@jochuDie Verbindung im Keller APL / CAT Verteiler wird von der Telekom / Techniker gemacht  wenn der Elektricker keine Verbindung geschaffen hat. RJ 45 abschluss in der Wohnung wird immer öfter gemacht, man verbindet den DSL des Router einfach mit einem LAN Kabel

jochu

Wir haben einen Neubau mit mehreren Stockwerken + Kellergeschoss. Im Kellergeschoss wurde von der Telekom schon ein Hausübergabepunkt (HÜP) installiert und ich habe gesehen, dass direkt darunter eine TAE Dose angebracht wurde.

Vom Elektriker wurden alle Stockwerke bereits mit CAT 7 Kabeln ausgelegt und es gibt in jedem Stockwerk eine Nische in der die Zuleitung aus dem Keller ankommt, sowie - sobald man einen Switch installieren würde - auch die Verteilung in die Zimmer gemacht werden kann. Für eines der Stockwerke habe ich jetzt einen Internet/Telefonanschluß bei der Telekom in Auftrag gegeben. Der Termin wurde auch schon bestätigt.

 

Hinweis: Es ist ein Mehrparteien Haus. D.h. es würde separate Anschlüsse (Telefon/Internet) in den Stockwerken geben. Ein Anschluss eines zentralten Routers im Keller ist nicht geplant. 

Die Weitervermietung eines DSL-Anschlußes an mehrere Mieter ist lt. AGB nicht zulässig,

somit fällt der Router im Keller eh weg.

Die 1. TAE neben dem APL wurde warscheinlich gesetzt, weil das Endleitungsnetz noch nicht hergestellt war,

(wichtig bei dem Neuanschluß noch mal die 08003301000 anrufen oder das Profil befüllen

damit ein Teamie Kontakt aufnehmen kann,

weil wenn die 1. TAE neben dem APL nicht mehr mit einem bestehenden Anschluß bebucht ist,

bucht das System einfach auf die bestehende Leitung (Bereitstellung ohne Kundenbesuch),

das muß geändert werden in "Bereitstellung mit Kundenbesuch" ( Endleitung muß noch durchgeschaltet werden))

jochu

Frage 1: Es gibt unten im Keller noch keinen Anschluss an den HÜP der CAT 7 Kabel, die dann in die Stockwerke gehen. Wer ist dafür zuständig dies zu machen? Laut meiner Information würde das durch den Telekom Techniker gemacht. Ist das richtig?

Hier kenn ich verschiedene Bauweisen;

alle CAT-Kabel enden neben dem APL (die werden dann vom Service-Techniker angeschloßen),

besser gefällt mir aber diese Bauweise,

der Elektriker setzt im Keller ein Patchpanel oder -Schrank,

alle Endleitungen sind auf dem Patch schon abgeschoßen und beschriftet,

es gibt ein Panel (z.B. beschriftet vom APL ) und von dort geht ein Kabel zum APL

(bei nem Neubau kann der Elektriker das auch gleich anklemmen;
OK, normal hat der am APL nix zu Suchen, aber kaputt machen kann der auch nix),

ich mach dann einen Aufkleber drauf (1 zu 1 durchgeschaltet bis Patchpanel)

und verschließe den APL mit einer Sicherungsschraube (Rillenschließsystem)

Wenn kein Kabel vom APL zum CAT-Abschluß liegt, legt der Techniker das

(max. 10m + einen Mauerdurchbruch, ohne Brandabschottung),

aber halt auch nur ein Kabel was er für den Anschluß benötigt,

könnte also sein das bei 10 WE 5 Kabel gelegt werden

(hier ist Vorarbeit besser)

jochu

Frage 2: In den Technik Nischen in den Stockwerken sind die CAT 7 Zuleitungen aus dem Keller RJ 45 Anschlüsse. Ich dachte bis jetzt immer, die Zuleitung würden als Telekom Anschlussdose (TA) realisiert oder ist das bei einem aktuellen Neubau nicht mehr der Fall? Falls doch eine TA benötigt wird, wer installiert dann diese? Der Telekom Techniker, sobald der Anschluss eingerichtet wird oder muss das der Elektriker vorbereiten?

Regelbauweise ist Abschluß mit 1. TAE (mit eingebautem PPA ),

so weit die Theorie

(es macht nicht viel Sinn, am Patchpanel mit nem Adapter ne 1. TAE zu setzen

und dann mit nem Adapter ( TAE ->RJ45) in die Verteilung zu gehen,

weil mehr Kontaktstellen, höhere Dämpfung und mehr Fehlerquellen),

in der Praxis wird einfach durchgeschaltet (durchgepatcht).

Das ankommende Patchkabel in der Unterverteilung wird von mir mit einem Aufkleber versehen;

ein Buchstabe 4 Nummern, das ist die NT-Nummer, diese wird im IV-System eingetragen und der Wohnung zugeordet,

das gibt dann ein "starres Netz" (eine feste Verbindung vom KVz (Schaltkasten in der Strasse) bis in die Wohnung),

(so lange kein SUB drin rumschaltet und die Veränderung nicht dokumentiert und rückmeldet ;-( ),

Vorteil beim Mieterwechsel, kann mit den Angaben von Haus- + NT-Nummer die Wohnung/Leitungsweg identifiziert werden,

und der Anschluß kann ohne Kundenbesuch realisiert werden

(wenn nicht Schaltarbeiten am DSLAM notwendig sind, schaltet das IV-System um 24:00 (oder 00:00 )

einfach frei.)

Ach so, noch was zur Unterverteilung in den Wohnungen,

wenn der Elektriker gut war hat er mind. Doppel-CAT in jeden Raum gelegt,

weil wenn der Router in der (UV) Unterverteilung sitzt (meistens ein Metallgehäuse, also schlechtes WLAN),

hat man ein CAT für LAN + ein CAT für Telefon,

in der Regel wird aber z.B. so angeschloßen

von der UV ins WoZi/Büro dort den Router installieren (der macht dann (W)LAN und Telefonie + DECT ),

über das 2te CAT gehts über LAN zurück in die UV

und hier verteilt ein Switch das LAN auf die anderen Räume.

HTH!