Was tun, wenn Telefonie über DSL instabiler als der zuvor genutzte analoge Telefonanschluss ist?

vor 6 Jahren

Hallo,

 

meine Eltern sind beide schon über 85 Jahre alt und haben seit Jahrzehnten einen klassischen analogen Telefonanschluss. Im Hinblick darauf, dass manchmal Kinder und Enkel zu Besuch kommen und es vielleicht mal eine dauerhaft im Haushalt wohnende Pflegekraft geben wird, die alle gerne Internet/WLAN nutzen wollen, möchte ich meine Eltern dazu bewegen, ihren aktuellen Telefontarif Call Comfort auf den neuen MagentaZuhause Start umstellen zu lassen. Sie haben jedoch von anderen Senioren schon gehört, dass diese nach der Umstellung auf DSL immer wieder Probleme mit dem Telefonieren hatten. Dadurch haben meine Eltern große Vorbehalte gegenüber einer Umstellung des Analoganschlusses auf DSL. Ich kann ihnen z. B. nicht zumuten, dass sie alle paar Tage mal den Router neu starten müssen (oder ähnliches).

 

Deshalb würde ich gerne wissen, welche Möglichkeiten bestehen, wenn sich tatsächlich herausstellen sollte, dass die Telefonie beim DSL-Anschluss immer wieder mal Probleme macht. Könnte man dann ohne Kündigungsfrist wieder auf den Analoganschluss zurückwechseln? Ich befürchte, dass das nicht geht, aber welche Möglichkeiten hätte man denn sonst in einem solchem Fall?

 

Danke und viele Grüße!

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  • vor 6 Jahren

    Im Regelfall geht man von einem funktionierenden Anschluss aus.

     

    Als Einstieg mal folgende Idee:

    Wenn du so große Sorgen hast, dann trenn Telefonie und Internet.

    -Telefonie bleibt vor Ort "analog", zumindest im Regelfall und erst ab der Vermittlungsstelle "digital"

    -für DSL mal als Beispiel: https://www.congstar.de/festnetz-internet/homespot-wlan-router/

     

     

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    Antwort

    von

    vor 6 Jahren

    30 GB für 20 EUR/Monat bei Congstar.

    Antwort

    von

    vor 6 Jahren

    @spacetaxi 

    Ich würde an Deiner Stelle das nicht forcieren, lieber den älteren Herrschaften ihren aktuellen Anschluss und ihr aktuelles Telefon lassen.

    Außer die Umstellung auf IP war bei denen noch gar nicht.

     

    Die Umstellung eines klassischen analogen Anschlusses kann erfolgen

    • sodass man davon nichts merkt - alles auf Seiten der Telekom
    • sodass man einen IP-Anschluss hat mit Router, an dem das Telefon eingesteckt wird - nur dass der Internetzugang als solcher gesperrt ist

    Man hat da üblicherweise nicht die Wahl - es ist die Telekom, die sagt, was möglich ist.

     

    Hinsichtlich Deiner Vorstellungen mit dem Internetzugang... Du solltest näher schreiben, wie Du die Nutzung voraussiehst.

    Ist da jeden Samstag für eine Stunde mal jemand vor Ort, der/die WhatsApp nutzt?

    Oder ist da jeden Tag jemand da und es wird auch heftig Videostreaming gemacht?

     

    Was man auch machen kann:

    Eine passende Fritzbox kommt "ganz normal" an den von Dir angedachten MagentaZuhause Start IP-Anschluss. Darüber läuft Internet und Telefonie.

    Um insbesondere Problemen durch einen potentiellen Ausfall der Telefonie bereits im Vorfeld zu begegnen wird ein kompatibler UMTS-Stick mit einer günstigen SIM-Karte eingesteckt.

    Und die Fritzbox so konfiguriert, dass sie alternativ automatisch über die SIM telefoniert (und ggf. auch ins Internet geht).

    Und im Telefoniecenter wird eine Offline-Weiterleitung auf die Rufnummer der SIM eingerichtet (Achtung: die ist kostenpflichtig sofern die SIM nicht mit einer Festnetzrufnummer ausgestattet ist und die Weiterleitung nicht auf selbige erfolgt)

     

    Solcherart telefonieren die Herrschaften weiterhin über ihr bisheriges Telefon. Und idealerweise bemerken sie gar nichts davon, dass es vielleicht mal zu einem Problem gekommen ist.

     

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    von

    vor 6 Jahren

    @muc80337_2 

    Ich meine mich zu erinnern, dass die IP-Umstellung vor einiger Zeit stattgefunden hat (telekom-seitig). Im vergangenen Jahr wurde das Telekomnetz in dem Dorf, in dem meine Eltern wohnen, außerdem mit VDSL aufgerüstet, wobei das für die Umstellung des Anschlusses auf MagentaZuhause Start vermutlich irrelevant ist, da der Tarif ja nur 16MBit/s liefert.
    Die Internetnutzung wäre sicherlich zunächst mal sehr überschaubar. Eine Hoffnung meinerseits wäre aber z. B., dass sich meine Eltern für Videotelefonie per Tablet begeistern lassen. Aber in jedem Fall wäre dort vorläufig niemand, der massiv Videostreaming oder ähnliches betreibt. Daher würden die 100GB/Monat im MagentaZuhause Start auch erst mal *völlig* ausreichen.
    Die Idee mit der Fritzbox finde ich sehr interessant. Das muss ich gedanklich mal gründlich durchspielen. In jedem Fall vielen Dank für die Anregung!

    Uneingeloggter Nutzer

    Antwort

    von

  • vor 6 Jahren

    Hallo @spacetaxi,

    zunächst einmal herzlich willkommen in unserer Community.

    Es kamen hier ja schon einige Vorschläge, wie man der möglichen Störung vorbeugen kann. Wenn du noch Hilfe brauchst oder konkrete Fragen hast, fülle bitte dein Profil aus. Ich rufe dich dann an.

    Schönen Gruß Hakan Ö.

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