dort statt Telekom anderer Anbieter und ändere den Transport auf UDP.
Bei Internetzugang schalte IPv6 Unterstützung ein, natives IPv4 verwenden.
Die FRITZ!Box muss mit dem Modem gar nicht „harmonieren“ die unterhalten sich nicht einmal, das ist eine transparente Bridge. Das Einzige was sein kann ist, dass bei hoher Bandbreite der volle Durchsatz nicht erreicht werden kann, das sollte aber auf die Telefonie keinen Einfluss haben.
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viper.de
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Sarto
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Sarto
vor 3 Jahren
Zusammenfassung der Situation und der bisherigen Erkennnisse:
Letzte Woche wurde mein Telekom DSL-Anschluß mit IP-Telefonie auf einen Telekom Glasfaseranschluß mit IP-Telefonie umgestellt. Als Router läuft weiterhin meine Fritzbox 7360, mit welcher die IP-Telefonie per DSL jahrelang perfekt lief.
Der Fritzbox ist ein schwarzes Telekom-Glasfasermodem vorgeschaltet worden. Daher stellte der Telekom-Techniker beim Glasfaser-Installationstag in der Fritzbox die Internetzugangs-Art von früher „Über die Fritzbox“ auf jetzt „Über ein externes Modem“ um.
Die Internet-Verbindung per Glasfaser ist rundum stabil und schnell. Doch leider fällt die IP-Telefonie durchschnittlich zwei- bis dreimal pro Tag für eine gewisse Zeit aus, geschätzt bis zu 30 oder 60 Minuten. Ohne ersichtlichen Anlaß und ohne Fehlermeldung. Wie wenn etwas „vergessen“ würde. Nach der Ausfallzeit geht die Telefonie wieder „von alleine“.
Beobachtungen rund um den Ausfall:
Gibt es bei mir vielleicht ein IP-Telefonie-Problem von der Telekom-Seite, oder liegt es an meiner Konfiguration?
An Daten kann ich noch beisteuern:
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Sarto
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vor 3 Jahren
@Micknik Wenn die Rufnummer nicht registriert ist, gibts die Ansage "Die gewählte Rufnummer ist zur Zeit nicht erreichbar ...". Der Fragesteller schreibt aber, daß die Rufnummer nicht vergeben ist. Das sind für mich zwei paar Schuhe.
@Micknik
Wenn die Rufnummer nicht registriert ist, gibts die Ansage "Die gewählte Rufnummer ist zur Zeit nicht erreichbar ...".
Der Fragesteller schreibt aber, daß die Rufnummer nicht vergeben ist.
Das sind für mich zwei paar Schuhe.
Das habe ich schon verstanden. Trotzdem kenne ich die zweite Ansage in solchen Fällen auch und betrachte sie nicht als ungewöhnlich.
@Sarto
Auf Deinen Screenshots war mal MWI aktiviert, ist das immer noch so? Würde ich auf jeden Fall deaktivieren.
Den Registrar in der Fritzbox würde ich am Ende um ":udp" erweitern, damit kann(konnte?) man udp erzwingen.
Kannst Du einen PC 24h nebenher laufen lassen? Dann würde ich dort PhonerLite o.ä. mal zusätzlich an einer Nummer registrieren und schauen was das Log dort ausspuckt.
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Micknik
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Sarto
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Sarto
vor 3 Jahren
Seit zwei Tagen läuft die IP-Telefonie nun störungsfrei. Solange hielt sie zuvor nicht durch. Das gibt durchaus Hoffnung.
Die folgenden drei Einstellungen in meiner alten Fritzbox – UDP zu aktivieren, MWI auszuschalten und IPv4+IPv6 zuzulassen – scheinen die Lösung zu sein. Somit ist jetzt in der Fritzbox 7360 eingestellt unter den zwei Menüs:
1) Im Menü „Telefonie/Eigene-Rufnummern/‹Edit›“ eintragen unter:
2) Im Menü Internet/Zugangsdaten/IPv6 die Optionen namens „IPv6-Unterstützung aktiv“ und „Native IPv4-Anbindung verwenden“ auf aktiv belassen, so wie in der Werkseinstellung.
Erst eine längere Nutzungszeit wird endgültig zeigen, ob die IP-Telefonie dauerhaft funktioniert. Aber es sieht gut aus bisher und ich möchte daher das Thema als gelöst markieren.
Mein großer Dank gilt allen Helfern hier im Forumsthema! Vor allem @viper.de hatte ursprünglich die wichtige UDP- und IPv6-Idee und @Micknik wußte, wo bzw. wie man UDP in meiner alten Fritzbox setzen muß und daß MWI auch eine Rolle spielen könnte. Daher setze ich deren Artikel auch auf angeheftete „Lösung“, damit Leute mit ähnlichen Problemen die Lösung schnell finden können.
Alles Gute Euch!
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Sarto