Gelöst

Speedlink 5501 / PPoE

vor 10 Jahren

Hallo @ZyProfi,

 

ich habe heute bei einem Kunden die Umstellung auf IP-Telefonie erledigt und bin mit dem Ergebnis leider nicht glücklich.

 

Bisher war ein ZyXEL VMG1312-B30A als DSL-Modem vor einer SonicWALL TZ215 im Einsatz. Die SonicWALL hat die PPPoE-Einwahl erledigt und war u.a. als Endpunkt für SSLVPN und IPSEC- VPN konfiguriert. Hat alles bestens funktioniert.

 

Heute also die Umstellung. VGM1312 durch Speedlink 5501 ersetzt. Per Laptop direkt auf den 5501 gegangen, Autokonfiguration, Internet ist da, VDSL50, soweit alles schön.

 

Nur soll der 5501 ja gar nicht Router spielen, sondern nur ein "dummes" Modem sein. Also im 5501 PPoE Pass Through (DSL->VLAN 7) aktiviert, in der SonicWALL einen virtuellen WAN-Port mit VLAN Tag 7 erzeugt wie hier beschrieben, auf Connect geklickt - nichts. Im Log nur "Starting PPPoE discovery" mehr nicht.

 

Damit irgendetwas geht habe ich den WAN Port der SonicWALL jetzt fest auf die 192.168.100.2 mit Gateway 192.168.100.1 gestellt. So funktioniert der Internet-Zugriff im LAN. Auch den SSLVPN-Zugang von außen habe ich hinbekommen, indem ich im 5501 den entsprechenden TCP Port auf die 192.168.100.2 weitergeleitet habe. Aber IPSEC- VPN bekomme ich nicht hin, denn ich kann nur TCP, UDP und GRE (Protokoll 47) weiterleiten. Ich bräuchte aber (wenn ich die Dokumentation richtig verstehe) ESP (Protokoll 50) zusätzlich zu einigen TCP und UDP Ports.

 

Aber eigentlich will ich die jetzige Konfiguration eh nicht. Zurück zu PPPoE: Was muß ich tun, damit der 5501 einfach nur ein "dummes" VDSL-Modem ist, das ich für eine PPPoE-Einwahl verwenden kann?

 

Was ich vorher gelernt habe: PPPoE geht nicht, wenn sich der Router schon selbst eingewählt hat. Wie verhindere ich das?

 

Vielen Dank,

Florian

 

 

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    • vor 10 Jahren

      Wozu wurde denn der ZyXEL VMG1312-B30A durch den 5501 ersetzt, wenn beide als Modem laufen sollen? Die Telefonie des 5501 funktioniert nicht, wenn dieser nicht als Router läuft.

      6

      Antwort

      von

      vor 10 Jahren

      Hmmm...

       

      VDSL2 Profile 17a kann der ZyXEL VMG1312-B30A laut Zyxel Website. Und das meldet der 5501 als aktuellen Status.

       

      Hätte ich einfach nur die neuen Zugangsdaten in die SonicWALL eintragen müssen? Mit oder ohne VLAN Tag 7?

      Antwort

      von

      vor 10 Jahren

      Hab' heute dem ZyXEL VMG1312-B30A ein Firmwareupdate gegönnt und ihn an die neue All-IP Leitung gehängt. Er hat sich brav synchronisiert (LED orange und nicht grün -> VDSL).

       

      Dann habe ich der SonicWALL ein PPPoE Interface unter Berücksichtigung von VLAN 7 eingerichtet. Als Benutzername habe ich aaaaaaaaaaaazzzzzzzzzzzz0001@t-online.de (a= Anschlußkennung, z=Zugangsnummer) verwendet. Wenn die Zugangsnummer 12stellig ist, muß/darf man kein "#" vor der Mitbenutzernummer 0001 verwenden! MTU-Größe 1492.

       

      Und es funktioniert Fröhlich Die Aussage vom Telekom-GK-Vertrieb war also falsch, der ZyXEL VMG1312-B30A funktioniert sehr wohl an All-IP Leitungen!

      Uneingeloggter Nutzer

      Antwort

      von

    • Akzeptierte Lösung

      akzeptiert von

      vor 10 Jahren

      Hab' heute dem ZyXEL VMG1312-B30A ein Firmwareupdate gegönnt und ihn an die neue All-IP Leitung gehängt. Er hat sich brav synchronisiert (LED orange und nicht grün -> VDSL).

       

      Dann habe ich der SonicWALL ein PPPoE Interface unter Berücksichtigung von VLAN 7 eingerichtet. Als Benutzername habe ich aaaaaaaaaaaazzzzzzzzzzzz0001@t-online.de (a= Anschlußkennung, z=Zugangsnummer) verwendet. Wenn die Zugangsnummer 12stellig ist, muß/darf man kein "#" vor der Mitbenutzernummer 0001 verwenden! MTU-Größe 1492.

       

      Und es funktioniert Fröhlich Die Aussage vom Telekom-GK-Vertrieb war also falsch, der ZyXEL VMG1312-B30A funktioniert sehr wohl an All-IP Leitungen!

      0

    • vor 10 Jahren

      Hallo kopfteam,

      schön Sie bei uns zu haben.

      Super, mich freut es sehr, dass Sie bereits eine Lösung gefunden haben und diese hier veröffentlichen.

      Wenn zukünftig mal wieder etwas sein sollte, kommen Sie gerne erneut auf uns zu.

      PS: Ich bedauere sehr, dass Sie eine falsche Aussage von unseren Kollegen erhalten haben. Dafür bitte ich um Entschuldigung.

      Liebe Grüße
      Behiye G.

      0

    • vor 10 Jahren

      Hallo

      @kopfteam

       

      Das Speedlink 5501 kann nicht als Modem geschaltet (programmiert) werden. Es ist immer ein Router, da die Routerfunktion für SIP (VoIP) verwendet werden muss.

       

      Wollen Sie an Ihrem Anschluss nur Datenübertragung und keine Telefonie (VoIP) so sollten Sie das VMG1312 beibehalten. Dieses Gerät terminiert das VLAN 7 und gibt die ankommenden Daten transparent (ohne VLAN-Tag) an die LAN-Schnittstelle weiter. Daten von der LAN-Schnittstelle werden mit VLAN 7 getaggt und an die Telekom übertragen.

       

      Möchten Sie aber auf der VDSL-Leitung auch VoIP mit übertragen, so benötigen Sie den Speedlink 5501.

      Dieser ist wie gesagt ein Router und terminiert das VLAN 7. Da es sich um einen Router handelt hat dieser die Funktion NAT  und auch eine Firewall integriert.

      Wollen Sie nun eine VPN -Verbindung aufbauen so muss hier einiges beachtet werden.

      Für VPN -Verbindungsaufbau nur in gehender Richtung (nur VPN -Client) brauchen Sie nichts weiter zu programmieren, da die Firewall im Speedlink den ausgehenden Traffic nicht blockiert.

      Kann aber die VPN von beiden Seiten aufgebaut werden, oder wird das Speedlink auf der VPN -Server-Seite (ankommende VPN -Verbindungsaufbau) eingesetzt. So müssen die benötigten TCP/UDP Ports und auch das Protokolle GRE in der Portweiterleitung freigegeben werden, da die Firewall des Speedlink ankommend alle Ports blockiert.

      Das ESP-Protokoll muss bei der Übertragung über einen Router mit NAT nach RFC 3948 in UDP encapsuliert werden, und die verwendetet UDP-Ports dann freigegeben werden.

       

      Hinweis zu PPPoE PassThrough:

      Wird diese Funktion aktiviert so können PPPoE-Verbindungen über das Speedlink 5501 aufgebaut werden. Hierbei ist das Speedlink für PPPoE ähnlich transparent wie ein Modem. Auf LAN-Seite darf hier kein VLAN 7 Tagging gemacht werden, da der Speedlink das VALN 7 der Telekom schon terminiert.

      Problem bei PPPoE PassThrough ist, dass der Speedlink 5501 bereits die PPPoE Einwahldaten für seine Verbindung verwendet und die Telekom keine Doppeleinwahl erlaubt. Das heißt für die PPPoE PassThrough-Verbindung müssen andere PPPoE Zugangsdaten verwendet werden.

       

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      Antwort

      von

      vor 10 Jahren

      Hallo

      @kopfteam

       

      Warum es hier bei Ihnen funktioniert ist mir nicht klar.

      Ich habe nochmals nachgetestet.

      Wenn das Endgerät (hier SonicWALL) schon mit VLAN 7 tagged dann taggt das VMG1312 trotzdem nochmals mit VLAN 7 und es wird als Doupletagging an die Telekom übergeben. Was dann die Telekom draus macht kann ich aber nicht sagen.

       

      Antwort

      von

      vor 8 Jahren

      Das Speedlink 5501 lässt sich als Modem betreiben - ist in der Schnellanleitung erklärt - einfach WLAN und WPS beim Einschalten 10s drücken.

       

      Allerdings muss dann der Router dahinter (falls notwendig) taggen.

      Antwort

      von

      vor 7 Jahren

      Habe etwas anderes gesucht, aber nur falls jemand nochmals dazu sucht. Ja der Speedlink 5501 lässt sich wie zuvor beschrieben als Modem betreiben und der Router danach, bei mir Edgerouter X, übernimmt das Tagging und auch die Einwahl.

      Uneingeloggter Nutzer

      Antwort

      von

    Uneingeloggter Nutzer

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    von

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