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Wie bekomme ich die Gutschriften im Rahmen des 4 Stunden Entstörungsservice

5 years ago

Hallo, 

 

gemäß AGB 2.8 Entstörungsservice 4 Stunden, heißt es: Absicherung der Entstörungsfrist: Wenn die Telekom die Entstörungsfrist nicht einhält und die Verspätung zu vertreten hat, schreibt sie dem Kunden bei einer Vollstörung im Netz der Telekom bis zu dem für den Anschluss des Kunden jeweils zuständigen Netzknoten der Telekom je Anschluss folgenden Betrag je Störungsvorgang und je angefangene Stunde nach Ablauf der Entstörungsfrist gemäß Buchstabe f) gut: – 12,00 EUR bei IP-basierten Anschlüssen, Anlagenanschlüssen als Basisanschlüsse bis zu einem Höchstbetrag von 60,00 EUR

Ich gehe davon aus, dass das automatisch auf der monatlichen Abrechnung gutgeschrieben wird. 

Wir hatten in den letzten 3 Jahren mehrere Störungen (bei jedem Sturm) und noch nie eine Gutschrift erhalten.

Nachdem die Entstörung regelmäßig mehrere Tage dauert (aktuell wieder mal 8 Tage ohne Besserung) würden ja für jede Störung 60 Euro gutgeschrieben werden müssen - ich hätte also schon ca. 400 Euro zurückbekommen müssen.

Jetzt heißt es, die Entschädigung muss extra beantragt werden. Das steht leider nicht in den AGB.

Woher bekomme ich nun die genaue Aufstellung über alle meine gemeldeten Störungen?

 

Viele Grüße,

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      5 years ago

      Störung behoben! Entschädigung lt. 4 Stunden Entstörservice nicht gelöst.

      Nach 63 Tagen oder ca. 1.512 Stunden seit initialer Störungsmeldung bei 4 Stunden Entstörungsservice

       

      Warum nicht gleich so! Nachdem zuvor eine ganze Reihe von Tickets gleich nach einem Technikerbersuch geschlossen wurden, bin ich mit meinem letzten Ticket vom 15.09.2020 bei einem Team gelandet, das die Sache wirklich ernst genommen hat. Eine Mannschaft, die sich untereinander kennt, mit unterschiedlichen Qualifikationen. Die den Staffelstab an den Kollegen übergeben, wenn sie nicht mehr weiter wissen, Die persönlich kommunizieren (und nicht über eine Hotline), die etwas ausprobieren, das Ergebnis ein paar Tage überwachen und wenn sie mit den Ergebnissen nicht zufrieden sind, weitermachen mit der Analyse. Ich kannte die Personen mit Namen, ich hatte die Telefonnummer und E-Mail Adresse des Teamleiters und alle haben sehr detailliert kommuniziert. Eine Mannschaft, die sich nicht zu fein war, Mast für Mast der Oberleitung abzufahren, zu prüfen und die Kontakte zu verbessern (Ja, das dauert auch mal einen halben Tag mit drei Personen und einem Ingenieur). 

       

      Im Ergebnis hat sich die Downloadrate mehr als verdoppelt und das DSL ist seit mehreren Tagen stabil ohne Trennungen!

       

       Aber was musste ich kämpfen um zu so einem Team durchzudringen. Wirklich Stunden am Telefon mit immer neuen Personen, die nicht wissen, worum es geht, Eine ganze Handvoll von Störungsmeldungen, die immer wieder geschlossen wurden ohne das Ergebnis wirklich abzuwarten. Vielleicht hat auch der Erfahrungsbericht in diesem Forum etwas geholfen. Wochen der Verzweiflung im Homeoffice. Zigmal die Frage beantwortet, ob ich den Router neu gestartet hätte.

       

      Was die "Techniker" anbelangt, seltsam mit welchem Selbstbewusstsein manche ausgestattet sind und dann selbst schlampen. Die meisten hatten an den Arbeiten des jeweiligen Vorgängers was auszusetzen. Manche Arbeiten wurden nochmal durchgeführt, weil sie der Vorgänger schlampig durchgeführt hat. Zitate wie, "der (Vorgänger) war wohl in Eile", "wo hat der das gelernt", "das können die Telekom-Leute nicht". Dann Verwendung von kaputten Ports im Schaltschrank mit zig Dezibel Dämpfung, schlampiges auflegen (nur einer von zwei Drähten mit perfektem Kontakt. Oder auch Wurstigkeit: "Die Leitung ist ja jetzt stabil, dann können wir den Fall schließen." "Nein, die Leitung hat auf 500 kbit/s gedrosselt und ist nur deswegen 'stabil' " 

      Viele unnötige Maßnahmen durch trial and error. Ich würde mal sagen, alle Maßnahmen im Haus einschließlich Routerwechsel haben nichts gebracht. Am Ende waren es Probleme in den Verteilern und der Oberleitung. Je qualifizierter die Mitarbeiter waren, desto mehr verdächtigten sie die Oberleitung. Einige Fotos zu dem Thema hab ich ja gepostet.

      Warum mein Anschluss an einem 6,5 km entfernten Verteiler hing, obwohl ein 2,5 km entfernter Verteiler zur Verfügung steht, war vielen Mitarbeitern ein Rätsel. Es hieß öfter, "nomalerweise werden alle gleichzeitig umgestellt". Also auch hier Schlamperei?

       

      Ich hoffe stark, dass die Herbststürme heuer nicht zuviel Schaden anrichten. Notfalls bin ich jetzt in Penetranz geübt. Im August 2021 soll dann die Glasfaser stehen, die dann hoffentlich nicht mehr so "wetterfühlig" ist.

       

      Danke nochmal an das letzte Team und den Herrn Ingenieur von den Servicespezialisten.

       

      Viele Grüße,

      Baumeister

       

      PS: Den 4 Stunden Entstörservice kann man sich wirklich schenken, ein Entschädigung ist nicht durchzusetzen.

       

       

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