Kann passieren, was soll man da groß erklären.

Woher weißt du das mit Kapazitätsengpässen die Anzahl der möglichen Installationen gemeint ist?

Es gibt vielleicht einfach kein Tiefbauer der die Kabel einbläst 

Natürlich werden alle Vorarbeiten bei allen gemacht - sind ja auch andere Gewerke.

Naiv wärst du, wenn du glaubst dass die ganzen Maschine 10 mal an einen Ort gebracht und wieder abgeholt werden um heute 40 Leerrohre zu legen und 6 Monaten wieder 100 und dann in drei Monaten wieder 40.

Ein Gewerk wird fertig gemacht und dann kommt das nächste. Wenn es beim Einblasen und zu einem Engpass kommt,  macht es doch trotzdem sinn das das erste Gewerk fertig ist.

@bomski   schrieb:

etzt habe ich ein schönes oranges Leerrohr im Hausflur und das bis Jan 2025. 

Hättest Du das Leerrohr nicht für immer im Hausflur oder willst Du kein GF mehr?

@bomski   schrieb:

Kann mir einer erklären, wie es passieren kann, dass es plötzlich beim Glasfaserausbau Kapazitätsengpässe gibt? Und das nachdem die Bohrung ins Haus erfolgt ist? Jetzt habe ich ein schönes oranges Leerrohr im Hausflur und das bis Jan 2025. 

Von welcher Art Kapazitätsengpass reden wir hier?

Dass die Tiefbauer/die Telekom erst im Januar 25 den Anschluss vollstsändig fertigstellen können/kann?

Es sind mehrere Arbeitsschritte erforderlich - einer davon ist, eine Speedpipe ins anzuschließende Haus reinzuverlegen.

Dann muss eingeblasen werden.

Die Infrastruktur netzseitig fertiggestellt werden.

Die Doku fertiggestellt werden und die Bestellbarkeit hergestellt werden.

@bomski   schrieb:

Die Tiefbauer waren ja schon bei beim Nachbarn und der hat jetzt ein Glasfaser Kabel im Haus was nicht angeschlossen ist.

Der scheint aktuell also nur einen Schritt weiter als Du.

Da die Telekom stark damit zu kämpfen hat, dass ZU WENIGE Kunden einen Glasfasertarif beauftragen glaube ich nicht, dass es um einen Kapazitätsengpass im Schrank draußen am Straßenrand geht, dass man Dich dort nicht anschließen kann. Wenn es saudoof gelaufen ist, dann sind draußen vor dem Haus zu wenige Speedpipes verfügbar wo man das Röhrchen anschließen kann, das zu Dir ins Haus geht. Aber auch da gilt - viel zu wenige Röhrchen im Speedpipeverband vor dem Haus werden aktiv genutzt.

Ich vermute also, dass es aktuell "nur" darum geht, dass die Arbeiten bei Dir nicht früher fertiggestellt werden können. Und sei es auch nur weil Du zu viele bescheuerte Nachbarn hast, die nicht auf Glasfaser wechseln wollen und weil deshalb der Ausbau bei Euch prioritätsmäßig hinten angestellt wurde, weil ein anderes Baugebiet mit glasfaserwilligeren Bewohnern glänzen kann.

Beim Glasfaserausbau der Telekom geht es schließlich letztlich darum, dass die Telekom damit langfristig irgendwann mal Geld verdienen will - und kurzfristig die immensen Kosten mit einer möglichst hohen Quote an Glasfaserinternetverträgen maximal gedeckt haben will.

Stell Dir einen einfachen Fall vor, angenommen Du wärst die Telekom. Du beabsichtigst zwei vergleichbare Gebiete mit Glasfaser auszubauen, informierst vor Ort. Mitarbeiter von Ranger Marketing im Auftrag der Telekom versuchen, die Anschlüsse zu vermarkten. In jedem der beiden Gebiete sind die kalkulierten Kosten für den Ausbau 10 Mio Euro. Nach Ende der Hauptvorvermarktung Im Gebiet 1 wollen 20% einen Glasfasertarif, im Gebiet 2 wollen nur 10% einen Glasfaseranschluss.

=>Welches Gebiet baust Du priorisiert aus, welches Gebiet als zweites?