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Technische Frage: FTTH Ausbau der Telekom bei vorhandenem VDSL von anderem Anbieter
2 years ago
Guten Abend in die Runde,
in unserem Ort soll binnen Jahresfrist der FTTH -Ausbau vorgenommen werden, weshalb bereits ein Vorvertag abgeschlossen wurde. Jetzt können die Vermarktungsmitarbeiter leider meist nur die gängigen Standardfragen beantworten, weshalb ich hier einmal nachfragen möchte.
Derzeit haben alle Anwohner die Möglichkeit VDSL zu nutzen, da ein regionaler Anbieter [BN-T] vor fünf Jahren ausgebaut hat. Seitdem stehen an einigen Stellen modernere Kästen (ich vermute MFGs) und zudem nach wie vor die älteren KVzs.
Mich würde vor allem das Zusammenspiel des BN-T Netzes und der Telekom interessieren. Für die bisherige Ausbaustufe, dürfte ja spätestens bei den MFGs von BN-T zur Telekom gewechselt werden, um die Kupfer-Hausanschlüsse anzubinden. Ist das richtig und wie wird eine solche Übergabe zwischen den Netzbetreibern realisiert? Bei den Erklärvideos auf Youtube liegt stets alles in Hand der Telekom.
Wenn nun FTTH von der Telekom ausgebaut wird, kann diese dann die Glasfaserkabel nutzen, die bereits bis zu den Kästen von BN-T gelegt sind, oder wird da ein gänzlich neues lokales Netz aufgebaut werden?
Ein paar erhellende Antworten würden mich freuen, Grüße Robert
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2 years ago
bei FTTH entsteht eine komplett neue Infrastruktur.
Ob da andere Anbieter diese nutzen können hängt davon ab ob es Kooperationsverträge gibt, bzw. ob und wie der Ausbau gefördert wurde.
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2 years ago
@Rob96
Wenn die BN-T die MFGs aufgestellt und die Speedpipes mit der GF zu diesen gelegt hat, so ist die Wahrscheinlichkeit sehr groß, das die Telekom ein komplett neues Netz errichtet. Es sei denn, die Telekom hat im Hintergrund irgendwelche Geschäfte mit der BN-T getätigt.
@Stefan
In den genannten Fällen mag das zutreffen. Bei einem Telekom VDSL Netz ja angeblich nicht. Denn da soll ja der Vectoring Ausbau die Vorstufe zu FTTH sein, also wird auch diese Netz doch dafür herhalten müssen.
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2 years ago
Denn da soll ja der Vectoring Ausbau die Vorstufe zu FTTH sein, also wird auch diese Netz doch dafür herhalten müssen.
Das ist nur dieVorstufe um die Glasfaser bis in die Straße zu bekommen,
Für FTTH entsteht neben dem MSAN ein NVT dr MSAN kann dann - theoretisch - weg
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2 years ago
Wenn nun FTTH von der Telekom ausgebaut wird, kann diese dann die Glasfaserkabel nutzen, die bereits bis zu den Kästen von BN-T gelegt sind, oder wird da ein gänzlich neues lokales Netz aufgebaut werden?
Da wird insbesondere ein Loch in die Hauswand gebohrt und auf dem Weg dorthin ggf. durch den Vorgarten gegangen.
Die Glasfaser muss schließlich ins Haus.
Inwiefern auf vorhandene Glasfaserkabel aufgesetzt werden kann - das wird man Dir nicht mitteilen und das werden wir hier leider auch nicht beantworten können. Vielleicht kannst Du über eine Infoveranstaltung vor Ort oder über den Breitbandverantwortlichen der Stadt/Gemeindeverwaltung ein paar Infos rauskitzeln, wie das eigentlich geplant ist.
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2 years ago
Wenn nun FTTH von der Telekom ausgebaut wird, kann diese dann die Glasfaserkabel nutzen, die bereits bis zu den Kästen von BN-T gelegt sind
Können? Ja, technisch sollte das gehen.
Andererseits stellt sich die Frage, ob BN-T die Telekom bei der Vernichtung der vor fünf Jahren geschaffenen Wettbewerbsvorteile unterstützen will. Oft liegen bereits Lerrohre der Deutschen Bundespost in den Hauptstraßen, so dass die Zuführungen zu den Verteilern eher nicht das Problem darstellen, sondern die vielen, vielen Meter Gehwege, Straßenquerungen und Hauszuführungen. Das ist das, was richtig ins Geld geht.
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