Prepaid Tarif Online Zwangsaktivierung

vor 3 Stunden

Hallo,

ich habe einen MagentaMobil Prepaid M Tarif abgeschlossen. Ich habe mich mit meinem Personalausweis registriert und Rufnummerportierung beantragt.

Dann kam eine E-Mail: 

"Identifizieren Sie sich bitte innerhalb der nächsten 5 Tage per Online-Ident mit einem gültigen Ausweisdokument.

[...]

Wichtig: Identifizieren Sie sich innerhalb dieser Frist nicht, stornieren wir Ihren Auftrag."

Wo stand vor Abschluss des Prepaid M Tarifs, dass die Karte erst online aktiviert werden muss, bevor diese versandt wird? Ich habe jetzt noch einmal gesucht, aber nichts gefunden. Als Kunde kann man von so einem Vorgehen nicht ausgesehen. Darauf muss man vor Abschluss, danz deutlich darauf hinweisen.

Wenn die Karte vorher aktiviert wird, dauert es mehrere Tage bevor die Karte bei mir ist. Somit habe ich Geld bezahlt, für einen Zeitraum, in welcher ich die Karte nicht nutzen konnte. Der Telekom Mitarbeiter behauptet zwar, dass ich erst zahlen muss, wenn die Karte bei mir angekommen ist, aber ich habe Zweifel. Woher soll das die Telekom wissen, wass genau diese ankam? Wird die SIM-Karte per Einschreiben oder Paket versandt? Keine Ahnung was stimmt, aber ich vermute, dass der Mitarbeiter was falsches geschrieben hat und der Tarif bereits mehrere Tage läuft, wenn die Karte bei mir zu Hause ankommt.

Die vorherige Aktivierung der SIM-Karte ist unseriös. Wenn die Karte in die falsche Hände gerät, können damit über meinen Namen gesetzeswidrige Dinge angestellt werden. Wer kommt dann für die entstandenen Kosten auf, wenn dies passiert? Ich wäre der erste Verdächtige, oder wäre selbst ein Opfer und müsste viel Zeit aufwenden um mich zu rechtfertigen etc.

Noch nie was von SIM-Swapping gehört? Ich bin nicht dafür verantwortlich, die Telekom Mitarbeiter zu schulen, dass es schlecht ist, wenn ein Krimineller an meine SIM Karte kommt, auf welche auch noch meine bisherige Telefonnummer portiert wurde.

Wer kommt für die Kosten auf, wenn diese beim Versand verloren geht?

Der Telekom Mitarbeiter gab an, dass er noch nie erlebt hätte, dass eine SIM-Karte beim Versand verloren gegangen ist. Aber wenn es passiert, dann soll ICH einen Nachforschungsauftrag bei der Post stellen.

Ich finde das unverschämt. Das muss normalerweise der Versender tun und nicht der Empfänger. So ein Nachforschungsauftrag dauert Monate bei der Post und das Ergebnis lautet dann nahezu immer, dass es nicht auffindbar ist. Vermutlich muss ich mich dann auch darum kümmern, den Geldbetrag von der Post erstattet zu bekommen. Denn der Telekom Mitarbeiter schrieb, dass die Post dann den Betrag erstatten muss. Warum nicht die Telekom? Ich behaupte, dass das Gesetz vorsieht, dass der Versender die Kosten trägt. Das macht sich die Telekom zu leicht, die komplette Verantwort beim Versand auf den Kunden abzuschieben.

Außerdem ist es völlig egal, ob er schon einmal erlebt hat, dass eine SIM-Karte beim Versand verloren gegangen ist. Es gehen bei der Post ständig Sendungen verloren. Ich fühle mich von dem Mitarbeiter nicht ernst genommen und das er sich über mich lustig gemacht hat.

Außerdem fand ich es unverschämt, dass ich mich rechtfertigen sollte, weshalb ich nicht in einen Telekom Shop gegangen bin, dann bräuchte ich diese nicht per Post erhalten.

Zum einen ist es bequemer, insbesondere am Sonntag und ich brauch auch niemandem von einer Erkrankung erzählen und mich rechtfertigen, weshalb es damit sehr schwer ist in einen Shop zu kommen, damit der Telekom Mitarbeiter eventuell(!) Verständnis zeigt, weshalb ich die Karte online bestellt habe, dann aber vermutlich trotzdem nichts tun wird. Das darf gar keine Rolle spielen, weshalb ich den Tarif online abgeschlossen habe und geht dem Telekom Mitarbeiter nichts an!

Wichtige Fragen sind für mich folgende:

Wird die Rufnummer bereits vor der Aktivierung, von meinem alten Anbieter zur Telekom portiert?

Wenn ich die Karte nicht aktivieren lasse, also nicht das Online Video Ident, oder Selfie Ident Verfahren mache, portiert die Telekom trotzdem meine Rufnummer von meinem alten Anbieter? Wenn ja, kann ich die Rufnummer sofort zu einem anderen Anbieter portieren, ohne erst die SIM-Karte bereits online aktivieren zu lassen? Wie geschrieben, finde ich es unseriös, eine aktivierte SIM-Karte per Post zu versenden. Ich kann nicht verstehen, wieso man nicht eine deaktivierte SIM-Karte verschicken kann und der Kunde diese erst zu Hause aktiviert, wie das bei anderen Anbietern der Fall ist.

Der Service der Telekom ist eine Katastrophe und das bereits bei einem Vertragsabschluss. Das ist Hochnäsigkeit.

Ich überlege mir, dies und das andere, der Bundesnetzagentur oder Verbraucherzentral zu melden.

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