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Wearables - Kleidsame Technik
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vor 10 Jahren
Technik, die begeistert? Oder uns auf Schritt und Tritt verfolgt? Beides. Die kleinen digitalen Begleiter heißen „Wearables“ und lassen sich nicht nur sinnvoll in den Alltag integrieren, sondern auch gut versteckt in Kleidung, an Ohr oder Arm spazieren tragen. Ich habe mir einige von diesen Mini-Computern einmal genauer angeschaut.
Im Ohr versenkt, am Arm als modisches Accessoire getragen oder auf der Nase für den absoluten Durchblick sorgend: Die kleinen Mini-Computer mit Web-Anschluss können Daten ermitteln und verarbeiten, sie ziehen das Internet zurate, und informieren ihren Träger auf einem Display oder per Sprachhinweis. Das klingt ziemlich stark nach Science Fiction – ist aber bereits heute Realität.
Ein Beispiel: Die Sonne scheint, ich bin unterwegs mit dem Rad, bergauf, bergab. Plötzlich schlägt mein Armband Alarm – die UV-Strahlung ist zu hoch, es droht ein Sonnenbrand. Der kleine Aufpasser heißt June und wurde von der Firma Netatmo entwickelt. Also möglichst schnell die Route in den Wald verlegen. Dabei kommt mir ein anderes Wearable zu Hilfe: Dank einer cleveren Brille auf der Nase – die eigentlich nur an das Brillengestell angebracht wird – ist eine schnelle Umplanung der Tour kein Problem. Mithilfe eines Prismas wird das wiedergespiegelt, was der errötende Radler benötigt: von Internet über Navigation bis hin zu E-Mail oder Video. Sie ahnen es: die Rede ist von Google-Glasses, dem wohl prominentesten Vertreter dieser Wearables.
Es geht weiter mit dem Rad. Die Sonne brennt, es geht bergauf, die Motivation sinkt. Gut, dass nicht nur das UV-Accessoire an meiner Linken hängt, sondern ich auch den Fitness-Trainer um den Finger gewickelt habe – genau genommen natürlich um den Arm. Von meiner Rechten gibt es also den nötigen Ansporn. Das Band mit Display, welches letztlich für meinen Tourerfolg verantwortlich ist, heißt Samsung Gear Fit. Allerdings sehe ich hierüber auch, wer sich gerade den Bauch mit Pasta und Polenta vollschlägt. Der kleine Freund an meinem Arm synchronisiert sich nämlich vollständig mit dem Smartphone – und gibt Bescheid, sobald sich etwas in meiner (Netz-) Welt tut. Zum Glück meldet sich jetzt diese Stimme in meinem Ohr. Ein Knopf verrät mir den Kalorienverbrauch – und zaubert mir doch noch ein Lächeln ins Gesicht. Ein Dank geht an das Münchner Start-Up Bragi für die Entwicklung dieser intelligenten Kopfhörer.
Jetzt möchten wir wissen: Wen nehmen Sie mit, wenn Sie das Haus verlassen?
Viele Grüße
Ihre Sina vom DREISECHSNULL Team
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