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Vermieter verweigert Glasfaseranschluss ... Alternative für Home Office?
vor 4 Monaten
Hallo zusammen
Das Mietshaus, in dem wir wohnen, ist bereits seit einiger Zeit ans Glasfasernetz angeschlossen. Den Hausanschluss sowie die Installation der Glasfaserdosen in den Wohnungen und die Verlegung der Leerrohre hat seinerzeit die Sewikom erledigt.
Ein einzelner Nachbar hier im Haus hat damals direkt per Anbieterwechsel seinen Glasfaseranschluss über die Sewikom genommen.
Da das weder für uns noch eine der anderen Parteien infrage kam, haben wir Glasfaser bei der Telekom beantragt, als unsere Gemeinde der Sewikom den Auftrag entzogen und stattdessen die Telekom beauftragt hat.
Damals (April 2023) waren hier im Ort Kundenberater der Telekom unterwegs. Die haben sich alles genau angeschaut, der Sachverhalt mit Hausanschluss, Dosen, Leerrohre erläutert und dann haben wir den Anschluss beauftragt.
Soweit so gut. Es gab eine Bestätigung über den Auftrag, Termine wurden mitgeteilt, Endgeräte entsprechend in Auftrag gegeben.
Im Februar 2024 bekamen wir per Mail von der Telekom die Mitteilung, dass der Auftrag storniert wurde, da der Eigentümer dem Ausbau nicht zustimmt.
Soweit ich das verstehe, geht es hier "nur" noch darum, vom Anschluss im Keller durch die Leerrohre Kabel bis an die Dose in der Wohnung zu legen.
Mit dem Vermieter zu reden ist pure Zeitverschwendung. Was er (bzw. seine Frau) nicht will, wird auch nicht gemacht und sie sind der Auffassung, dass das Kabel da unten ja liegt und wir hätten schließlich Glasfaser haben können, wenn wir es bei Sewikom genommen hätten.
Nun ja ...
Was mich jetzt interessiert ist ...
Muss der Vermieter in dem Fall überhaupt noch zustimmen (bzw. kann er überhaupt verweigern), wenn bereits seit 2 Jahren Glasfaser im Haus genutzt wird?
Falls es für uns aus diesem Grund die Möglichkeit mit Glasfaser tatsächlich nicht gibt: Welche Alternativen habe ich für schnelles Internet - speziell hinsichtlich Home Office?
Danke schon mal für Eure Antworten.
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Stefan
Community Guide
vor 4 Monaten
Ob er juristisch gesehen zustimmen muss ist nicht entscheidend.
Die Telekom baut nur aus wenn er es tut.
Zur not müsst ihr das mit dem Vermieter ausfechten.
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Ludwig II
Community Guide
vor 4 Monaten
Das kommt darauf an, wie es bei dir im Haus aussieht.
gibt es auch noch DSL, also Internet über Kupferkabel oder einen Kabelanschluss in der Wohnung?
Grundsätzlich hast du das Recht auf einen Telefon/Internetanschluss, aber kein Recht auf einen bestimmten Anbieter.
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muc80337_2
Antwort
von
Ludwig II
vor 4 Monaten
Hast Du einen Vertrag von bis zu 16 Mbit/s oder liegen auch tatsächlich 16 Mbit/s an? Falls weniger als 15: Die Mindestgeschwindigkeit wird regierungsseitig von 10 auf 15 Mbit/s angehoben. Die Mindestgeschwindigkeit im Upload betrug bisher 1,7 Mbit/s und ab demnächst 5 Mbit/s - und die 5 knackt Dein Tarif garantiert nicht.
Das mit der Erhöhung ist aber noch nicht ganz durch/noch nicht gültig
https://www.bznb.de/aktuelles/details/?tx_news_pi1%5Baction%5D=detail&tx_news_pi1%5Bcontroller%5D=News&tx_news_pi1%5Bnews%5D=430&cHash=2de9b0aaab82d3f3cf455a034a1a4d23
Vielleicht ist das ein Anstoß, dass Du bald einen gesetzlichen Anspruch hast den der bisherige Anschluss nicht bringt. Ob da dann eine Mietminderung möglich ist solltest Du aber mit einem Anwalt klären, aber für letzteres zuerst mal warten bis die neue Regelung gilt.
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Buster01
5 Sterne Mitgestalter*in
vor 4 Monaten
Das GF-Netz NE3 " href="https://telekomhilft.telekom.de/t5/Glossar/ NE3 /ta-p/4399197#glossar" target="_blank"> NE3 + NE4 " href="https://telekomhilft.telekom.de/t5/Glossar/ NE4 /ta-p/4401099#glossar" target="_blank"> NE4 gehört Sewikom,
wenn die keinen Kooperationsvertrag mit der Telekom haben, darf die Telekom das GF-Netz nicht benutzen.
Wenn die Telekom selber ausbaut, muß die auch ne eigene NE4 " href="https://telekomhilft.telekom.de/t5/Glossar/ NE4 /ta-p/4401099#glossar" target="_blank"> NE4 bauen.
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Buster01
Antwort
von
Buster01
vor 4 Monaten
Verwechselt du evtl. Trassenrecht + Wegerecht?
Bestehende Trassen darf die Telekom ändern + erweitern, wie es technisch bedingt ist,
habe hier aber auch Neubaugebiete, die nicht von der Telekom, sondern anderen Netzbetreiber erschloßen werden
(Klar ist hier auch ein Punkt, Fördermittel, Eigenausbau, Investition + Rückfluß).
Denke aber das Ganze wird hier jetzt zu kompliziert;
wenn eine Gemeinde eine Strasse saniert und ein Leerrohrsystem mit verlegt,
kann die natürlich den Versorgern untersagen, ein eigenes Leerrohrsystem zu verlegen,
sondern die sollen sich in die bestehende Leerrohrtrasse einmieten.
(hätten ja bei der Sanierung, mitverlegen können;
normal werden Versorger über solche Baumaßnahmen informiert;
entweder über Ausschreibung, Nachricht,
spätestens bei der Anfrage über Trassenpläne, könnte man wach werden )
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bthampel
2 Sterne Mitglied
vor 4 Monaten
@Buster23 Heißt, die Telekom darf das, was bereits da ist, nicht nutzen. Generell nicht, oder gibt's da sowas wie eine Frist (bis Datum xy nicht, danach schon)?
@*Paz Vizsla* Hybrid? Hilf mir auf die Sprünge. Das heißt...? Mobilempfang ist so *lala* Mal gut, mal schlecht; nichts, was man für 8-9 Std. am Tag sicher stabil zum Arbeiten nutzen kann.
Ich hab bis vor 2 Jahren schon mal im Home Office gearbeitet - mit der Leitung, die wir jetzt haben. Es hängt immer ganz davon ab, wie beansprucht das Netz hier gerade ist. Manchmal reicht die Leitung, oft aber eben nicht; dann hängt das Internet extrem.
Ich seh's auch heute wieder am TV (wir haben Entertain). Wochenende, alle zu Hause, schlechtes Wetter ... Da kann man nicht wirklich von Filmgenuss sprechen, weil alle 1-2 Minuten der Stream hängt.
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*Paz Vizsla*
Antwort
von
bthampel
vor 4 Monaten
Schau mal hier Könnte dein Problem lösen
https://www.telekom.de/festnetz/tarife-und-optionen/magenta-zuhause-hybrid-5g?wt_mc=sk_fnmzhbxx_14_fn-dp_2036081744_164515224192_706138739471_&wt_cc7=e_telekom+5g+hybrid&gclid=Cj0KCQjwt4a2BhD6ARIsALgH7DpllQ6HYHqJJ1ifUJj_EYxyvc2-2-U05uvjy-fS2U2fis7WN3IoBKkaAqywEALw_wcB
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muc80337_2
Community Guide
vor 4 Monaten
???
Wer hat da letztlich den Ausbau gemacht? Sewikom oder die Telekom? Schreib mehr...
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c.machold
Telekom Experte
vor 4 Monaten
Hallo,
du kannst gerne mal hier nachlesen, insgesamt interessant:
https://www.anwaltonline.com/mietrecht/tipps/1273/telefon-und-internetanschluss-diese-rechte-haben-mieter
Heißt du müsstest selbst mit deinem Vermieter einig werden und ggf. selbst Kosten tragen. Du stehst somit im Spannungsfeld zwischen deinem Vermieter und deinem Wunsch nach schnellem Internet.
Leider ist der Rechtsanspruch aus meiner Sicht zu schwammig für Mieter geregelt. Kein Mieter hat wirklich Interesse gegenüber seinem Vermieter Recht durchzusetzen.
Vermieter begreifen auch leider nicht das es eine Zukunftsinvestition ist für den Preis der Immobilie. Das schon Glas von einem Anbieter im Haus ist, zwingt dich leider wohl zu einem Wechsel. Eine andere Lösung wird es wohl für dich nicht geben solange der Anbieter im Haus ist und der Vermieter nicht einlenkt.
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Neele G.
Antwort
von
c.machold
vor 4 Monaten
Guten Morgen @bthampel,
schön, dass du schon so zahlreiche Antworten erhalten hast. 😊 Du musst das tatsächlich mit dem Vermieter klären, ohne die Erlaubnis dürfen wir leider nicht weiter ,,ausbauen". Tut mir sehr leid.
Falls ich noch irgendwie unterstützen kann, gib mir sehr gerne Bescheid.
Liebe Grüße und einen schönen Tag,
Neele
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c.machold
Telekom Experte
vor 4 Monaten
Das hilft hier in dem Fall leider auch nicht da ja klar Glas da ist.
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muc80337_2
Antwort
von
c.machold
vor 4 Monaten
Wenn Kupfer abgeschaltet wird, Glas aber nur bis in den Keller/Technikraum ausgebaut ist, dann wird das schon ein Problem sein. Sowohl für Mieter als auch für den Vermieter. Das ist dann ähnlich wie wenn kein Strom oder kein Wasser in der Wohnung ist.
@bthampel
Ich würde gegenüber dem Vermieter übrigens nicht auf HomeOffice rumreiten, das ist m.E. immer noch eine Grauzone. Wohnungen sind zum Wohnen und nicht zum Arbeiten, und wo nur gewohnt werden darf, das legt die Gemeinde/Stadtverwaltung fest.
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NoOneElse
3 Sterne Mitgestalter*in
vor 4 Monaten
Um wie viele Wohneinheiten geht es denn eigentlich in dem Gebäude(komplex)?
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Selektiv
1 Sterne Mitglied
vor 4 Monaten
Nachdem sich der Vermieter ja vehement gegen weitere Baumaßnahmen sträubt, wäre eine Versorgung im Haus per FTTB eine Option. Sprich Glasfaser geht bis in den Keller, da montiert die Telekom einen Umsetzer auf Kupfer und es werden die bestehenden Kupfer Kabel bis in die Wohnungen genutzt. Ist zwar wieder eine Einschränkung der maximal möglichen Bandbreite, aber bis 500 Mbit/s laufen da normal drüber. In die Wohnung kommt dann ein Router der G.fast unterstützt. Siehe auch z.B. hier FTTB -im-Mehrfamilienhaus-wer-hat-Zugriff-auf-den-Router-Modem/td-p/6668235" target="_blank">https://telekomhilft.telekom.de/t5/Festnetz-Internet/ FTTB -im-Mehrfamilienhaus-wer-hat-Zugriff-auf-den-Router-Modem/td-p/6668235
Das muss dann von der Telekom angestossen werden.
Eine andere Option wäre die Prüfung, wie es sich seitens der verlegten Inhaus Verkabelung von Sewikom verhält bzgl. Eigentumsverhältnissen, Laufzeiten usw. und ein ggf. möglicher Kauf der Leitungen im Haus durch den Eigentümer und Umbau im Keller zu einer private Netzebene 5 mittels Patchfeld. Dann kann man darüber Sewikom, Telekom usw. drauf schalten, einziges Manko ist, dass dann die Störungsbehebung in der NE5 auch durch den Eigentümer/Vermieter erfolgen muss. Was die Anbieterwahl betrifft hat diese Variante aber nur Vorteile, da dann nicht im Haus mehrmals ausgebaut werden muss.
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Buster01
Antwort
von
Selektiv
vor 4 Monaten
Und du glaubst, der Vermieter lässt sich noch einen GF-AP legen,
verlegt (oder lässt) eine Stromversorgung für FTTB verlegen
und übernimmt dann auch noch die Energiekosten?
Glaube hier scheitet es schon daran, wenn er hört/liest, kostet Eigenkapital.
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bthampel
2 Sterne Mitglied
vor 4 Monaten
Oh WOW, mit so vielen Antworten seit gestern habe ich gar nicht gerechnet. Dankeschön 😊
Ich versuche mal, Eure Fragen "abzuarbeiten", muss dafür aber sicherlich ein ganzes Stück ausholen... 😥
Ganz ursprünglich hatte die Gemeinde einen Vertrag mit der Sewikom abgeschlossen zwecks GF-Ausbau. Es gab dann aber irgendwann Probleme zwischen den Vertragsparteien (fragt mich nicht, welche; unter anderem ging's aber auch um die Stabilität der Leitungen und darum, dass sich der GF-Ausbau schon ewig lange hinzog). Im Frühjahr letzten Jahres wurde deshalb ein neuer Vertrag zwischen Gemeinde und Telekom abgeschlossen, nachdem man den Vertrag mit Sewikom gekündigt hatte. So wurde es hier zumindest seitens der Gemeinde kommuniziert.
In einigen Teilen der Gemeinde hatte die Sewikom also die Leitungen und Hausanschlüsse gelegt; dort wo noch nicht passiert, machte bzw. macht Telekom weiter.
In unserer Straße war Sewikom zuständig und als der Ausbau losging / losgehen sollte, gab es vorher einen tollen Werbezettel von denen im Kasten aus dem hervorging, dass sie überhaupt nur von der Straße bis ans/ins Haus legen, wenn mindestens eine Partei im Haus Kunde von Sewikom wird. Mit anderen Worten ... Will keine Partei Sewikom-Kunde werden, gibt's auch keinen GF-Anschluss im Haus.
Wir sind hier mit insgesamt 5 Parteien im Haus. Nur 3 davon nutzen überhaupt Internet; davon zwei, denen GF aufgrund von Home Office, Streaming u.ä. wichtig wäre.
Unser Nachbar oben im DG und wir hatten jeweils unsere Telekom-Verträge gerade erst verlängert; da war also nichts mit kurzfristigem Wechsel zu Sewikom drin.
Eigentlich, denn unser Nachbar hat dann doch gewechselt, weil er unbedingt GF haben wollte und wir so zumindest den Hausanschluss bekommen.
Ich hatte mich seinerzeit noch bei der Telekom erkundigt, welche Möglichkeiten wir haben, da wir mit wirklich all unseren Verträgen (Internet, Festnetz, Handy, TV) bei der Telekom sind. Man sagte mir, dass die Telekom die Leitung nach gewisser Zeit nutzen darf, weshalb wir uns entschieden zu warten.
Als die Gemeinde dann den Vertrag mit der Telekom abschloss, liefen hier im Ort Mitarbeiter der Telekom herum, fragten in jedem Haus den Status ab und nahmen Aufträge für GF entgegen. Damals haben wir denen genau erklärt, wie hier der Stand der Dinge ist und da hieß es, dass das kein Problem sei, da der Hausanschluss, die Leerrohre und Dosen ja sogar schon vorhanden seien. Also schlossen wir und die eine weitere Partei, die hier auch noch Internet nutzt, entsprechend den Vertrag ab.
Der Rest ist Geschichte ... Verweigerung des Vermieters, Storno des Vertrages, aus die Maus.
Unsere Vermieter werden definitiv in keinster Weise irgendwelchen Arbeiten im/am Haus zustimmen, weil die (sorry) einfach spießig sind.
Hier kam noch die Frage auf wegen der aktuellen Leitung ... Unser aktueller Vertrag ist der MagentaZuhause S, den ich leider auch nicht anheben kann.
Das sind die aktuellen Werte (gemessen mit Laptop via LAN-Kabel)
TV und das Laptop meiner Tochter laufen über WLAN, da wir hier in der Wohnung keine zig Kabel quer über den Flur ziehen wollen. Und auch gar nicht dürfen, weil dafür müssten wir Kabelkanäle legen oder haufenweise Kabelschellen in die Wände kloppen. Von Löchern durch Wände will ich gar nicht erst reden. Unter Androhung von Höchststrafe verboten. Gerade so, dass man nicht meckert, weil Bilder aufgehängt werden.
Hybrid schaue ich mir mal an, ebenfalls Starlink. Danke für die Tipps und sorry für den Mega-Text. 🙈
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NoOneElse
Antwort
von
bthampel
vor 4 Monaten
Ich kenne den Wohnungsmarkt bei Euch nicht. Aber ich würde bei einem derart unkooperativen Vermieter mittelfristig eine andere Option suchen. Vom Vermieter quasi den Provider aufgezwungen zu bekommen ist nicht wirklich i.O.
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