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VPN Verbindungsunterbrechungen

5 years ago

Hallo,

 

Im Home Office greife Ich per IPSec Verbindung auf die Firmeninfrastruktur zu. Leider kommt es bei mir immer wieder zu Verbindungsabbrüchen. Das macht sich dadurch erkennbar, dass alle Anwendungen die eine Verbindung ins Firmennetz benötigen kurz die Verbindung verlieren und einmal neu gestartet werden müssen. 

 

Das Notebook ist per Kabel an den Router angeschlossen. Der Router ist ein Speedport Smart 3 mit 300MB Download und 50 MB Upload.

Wenn das Notebook die Verbindung verliert, funktionieren alle anderen Geräte im Netzwerk egal ob per WLAN oder Kabel weiterhin. 

 

Interessant ist, wenn die Verbindung in Telefongesprächen per Cisco Jabber abbricht, kann Ich die andere Seite nicht hören, die mich aber schon noch.

Gibt es irgendwelche Möglichkeiten, die Stabilität zu verbessern? 

Vielen Dank im Voraus!

Hendrik

2160

12

    • 5 years ago

      Hallo @Hendrikester 

      Deinen Angaben zu Folge nutzt Du "Magenta zuHause XL".

       

      Frage: werden PowerLAN Adapter im Heimnetz eingesetzt? Wenn ja, diese Dinger komplett aus den Steckdosen entfernen und weiter beobachten.

       

      Hintergund: Je schneller die DSL-Verbindung, umso empfindlicher ist die Leitung gegen Hochfrequente Störungen, welche von defekten Schaltnetzteilen oder PowerLAN Adaptern verursacht werden.

       

      Interessant wäre natürlich auch ein Blick in die Systeminformationen des Smart3, da kann nachgelesen werden, ob die DSL-Sync stabil ist.

       

      Gruss -LERNI-

      6

      Answer

      from

      5 years ago

      Lerni

      Hallo @Hendrikester Dauerping auf VPN -Server ohne Unterbrechung bedeutet aber für mich auch, dass der Tunnel ohne Unterbrechungen zur Verfügung stand.

      Hallo @Hendrikester 

      Dauerping auf VPN -Server ohne Unterbrechung bedeutet aber für mich auch, dass der Tunnel ohne Unterbrechungen zur Verfügung stand.

      Lerni

      Hallo @Hendrikester 

      Dauerping auf VPN -Server ohne Unterbrechung bedeutet aber für mich auch, dass der Tunnel ohne Unterbrechungen zur Verfügung stand.


      Dauerping auf den VPN -Server zeigt, dass der VPN -Server aus dem Heimnetz erreichbar ist.

       

      Wenn dann sollte man einen Dauerping auf eine Ressource im internen Firmennetz machen und prüfen, ob die abreißt.

      Mich macht hier stutzig, dass die Verbindung über Cisco Jabber in die Senderichtung gehalten wurde, der Upload aus dem Firmennetz aber wohl gebrechlich war, wenn der TE den Gesprächspartner nicht mehr hören konnte.

       

      Ich weiß jetzt nicht, welche große Firma das ist, aber es könnte ja schon auch deren Upload begrenzt sein.

      Dann kann es auch zu Ausfällen auf den externen Clients kommen, wenn die plötzlich keine Antwort mehr aus dem Firmennetz bekommen.

       

      Kommt auch auf den VPN -Client an. Aber einige Clients melden sich sofort, wenn die VPN -Verbindung wacklig unterwegs ist, auch wenn sie sie selbständig gleich wieder aufbauen.

      Answer

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      5 years ago

      Danke, schon einmal für die vielen Tipps. @Piwi @Lerni 

       

      Ich habe mir gestern und heute das Netzwerk selber unter die Lupe genommen, dass leider stetig gewachsen ist, durch mehrere PCs Wifi Mesh Router und Media Receiver, die nach und nach dazu gekommen sind.

       

      Da sind beim ständigen Nachrüsten einige Fehler eingebaut worden. Zum Beispiel gehen mehrere Kabel von einem Switch am Router in mehrere Hausteile und landen dort wieder in einem Switch oder Endgerät. Das heißt einiges lief über diesen TP-Link 15 Euro 5 Port Gigabit Switch, da kann ich mir gut vorstellen, dass der zwischendurch unter der Last einbricht. 

       

      Ich hatte am Freitag Abend spaßeshalber noch an einer Zoom-Konferenz von meiner Uni mit zwei Geräten teilgenommen, einmal den besagten Arbeits-PC mit aktivem VPN Tunnel und einmal mit meinem privaten MacBook. Zoom funktioniert eigentlich so, dass es nicht den VPN Tunnel benutzt und sich mit den Zoom-Servern verbindet. Der Arbeits-PC war direkt mit Kabel über den besagten Switch mit dem Internet verbunden, mein Macbook mit dem WLAN, da kann man es aber leider nicht herausfinden, ob es sich direkt mit dem Router oder einem dem Wifi Mesh Geräte die auch teilweise über den Switch laufen, verbunden hat. Beim MacBook lief alles super, ohne Unterbrechung oder Aussetzer, beim Arbeits-PC mit einigen Aussetzern. Es könnte allerdings auch sein, dass Zoom die Pakete doch über den Tunnel schickt und die Abbrüche daher kommen.

       

      Wir benutzen auch das eingebaute Radio im Media Receiver und haben dort auch gelegentlich Aussetzer, die von Dauer und Häufigkeit auch zu denen von mir am Rechner passen. Dieser Receiver läuft auch über den Switch, dass würde ja auch zu der ungleich verteilten Last passen. 

       

      All das spricht eigentlich nicht so sehr für den Switch, deshalb werde Ich jetzt schauen, den möglichst zeitnah durch eine oder zwei Nummern größer zu ersetzen.

       

      Mich hat dass Phänomen mit dem Jabber auch gewundert, dass andere mich hören können, aber Ich nichts mehr, dann muss ja der Download irgendwie abbrechen, der Upload aber weiterhin stehen. 

      Ich habe darüber auch schon mit Kollegen gesprochen, die hatten so etwas noch nie, deswegen würde ich den begrenzten Firmenupload eigentlich eher ausschließen. 

       

      Ich hatte in der Zwischenzeit auch mal etwas hin und hergelesen und herausgefunden, dass die IPsec Verbindungen die vom VPN genutzt werden, schonmal instabil sind und man das verbessern kann, in dem man die Paketgröße etwas verkleinert, ich weiß allerdings nicht, wo ich das genau einstellen kann. 

       

      Ich habe jetzt mal meinen Arbeits-PC direkt an den Router angeschlossen, ohne Switch oder ähnliches dazwischen und hoffe, dass das jetzt hilft, ich werde im Laufe der Woche mal berichten, ob es sich jetzt damit schon verbessert hat.

       

      Vielleicht hat ja einer von euch schonmal Erfahrungen mit so einem überlasteten Switch gemacht oder würdet ihr das eher ausschließen?

       

      Vielen Dank nochmal für die nette Hilfe!

       

      Answer

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      5 years ago

      @Hendrikester @Wenn in einem Heimnetzwerk mit Magenta TV ein Switch eingesetzt wird, muß diese IGMPv3 Multicast beherrschen, sonst bricht während TV geschaut wird, das restliche Netz komplett zusammen. Daher bitte vor Anschaffung eines neuen Switch unbedingt darauf achten. Die Telekom bietet z.B. den D-Link DGS 108 an.

       

      Gruss -LERNI-

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    • Accepted Solution

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      5 years ago

      Danke, schon einmal für die vielen Tipps. @Piwi @Lerni 

       

      Ich habe mir gestern und heute das Netzwerk selber unter die Lupe genommen, dass leider stetig gewachsen ist, durch mehrere PCs Wifi Mesh Router und Media Receiver, die nach und nach dazu gekommen sind.

       

      Da sind beim ständigen Nachrüsten einige Fehler eingebaut worden. Zum Beispiel gehen mehrere Kabel von einem Switch am Router in mehrere Hausteile und landen dort wieder in einem Switch oder Endgerät. Das heißt einiges lief über diesen TP-Link 15 Euro 5 Port Gigabit Switch, da kann ich mir gut vorstellen, dass der zwischendurch unter der Last einbricht. 

       

      Ich hatte am Freitag Abend spaßeshalber noch an einer Zoom-Konferenz von meiner Uni mit zwei Geräten teilgenommen, einmal den besagten Arbeits-PC mit aktivem VPN Tunnel und einmal mit meinem privaten MacBook. Zoom funktioniert eigentlich so, dass es nicht den VPN Tunnel benutzt und sich mit den Zoom-Servern verbindet. Der Arbeits-PC war direkt mit Kabel über den besagten Switch mit dem Internet verbunden, mein Macbook mit dem WLAN, da kann man es aber leider nicht herausfinden, ob es sich direkt mit dem Router oder einem dem Wifi Mesh Geräte die auch teilweise über den Switch laufen, verbunden hat. Beim MacBook lief alles super, ohne Unterbrechung oder Aussetzer, beim Arbeits-PC mit einigen Aussetzern. Es könnte allerdings auch sein, dass Zoom die Pakete doch über den Tunnel schickt und die Abbrüche daher kommen.

       

      Wir benutzen auch das eingebaute Radio im Media Receiver und haben dort auch gelegentlich Aussetzer, die von Dauer und Häufigkeit auch zu denen von mir am Rechner passen. Dieser Receiver läuft auch über den Switch, dass würde ja auch zu der ungleich verteilten Last passen. 

       

      All das spricht eigentlich nicht so sehr für den Switch, deshalb werde Ich jetzt schauen, den möglichst zeitnah durch eine oder zwei Nummern größer zu ersetzen.

       

      Mich hat dass Phänomen mit dem Jabber auch gewundert, dass andere mich hören können, aber Ich nichts mehr, dann muss ja der Download irgendwie abbrechen, der Upload aber weiterhin stehen. 

      Ich habe darüber auch schon mit Kollegen gesprochen, die hatten so etwas noch nie, deswegen würde ich den begrenzten Firmenupload eigentlich eher ausschließen. 

       

      Ich hatte in der Zwischenzeit auch mal etwas hin und hergelesen und herausgefunden, dass die IPsec Verbindungen die vom VPN genutzt werden, schonmal instabil sind und man das verbessern kann, in dem man die Paketgröße etwas verkleinert, ich weiß allerdings nicht, wo ich das genau einstellen kann. 

       

      Ich habe jetzt mal meinen Arbeits-PC direkt an den Router angeschlossen, ohne Switch oder ähnliches dazwischen und hoffe, dass das jetzt hilft, ich werde im Laufe der Woche mal berichten, ob es sich jetzt damit schon verbessert hat.

       

      Vielleicht hat ja einer von euch schonmal Erfahrungen mit so einem überlasteten Switch gemacht oder würdet ihr das eher ausschließen?

       

      Vielen Dank nochmal für die nette Hilfe!

       

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    • 5 years ago

      Hallo in die Runde.
      Vielen Dank für den konstruktiven Austausch.

      @Hendrikester,
      ich habe deinen letzten Beitrag mal als Lösung markiert.
      Für den Fall, dass es, trotz der Änderungen, erbeut zu Schwierigkeiten kommt, können wir natürlich erneut ansetzen.

      Viele Grüße
      Marcel M.

      2

      Answer

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      5 years ago

      Es hat sich noch etwas neues ergeben:

      Ich habe einfach mal mit dem Telekom Support telefoniert und mein Problem geschildert, Leitungsabbrüche konnte er ausschließen, in den Logs konnte man erkennen, dass alle Pakete der letzten 5 Tage angekommen sind, sowohl hin als auch zurück.

       

      Er hat mir noch ein paar mehr Tipps gegeben, die vielleicht auch dem ein oder anderen helfen könnte, die ähnliche Probleme haben:

       

      Bei mir hat jetzt wohl ein Kabel in unserem Netzwerk einen Defekt, also eins der Verlege- oder Patchkabel auf dem Weg zum Router war Schuld an den VPN -Abbrüchen. Habe mich jetzt per WLAN zum Router eingewählt, weil ich kein 50m Lan Kabel habe, dass ich durchs Treppenhaus legen kann. Seit gestern mittag hatte ich keinen einzigen Abbruch mehr. Auf Dauer werde ich jetzt das Verlegekabel tauschen.

       

      Außerdem meinte er auch, dass der Switch ein Faktor sein könnte, der von dem vielen Traffic einfach überlastet ist, denn dadrüber waren einige Geräte mit dem Internet verbunden. Man solle die Last auf die Ports am Router verteilen und/oder den Switch austauschen.

       

      Wenn man ein Mietgerät, also Router oder Mesh-System, von der Telekom besitzt, ist es außerdem möglich sich kostenlos einen Techniker kommen zu lassen, der dann die Verbindungen vom Router aus überprüft.

       

      Vielen Dank nochmal für eure Hilfe und beste Grüße

      Hendrik

       

      Answer

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      5 years ago

      Hallo @Hendrikester,

      vielen Dank für deine Nachricht und auch dafür, dass du an die anderen Community-Mitglieder denkst, indem du die Lösung für das Problem schilderst.
      Wenn ich etwas für dich tun kann, melde dich gerne jederzeit.

      Viele Grüße,
      Kai Daniel D.

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      Answer

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    • Accepted Solution

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      5 years ago

      Es hat sich noch etwas neues ergeben:

      Ich habe einfach mal mit dem Telekom Support telefoniert und mein Problem geschildert, Leitungsabbrüche konnte er ausschließen, in den Logs konnte man erkennen, dass alle Pakete der letzten 5 Tage angekommen sind, sowohl hin als auch zurück.

       

      Er hat mir noch ein paar mehr Tipps gegeben, die vielleicht auch dem ein oder anderen helfen könnte, die ähnliche Probleme haben:

       

      Bei mir hat jetzt wohl ein Kabel in unserem Netzwerk einen Defekt, also eins der Verlege- oder Patchkabel auf dem Weg zum Router war Schuld an den VPN -Abbrüchen. Habe mich jetzt per WLAN zum Router eingewählt, weil ich kein 50m Lan Kabel habe, dass ich durchs Treppenhaus legen kann. Seit gestern mittag hatte ich keinen einzigen Abbruch mehr. Auf Dauer werde ich jetzt das Verlegekabel tauschen.

       

      Außerdem meinte er auch, dass der Switch ein Faktor sein könnte, der von dem vielen Traffic einfach überlastet ist, denn dadrüber waren einige Geräte mit dem Internet verbunden. Man solle die Last auf die Ports am Router verteilen und/oder den Switch austauschen.

       

      Wenn man ein Mietgerät, also Router oder Mesh-System, von der Telekom besitzt, ist es außerdem möglich sich kostenlos einen Techniker kommen zu lassen, der dann die Verbindungen vom Router aus überprüft.

       

      Vielen Dank nochmal für eure Hilfe und beste Grüße

      Hendrik

       

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