Mesh "Eigenleben"
vor 4 Jahren
Servus zusammen!
Wir sind eigentlich glückliche Telekom-Kunden mit einem Gigabit-GF-Anschluss und einem dahinter hängenden Mesh, wss aus Telekom-Geräten besteht.
Wir leuchten unser Haus über drei Etagen wie folgt aus: Im EG steht im Treppenhaus der Speedport Pro Plus, angeschlossen an das Telekom GF-Modem , der als Mesh Master fungiert. In Luftline mit 3,5 m Entfernung (freie Sicht, keine Wand o. ä dazwischen) steht im Wohnzimmer die MagentaTV-Box, die als Mesh Repeater Wohnzimmer, Wintergarten und Terasse abdeckt. Im Treppenhaus oben mit ungestörtem Empfang hängt eine Speedhome-Disc und im 1. Stock im Büro steht eine weitere Disc, an der an den Ethernet-Ports unser Home-Office hängt. Die Geschwindigkeiten des Mesh laufen konstant irgendwo im Minimum mit 1 GBit down und 975 MBit up an der schlechtesten Position.
Verbunden sind darüber 5 Smartphone, das Entertain TV, eine XBOX, 4 Tablets, ein Netzwerkdrucker, 1 Kamera und 5 PC. Kein SmartHome. Der SmartTV ist via Gigabit-Ethernet direkt mit dem Speedport verbunden, da er keine saubere WLAN-Verbindung zum Mesh hinbekommt (sichtbar an extrem schlechten Datenraten, was bei YT, Netflix und Co. auffällt bzwm die Nutzung unmöglich macht. Der TV ist ein Sony Bravia KD75XH8096).
Das Problem ist jetzt folgendes: Seit ein paar Tagen bzw. Wochen fällt auf, dass Downloads an der XBOX recht lange dauern und diese "nur" mit 10-15 MBit runterlädt. Zudem kommt jetzt hinzu, dass unregelmäßig der MagentaTV-Receiver irgendwann Probleme mit der Synchronisierung von Bild & Ton bekommt und dann kurz auf die im Empfang sichtbaren Einschränkungeb das WLAN-Lämpchen am Receiver blinkt und die Mesh-Verbindung neu herstellt, was zum vollständigen Abbruch des Fernsehen führt. Nach erfolgreicher neuer Verbindung ruckelt das TV-Signal aber weiter (die Meldung, dass die Verbindung zur TV-Plattform abgebrochen sei und das in 1 Minute ein Neustart etfolgen würde, verschwindet ohne den angekündigten Neustart, weder Umschalten noch Start/Stop helfen), was erst durch Neustart des gesamten Mesh über die Router-Oberfläche oder aber manchmal auch durch längeres drücken der Powertaste auf der Receiver-Fernbedienung mit hartem Neustart selbigem kurzzeitig gelöst werden kann. Die MagentaTV-Box wurde bereits einmal (aus anderem Grund) getauscht und das Problem besteht erst, seitdem wir den Speedport Pro Plus im Einsatz haben. Davor war eine Fritzbox 7590 im Einsatz (wegen Problemen mit dem vorherigen Vectoring-Anschluss), die aber kein WLAN bereitstellte, da die Mesh von Telekom und AVM nicht kompatibel sind. Die MagentaTV Box war via Kabel (steckt jetzt im TV) mit der 7590 verbunden und der Mesh-Master und bei gleichen Geschwindigkeiten lief das Mesh stabil. Mit Einbindung des Speedport Pro Plus wurden alle Geräte (Discs und Netzwerk der TV-Box) zurückgesetzt und alles neu eingerichtet.
Die Systeminformation protokolliert das Problem auch mit (W017), dem Wechsel des Kanal 36 auf 104, worauf jedes Mal das ganze Netz zusammenbricht. Ich habe die Screenshots angehangen.
Wie gesagt, Problem entstand erst mit vollwertigem Telekom-Mesh und in den stark eingeschränkten Einstellungsoptionen des Speedport habe ich keine großen Möglichkeiten zu Anpassung gefunden.
Über Feedback & Hilfe würde ich mich freuen - auf die Hotline würde ich dazu gerne verzichten! Danke & Grüße
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vor 2 Jahren
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vor 4 Jahren
Das ist halt immer ein latentes Problem bei Software/Firmware, dass es u.U. memory leaks gibt, die im Laufe der Zeit dem Gerät zu wenig Resourcen übrig lassen um noch performant zu arbeiten. Klar - memory leaks sind Fehler. Aber halt auch welche die schwierig zu finden sind, wo sie stecken.
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Antwort
von
vor 4 Jahren
Hallo @familie-weins
ich hatte gerade eben exakt das gleiche Problem zu einem denkbar ungünstigen Zeitpunkt. Der Pro+ hat einen Kanalwechsel auf 108 durchgeführt und die SHW waren abgehängt und mussten neu gestartet werden.
Bitte versuche mal den Kanal fest auf 36 am Pro+ einzustellen.
Antwort
von
vor 4 Jahren
Hallo @viper.de ,
danke für den Tip! Habe es umgestellt und den 36er manuell gesetzt. Die Geschwindigkeit ist jetzt im Keller, TV ruckelt und XBOX/PC laden mit 1 MBit und weniger....
Antwort
von
vor 4 Jahren
danke für den Tip! Habe es umgestellt und den 36er manuell gesetzt. Die Geschwindigkeit ist jetzt im Keller, TV ruckelt und XBOX/PC laden mit 1 MBit und weniger....
danke für den Tip! Habe es umgestellt und den 36er manuell gesetzt. Die Geschwindigkeit ist jetzt im Keller, TV ruckelt und XBOX/PC laden mit 1 MBit und weniger....
Das ist der Nachteil der geringeren Sendeleistung. Schade dass es so nicht klappt. Bei uns reicht es.
Uneingeloggter Nutzer
Antwort
von
vor 4 Jahren
Du KÖNNTEST die Fritzbox weiter nutzen und trotzdem auf Telekom WLAN Mesh setzen wenn Du einen weiteren SpeedHome Wifi kaufst und den per Ethernet an der Fritzbox anschließt und aufs WLAN der Fritzbox verzichtest. Klar - elegant geht anders.
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vor 4 Jahren
wenn es immer beim Kanalwechsel passiert, wäre auch mein Tipp gewesen, im Router einen festen WLAN-Kanal einzustellen.
Das muss allerdings nicht der Kanal 36 sein. Sie können durchaus mal durchprobieren, auf welchem Kanal das WLAN gut und stabil läuft, und diesen dann fest einstellen. Einen Versuch wäre es auf jeden Fall wert.
Herzliche Grüße und schöne Weihnachtstage!
Inga Kristina J.
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Antwort
von
vor 4 Jahren
Servus zusammen! Frohes und gesundes neues Jahr für euch alle.
Über die Feiertage habe ich die Zeit genutzt und etwas an dem System rumgebastelt.
Das Eigenleben hat sich erstaunlicherweise erledigt, als ich die Telekom-Datenschutz-Einstellungen deaktivierte.
Warum, kann ich weder nachvollziehen noch verstehen, aber damit sind die Abbrüche weg und die Geschwindigkeit ist jetzt konstant hoch auf allen Geräten.
Vielleicht hilft das dem einen oder anderen auch....
Danke an @Inga Kristina J. , @viper.de und @muc80337_2 für die Hinweise und Tips.
Uneingeloggter Nutzer
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von
vor 4 Jahren
Ich muss den Fall doch nochmal aufmachen, denn es hat sich mit dem Eigenleben des Mesh wieder etwas bewegt.
In unregelmäßigen Intervallen - nach ein paar Tagen oder auch nach wenigen Stunden - gehen die im Mesh verbundenen Repeater (2x Smart Home Wifi und das im Receiver integrierte Modul) offline und versuchen die Verbindung wiederherzustellen. Das Ganze drei Mal hintereinander und ohne Erfolg. Die WLAN-Taste am Receiver blinkt dann rot und an den Wifi-Ufos blinken alle 4 Lampen lustig grün vor sich hin.
Der Speedport Pro hingegen weist keinen Fehler auf sondern zeigt sein grünes WLAN-Symbol. Im Log des Routers steht dann, das sich ein Kanalwechsel vollzogen hat, der das Mesh wohl killt - egal auf welcher Frequenz und die Geräte es alleine nicht wieder schaffen, sich zu verbinden. Ein Neustart der Geräte mittels An-/Aus-Knopf an den Speedhome Wifi bzw. Stecker raus beim Receiver (warum hat der keinen Knopf wie der 400er vorher?) bringt manchmal Abhilfe, meist jedoch hilft nur der Reset mit Büroklammer und das erneute Paaren mit dem Router.
Das kann aber nicht im Sinne des Erfinders sein - oder?
Erstaunlicherweise zeigt mir die Oberfläche des Speeport beim Mesh-Reset (welches ich als Problembehebung auch schon versucht habe) als letzten Neustart im Januar z. B. den 20.00.2021 an, der Februar ist dem entsprechend Monat 01. Das halte ich aber für einen Interface-Fehler, der keine großen Auswirkungen haben sollte.
Nach etwas Ursachenforschung habe ich herausgefunden, das der Nachbar im Haus nebenan, einen "Router-Zoo" betreibt und quasi mindestens jedes Stockwerk bzw. Zimmer mit eigenem WLAN ausgerüstet hat. Kleiner Exkurs zu den örtlichen Gegebenheiten: Wir befinden uns in einem EFH aus den späten Siebzigern mit Spannbetondecken, sehr viel Bewährungseisen in Decken und Wänden und unsere Häuser stehen Hauswand an Hauswand und sind gespiegelte Modelle, jedoch keine klassischen DHH. Lustigerweise spuckt der Speedport in der Netzwerkübersicht und der Leistung die Netze des Nachbarn, die hinter 2 m dicken Betonwänden mit haufenweise Stahl funken, mit doppelt so hoher Signalstärke aus, wie das meine (Sendeleistung habe ich auf Maximal, falls es da den Tip geben sollte, die Sendeleistung zu erhöhen...). Ich vermute, hier wird so ein Signalfeuer verursacht, dass mein Speedport irgendwann den Dienst einstellt und für das Abtasten und die Suche eines neuen Kanal so lange braucht, das die verbundenen Mesh-Geräte dauerhaft aussteigen.
Ein Versuch mit dem Nachbar zu reden, das er seine Sendeleistung etwas runterfährt war erfolglos - er würde ein SmartHome betreiben und er muss jeden Winkel ausleuchten sonst klappt sein System nicht mehr. Es sei angemerkt, das er als Berater einen Telekom-Mitarbeiter aus dem T-Shop hat, der ihn hier berät und gerne "bastelt". Jedenfalls kann ich es sonst nicht erklären, was da passiert.
Frisch gepaart sind die drei Mesh-Points mit down 1,73 GBit verbunden und up mit 975 MBit-1,3 GBit - also recht brauchbar. Diese Leistung lässt dann aber schnell nach, so dass die Verbindungen irgendwann im Router-Menü mit gelben Linien angezeigt werden und dann schließlich ganz abbrechen und das wilde Blinken an den Geräten beginnt. Es gibt keine Störungen durch Mikrowellen, Spülmaschinen oder ähnliche Gerätschaften, auch ist kein wilder Planzenwuchs in den WLAN-Luftlinien zu finden, wir haben keine Flugsicherung oder Wetterradar in der Nähe - die kürzeste Verbindung (sichtbar ohne Hindernisse) zwischen Router und Receiver beträgt etwa 4 Meter.
Weiterhin gibt es dann einen weiteren Fehler, der ebenfalls nirgends dokumentiert ist. Im Büro habe ich hinter dem Speedhome Wifi einen D-Link DGS-108 per LAN-Port angeschlossen, an dem unser Homeoffice-Equipment hängt (ein Netzwerkdrucker und 3 Rechner). Spannend ist jetzt, das ich die Geräte hinter dem Switch in der Verbindungsübersicht nicht aufgelistet bekomme und so z. B. keine Portregeln erstellen kann, da der Speedport mir diese einfach nicht anzeigt. Gehe ich hingegen auf den SpeedHome Wifi, an dem der Switch angeschlossen ist, bekoome ich dort die Geräte mit Namen und IP auch angezeigt. Im Speedport aber nicht. Ich habe DHCP im Netzwerk aktiviert und es werden keine statischen IP verwendet. Der Ping auf die Geräte erfolgt anstandslos und sie funktionieren auch mit VPN und allem anstandslos und schnell - eben bis zum Abbruch bzw. Leistungsabfall des Mesh.
Ich habe testweise bereits andere Speedhome WiFi ausprobiert - mit gleichem Ergebnis. Das gesamte System habe ich auch schon mehrfach komplett resettet und den Router komplett neu eingerichtet und alles neu eingerichtet - das hielt 3 Tage bis zum nächsten Kollaps.
Was tun? Hat jemand Ideen?
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Antwort
von
vor 4 Jahren
Hallo @familie-weins
hmm, unschön.
Mal sehen was die Teamies wie @Inga Kristina J. & Co. dazu sagen.
Gruß
Waage1969
Antwort
von
vor 4 Jahren
Kleines Update: Habe am Wochenende erneut alles komplett auf Auslieferungszustand zurückgesetzt, upgedatet und neu eingerichtet und diesmal versucht, den Tip aus einem anderen Thread umzusetzen und habe am Speedport Pro Plus das WiFi 6 auf bveiden Bändern abgestellt. Dies zeigte keine Wirkung, nach etwa 3 Stunden wurde die Signalstärke schlechter, es kam wieder zum Kanalwechsel und der Rest des Mesh stieg aus und verband sich teilweise erst nach echtem Neustart (via Powerschalter bzw. Stecker raus/rein) neu. Geräte die direkt mit dem Speedport verbunden waren (Handys, Tablet) sind vom Ausfall nicht betroffen, sie halten die Verbindung, bei Android geht für die Zeit des Kanalwechsel das WLAN-Symbol in der Statusleiste oben nur auf den Modus mit dem Ausrufezeichen, die Signalstärke bleibt bei vollem Bogen-Symbol. Surfen/streamen ist dann solange unterbrochen bzw. per Booster über LTE dann erfolgt. Die Mesh-Komponenten (Magenta TV-Box und SHW ) hingegen fliegen raus. Ein Test mit zwei D-Link RE200 Repeatern ergab ein ähnliches Bild. Als der Router den WLAN-Kanal wechselte, bekamen die Repeater (kein Mesh-Betrieb, klassischer Repeater) keine Verbindung mehr. Im Log der Repeater war dann zu sehen, das sie nicht mehr authentifizieren konnten. Ein Neustart des Router mittels der Reset-Taste auf der Rückseite und ein Neustart der Repeater löste das Problem, sie verbanden sich nach dem Neustart ohne Änderung der Konfiguartion problemlos. Der Router verhält sich also in allen Betriebsmodi und egal mit welchen Sendeeinstellungen immer gleich.
Antwort
von
vor 4 Jahren
familie-weins schrieb:
"Lustigerweise spuckt der Speedport in der Netzwerkübersicht und der Leistung die Netze des Nachbarn, die hinter 2 m dicken Betonwänden mit haufenweise Stahl funken, mit doppelt so hoher Signalstärke aus, wie das meine. "
Können Sie einen Screenshot davon zeigen?
Gruß
Jürgen Wo.
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