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Speedlink 5501 routet zeitweise externe VoIP-Anrufe nicht auf FritzBox durch
9 years ago
Hallo zusammen,
kürzlich wurden wir von ISDN auf IP umgestellt. Seit dem ist hier auch das Zyxel Speedlink 5501 am Start. Es stellt also die Verbindung zum Telefonnetz als Modem, Router und Zugang für´s Internet dar. Im Speedlink sind auch die Telekom-Rufnummer registriert.
Hinter dem Speedlink hängt nun – aus verschiedenen Gründen - eine via LAN1 verbundene Fritz!Box 7490, in der noch weitere VoIP-Rufnummern eines externen Anbieters (z.B. easybell) registriert sind. Diese Nummern werden in der FritzBox auch ganz normal registriert, und mit dem grünen Button angezeigt. Gehende Gespräche scheinen auch ausnahmslos zu funktionieren. Ankommende Gespräche hingegen werden nur temporär an die FritzBox durchgeroutet. Mal geht es, mal bekommt der Anrufer die Meldung "Teilnehmer nicht erreichbar" im Display (ISDN-Telefon) angezeigt. Aus dem GSM-Netz wird die Verbindung dann abgebrochen. Aus dem Festnetz bekommt man meist das Besetzt-Zeichen (tüt tüt tüt), oder die Leitung bleibt auch schon mal tot. Tendenziell geht es - gefühlt - meistens nicht.
Gibt es hier Leidensgenossen die einen Tipp haben, wie man das Speedlink 5501 (akt. Firmware: 4.38.2.07.01 aus 07/2016) dazu bringen kann, alle VoIP-Anrufe zuverlässig an die FritzBox weiterzureichen?
Bisher deutet alles (so auch AVM und easybell) auf ein Problem beim Speedlink hin. Müssen ggf. noch Freigaben / Portfreigaben erfolgen, obwohl mir gesagt wurde, dass dies eigentlich nicht nötig sein soll.
Auf eine Rückmeldung vom technischen Service der Telekom warte ich nun schon seit drei Tagen, kann mir hier vielleicht jetzt schon jemand helfen…
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9 years ago
@Telephoniker
Mal anders gesagt:
Mir fällt aktuell kein vernünftiger Grund ein weshalb der Speedlink 5501 überhaupt im Einsatz ist und warum nicht die Fritzbox direkt am DSL hängt.
Welchen Vorteil versprichst Du Dir vom 5501 zusätzlich gegenüber einem reinen Fritzboxbetrieb?
In Deiner ursprünglichen Frage zum Betrieb der Fritzbox hinter dem Speedport: Ja, da kannst Du es mal mit Portweiterleitungen im Speedlink probieren. Und/oder über Einstellungen in der Fritzbox hinsichtlich z.B. STUN und Proxy.
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9 years ago
Zumal auch die Fritzbox es schafft, ein getrenntes WLAN einzurichten (Gastnetzwerk). Aber ich muß @Kalle2014 zustimmen: Die Digibox prem. kann das in dem Preissegment eigentlich fast unschlagbar gut.
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9 years ago
@muc80337_2
(Starkes) Indiz für Geschäftsbetrieb.
Der Zyxel sitzt wahrscheinlich vornedran wegen des Supportarguments. Für mich bleibt das aber egal eine Frickellösung. Die Fritte kann das allein - wenn aber auch zwei getrennte LAN's auch realisiert werden sollen, wird die Luft dünn - davon war aber nicht die Rede.
Wenn es auch um die getrennte Telefonie geht - Telekom via Zyxel und easybell über Fritte ist das ein Argument für eine ordentliche Lösung. Die Digibox (prem.) bietet immerhin auch reichlich Anschlüsse + PBX für die Telefonie und die Supportfrage ist auch geklärt und zwar vollständig.
2x intern ISDN + 4x intern analog - ist das nicht sogar die Summe aus Fritte und Zyxel? Dazu noch 20 SIP-Clients und 20 Anrufbeantworter.
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9 years ago
@Gelöschter Nutzer
Es gibt vermutlich ein starkes Argument gegen die Digibox: die ist vor Ort nicht vorhanden.
Und ohne die Anforderungen klarzuziehen wird der TE es vermutlich auch argumentativ nicht durchbringen, dass vom Arbeitgeber eine Digibox angeschafft wird.
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9 years ago
Dein Problem ist das der Speedlink VOIP Ports für die interen Telefonie für sich reserviert hat.
Lösung:
Die Router untereinander tauschen:
erste Router die Fritzbox, dort alle Nummer einrichten. Dann VOIP Teilnehmer Anlegen.
Diese Nebenstellen trägst du dann in dem dahinter geschalteten Speedlink ein. Diese registrieren sich dann am SIP Server der Fritzbox.
So geht es auch jeden Fall
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9 years ago
Sie haben Ihre Daten noch in die Profilfelder eingetragen. Wenn Sie möchten, dass ich bei unseren Kollegen der Technik nachfrage, weshalb Sie keinen Rückruf erhalten, bitte ich Sie dies zu tun. Bitte informieren Sie mich danach.
Liebe Grüße
Behiye G.
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9 years ago
@ Behiye G.: Vielen Dank für Ihre Bemühungen, aber für mich ist die Sache erledigt.
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9 years ago
Bitte halten Sie uns hier auf der Community bezüglich der FRITZ!Box auf dem Laufenden.
Liebe Grüße
Behiye G.
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9 years ago
@KarlNapp2016
"Dein Problem ist das der Speedlink VOIP Ports für die interen Telefonie für sich reserviert hat. "
Eigentlich hat er nur den VoIP port für Verbindungen zum DTAG Server für sich reserviert. Verbindungen zu anderen SIP Anbietern sind nicht reserviert. Darum geht es bei Ihm ja auch manchmal.
@Telephoniker
Die Lösung ist ganz einfach
Variante 1: SIP keepalive
Ohne Portforwarding "vergisst" der Speedlink nach 60 Sekunden dass die Fritzbox eine Verbindung zu dem Easybell SIP Server hatte. Wenn die Fritzbox nun aber zyklich alle 50 Sekunden ein SIP keepalive an den Server schickt, dann bleibt die Verbindung dauerhaft bestehen.
SIP keepalive Fritzbox, siehe hier:
http://www.3cx.com/wp-content/uploads/SIP-NAT-Aktivieren.jpg
Variante 2: Timer erhöhen
Wenn die Fritzbox keine SIP keepalive messages von < 60s unterstützt, dann kann der timer von 60s im Speedlink auch einfach angepasst werden. In der GUI des Speedlink unter "Sicherheit -> Firewall -> IP-Parameter -> "UDP/IP Conntrack Timeout:" einen Wert eintragen der höher ist als das ReRegister (oder SIP keepalive) timeout von Easybell/Fritzbox. Kurze google suche sagt mir dass von easybell minimal 600s für ReRegister unterstützt werden. Diesen timer muss man dann in der Fritzbox aber auch auf 600s setzen.
Variante 3: anderer Port
Laut google kann easybell auch über andere ports als 5060 angesprochen werden:
http://www.easybell.de/hilfe/fragen/vertragsfragen/voip-experteneinstellungen.html
so könnte zum Beispiel Port 5064 benutzt werden. Dafür kann dann ein Portforwarding im Speedlink eingerichtet werden.
Oder TCP 5060 kann wohl auch bei easybell verwendet werden. Dafür kann dann auch ein Portforwarding eingerichtet werden.
Und wenn alle Stricke reißen, dann den Speedlink SIP Anbieter ( GUI : "Telefonie" -> "Rufnummern" -> "VoIP-Anbieter") einfach von UDP 5060 auf TCP 5060 umstellen, geht bei der Telekom auch. Dann kann UDP 5060 wieder als Portforwarding an die Fritzbox eingerichtet werden.
Die Variante die von @Kalle2014 vorgeschlagen wird (Digibox) bezieht sich vermutlich darauf im Router (in dem Fall der digibox) einen SIP ALG zu benutzen. Davon würde ich abraten, da transparente ALG's immer andere Probleme mit sich bringen.
@Telephoniker also es gibt gefühlt 1000 Varianten um das Problem zu lösen
bei Problemen bin ich auch per PN erreichbar.
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