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Weniger hält länger – Energie sparen mit Computer, Drucker, Netzwerk & Co.
Telekom hilft Team
vor 7 Jahren
Computer, Drucker, Scanner und Multifunktionsgeräte sind wohl in den meisten Büros zu finden. Zudem haben die meisten von uns die gleichen Geräte auch zuhause stehen – oft in mehrfacher Ausführung. Laut EnergieAgentur NRW waren sie im Jahr 2016 für 12 Prozent des Stromverbrauchs verantwortlich. Aufgrund der fortschreitenden Digitalisierung wird es kaum möglich sein, zukünftig auf die Nutzung von Computern und Peripheriegeräten zu verzichten. Durch die Beachtung einiger weniger Energiespar-Regeln kann jedoch einiges an Geld gespart und das Klima geschützt werden.
Schon beim Kauf auf Energieeffizienz achten
Prüfen Sie schon bei der Anschaffung, wie leistungsfähig Ihr Computer für Ihre Zwecke wirklich sein muss. Ein sparsamer Rechner mit Standardausstattung verbraucht nur halb so viel Strom etwa wie ein besonders leistungsstarker High-End- oder Gaming-PC. Für die meisten „normalen“ Anwendungen sind solche Geräte überdimensioniert und wenig energieeffizient. Informieren Sie sich z.B., ob Sie für Ihre Zwecke wirklich eine Grafikkarte benötigen, sie sind nicht nur teuer in der Anschaffung, sondern verbrauchen viel Energie.
Sollten Sie nicht unbedingt einen Desktop-Rechner benötigen, entscheiden Sie sich für ein Notebook oder Netbook. Die mobilen Geräte sind auf Effizienz ausgelegt und verbrauchen oft weniger als die Hälfte Energie.
Zwar gibt es Umweltzeichen wie Blauer Engel oder das Gütesiegel TCO, die u.a. auf geringen Energiebedarf hinweisen, allerdings finden diese sich bislang kaum auf für den Privatgebrauch bestimmten Geräten.
Energiespar-Funktionen aktivieren
Alle modernen Betriebssysteme verfügen über eine Energiespar-Funktion, die Sie individuell auf Ihre Gewohnheiten abstimmen können. Während kurzer Pausen sollte man den Computer damit in den Sleep-Modus versetzen lassen. Dauert die Pause länger, versetzen Sie ihn damit in den Ruhezustand.
Geräte komplett vom Netz trennen
Computer, Drucker und Scanner werden beim "Ausschalten" häufig nur in den Standby-Modus versetzt und verbrauchen weiter Strom. Mit einer schaltbaren Steckerleiste lassen sich diese heimlichen Stromfresser mit einem Knopfdruck komplett vom Stromnetz nehmen. Ausnahme: Ein Tintenstrahldrucker sollte immer im Standby-Modus bleiben – es sei denn, Sie nutzen ihn nur wenige Male im Jahr.
Tintenstrahl sparsamer als Laser
Laserdrucker lohnen sich, wenn man viel und schnell drucken möchte. Wenn Sie jedoch
nur hin und wieder Ausdrucke erstellen, sollten sie einen Tintenstrahldrucker verwenden. Ein Multifunktionsgerät ist die energieeffiziente Alternative zu Faxgerät, Drucker, Scanner und Kopierer. Allgemein ist der Energieverbrauch bei privat genutzten Druckern relativ gering. Sparen können Sie aber insbesondere bei Papier und Toner, indem wirklich nur ausgedruckt wird, was unbedingt nötig ist. So leisten Sie zudem einen Beitrag zum Umweltschutz.
Schlank und sparsam
Die alten Röhrenmonitore waren regelrechte Stromfresser und sind in vielen Haushalten bereits ausgemustert. Doch auch bei modernen Flachbildschirmen gibt es deutliche Unterschiede im Stromverbrauch. So sollte z. B. ein neuer 22-Zoll-Monitor mindestens die Anforderung der Energieeffizienz-Klasse A erfüllen.
Monitor energieeffizient betreiben
Ein Bildschirmschoner sieht interessant aus, verbraucht aber unnötig Strom. Wer ihn deaktiviert, die Helligkeit des Displays anpasst und den automatischen Standby-Modus aktiviert, kann bis zu 90% Energie sparen.
Unnötige Programme schließen
Je mehr Programme auf dem Rechner laufen, desto mehr Leistung benötigen Prozessor und Lüfter. Sparen Sie Energie, indem Sie Programme schließen, die Sie gerade nicht benötigen – zum Beispiel Browser, E-Mail- und Textverarbeitungsprogramme.
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