regelmäßige Blitzschäden am Speedport
3 years ago
Beide Telephonausgänge für Analogtelephon am Speedport werden bei Gewitter regelmäßig zerstört. Zu unserem Haus wird die Telephonleitung oberirdisch vom Nachbardorf (Kleinvoigtsberg) geführt. Wir liegen unten im Tal, aber die Leitung geht über eine kleine Anhöhe. Dort schlagen immer wieder Blitze ein. Bei fast jedem Gewitter entfernrn wir das Kabel von der TAE -Buchse; das gelingt leider nicht immer. Folgende Schäden sind bisher aufgetreten: über Modem und LAN-Kabel Blitzeinschlag im Computer: 2 x Motherboard defekt, 1 x Festplatte defekt. 5 x Speedport defekt, d.h. LAN-Verbindung geht, aber die Telephonausgangsdosen defekt. Neukauf vom Speedport behebt das Problem. Inzwischen habe ich eine Sammlung defekter Speedports hier. Ich möchte diese Beeinträchtigungen nicht mehr hinnehmen - was kann ich tun?
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3 years ago
Speedport mieten.
Wir bei Schaden durch Blitzschlag ersetzt.
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3 years ago
Einen Speedport zu mieten (wie schon erwähnt) wäre zwar eine Möglichkeit, bekämpft aber die Ursache nicht.
Hat das Haus überhaupt einen Blitzableiter? Bzw. gibt es einen Potentialausgleich am APL ?
Für mich klingt es nach einer größeren Baustelle, die bewältigt werden muß.
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3 years ago
@RobertWyatt
die Geräte bei Gewitter trennen (wenn ich doch weiß, das das ein Problem ist)? Klar!
Ansonsten müsste man alle eingehenden Leitungen gegen Überspannungen schützen. Ob das für die Telefonleitung funktioniert, keine Ahnung.
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3 years ago
Guten Abend erst einmal!
Es gibt doch m. E. Überspannungsschutz-Steckdosen, bei welchen man auch einen Telefonport hat. Sowas in der Art z. B.:
revolt Überspannungsstecker: 6in1-Überspannungsschutz für TV, HiFi, LAN & Telefon (Überspannungsschutzstecker) https://amzn.eu/d/81dvdGl
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3 years ago
@- Daniel -
Überspannungsschutz-Steckdosen
Das ist reiner Feinschutz. Man unterscheidet in Grob- Mittel- und Feinschutz.
Z.B. https://www.dehn.de/de/dehnconcept-ueberspannungsschutz-planen
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3 years ago
@RobertWyatt Oder dies hier montieren (lassen).
Grundsätzlicher Überspannungsschutz, auch für die Niederspannung selber, ist hier auch angeraten.
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3 years ago
@Gelöschter Nutzer
Wenn der Blitz in eine Yagi-Antenne einschlägt explodieren deine Endgeräte.
Das ist klar
Im besten Fall sollte man den Antennenmast erden
Wenn er über den Dachfirst ragt, sowieso. An der Hauswand kann man, muss aber wohl nicht unbedingt.
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3 years ago
An der Hauswand kann man, muss aber wohl nicht unbedingt.
Das sollte man schon aus Eigeninteresse machen. Wenn der Blitz in die Schüssel einschlägt, greift die Spannung auch auf den LNB über. (Das Herzstück)
Bei einem Schaden könnte es sogar passieren das die Hausratversicherung nicht zahlt.
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3 years ago
@Gelöschter NutzerBestreite ich nicht. Nur ist es unter bestimmten Bedingungen nicht vorgeschrieben.
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3 years ago
Vielen Dank für die vielen Antworten!
Ich möchte hier auf die Tips reagieren und vielleicht ergibt sich doch eine Lösung.
#1. Speedport mieten
Das wurde mir als Problemlösung sogar schon von der Telekom empfohlen. Ist aber keine Lösung; A: weil es viel teurer ist ein Modem zu mieten als zu kaufen und B: weil die Gefahr, daß die Überspannung über das LAN-Kabel in den Computer einschlägt, trotzdem da ist, und mir dort kein Schaden ersetzt wird.
#2. die Geräte bei Gewitter trennen
Das versuche ich ja seit Jahren schon, aber wer hat das schon immer im Griff? Was ist, wenn ich wegfahren muß, oder nachts ein unerwartetes Gewitter kommt. Ich kann auch nicht immer vorsorglich den Stecker aus der TAE -Dose ziehen; ich habe eine Gästewohnung im Haus, die wollen WLAN.
#3. Ansonsten müsste man alle eingehenden Leitungen gegen Überspannungen schützen
warum denn alle? Es geht nur um die TAE -Dose.
#4. Überspannungsschutz-Steckdosen
Was sollen die denn bewirken? Ich glaube, das haben einige der Leser nicht verstanden – deswegen hier nochmals eindeutig:
Die Blitze schlagen nicht in die Hochspannungsleitung und dann über das Stromnetz ein. Sondern über das oberirdisch verlegte Telephonkabel, schätzungsweise im Nachbardorf, wo die Trasse über eine leichte Anhöhe geht. Das Problem hat nichts mit meinem Haus zu tun. Das Haus steht tief in einer Schlucht, wir haben keine Antenne, keine Sat.Schüssel, kein Kabelfernsehn, überhaupt weder Fernseher noch Radio – all diese Ratschläge, dort etwas zu verbessern, sind sinnlos. Und – auch das ist sowohl interessant als auch logisch – wenn bei uns der Blitz das Modem zersört, tut er es im selben Augenblick auch im 100 m entfernt stehenden Nachbarhaus. Die haben also dasselbe Problem.
#5. @ NoOneElse
Der Tip mit dem DBX TC B 180 scheint mir ganz brauchbar zu sein. Es ist also ein Gerät, welches in die TAE -Dose gesteckt wird und dann über Netzwerkkabel zum Speedport geht. Ist mit knapp 100 € auch nicht gerade billig für ein Experiment, da wünscht man sich schon die Sicherheit, daß die Speedports vollkommen geschützt sind. Und die scheinen einen wunden Punkt zu haben: warum sind immer die Telephonausgangsdosen betroffen? Das Speedport selbst in großen Teilen funktioniert weiterhin, WLAN geht, DECT -Telephonie geht, alle LAN-Buchsen gehen. Nur die Telephonausgänge sind betroffen. Manchmal nur der eine und beim nächsten Biltz dann der andere, manchmal auch beide gleichzeitig. Sehr auffällige Reproduzierbarkeit für einen unkalkulierbaren Blitz.
Was mich in dem Zusammenhang interessiert: wer ist verantwortlich für die Überlandkabel – die Telekom oder eine Netzagentur? Betreiben die keinen Blitzschutz? Wäre das nicht besser, als jeden betroffenen Haushalt mit einem DBX TC B 180-Gerät auszustatten?
#6. Richtiger Blitzschutz für ein gesamtes Haussystem ist aber aus meiner Sicht nicht nur mit einem kleinen Gerät irgendwo gelöst. Das ist vielschichtiger und sollte von Spezialisten auf dem Gebiet gelöst werden. Strom sucht sich die ungewöhnlichsten Wege.
Es geht mir nicht um „Richtigen Blitzschutz“, sondern um ein konkretes Problem, und Spezialisten tummeln sich hier auch nicht gerade in Massen.
#7-14. Dann driftet die Diskussion irgendwohin.
Fazit: das DBX TC B 180 könnte die richtige Lösung sein. Würde die Telekom wissen, ob es wirkungsvoll ein Speedport (ist ja ihr eigenes Produkt) schützt. Oder wäre die Telekom vielleicht sogar bereit, ein solches Gerät zu stellen?
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3 years ago
Die Telekom
Gewissermaßen schon, aber von 100%iger Sicherheit kann man da nicht ausgehen.
Verrate du uns doch mal, ob der letzte Mast vor dem Haus (mit Verteiler) einen Blitzableiter hat? Generell solltest du auf der Strecke einige Masten mit Blitzableiter finden. Aber vor den Häusern wäre es sicher am effektivsten. Ansonsten vielleicht noch auf der Anhöhe, falls der Blitz immer an der gleichen Stelle einschlägt.
Bei einer oberirdischen Hauszuführung könnte ich mir sehr gut vorstellen, dass dein APL (Hausanschlusskasten) auch nicht geerdet ist. In dem Fall könntest du die Sicherheit erhöhen, indem du eine Verbindung zu deinem Potentialausgleich herstellst. Du kannst hier auch gerne Fotos hochladen, wenn du dazu weitere Hilfestellungen haben möchtest.
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3 years ago
@RobertWyatt
Ist mit knapp 100 € auch nicht gerade billig
Das günstigste Angebot fand ich für weniger als 73,- EUR.
Und es soll ja grundsätzlich die Überspannung über den TK Anschluss ableiten, so dass diese dann keine weitere Schäden an nachfolgenden Geräten verursachen können. Da können auch schon höhere Schadenssummen entstehen. TK-Anlagen, Switche, Computer etc.
Im übrigen ist das DBX TC B 180 immer als Teil eines umfassenden Blitz- und Überspannungsschutzes zu betrachten. Siehe hierzu Überspannungsschutznorm DIN VDE 0100-443. Seit 12/2018 auch für elektrische Anlagen die verändert oder erweitert wurden oder werden sollen. Dabei bitte auch nicht die Antennenanlage vergessen.
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